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Wie benutze und zünde ich einen Gasgrill an?

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Viele entscheiden sich für einen Gasgrill. Ein Gasgrill ist definitiv eine Alternative, weil damit sauber gearbeitet werden kann, er schnell und einfach zu bedienen ist und du mit ihm sogar räuchern kannst!

Da du mit Gas arbeitest, möchten wir dich auf einige Sicherheitsmaßnahmen aufmerksam machen, die du für ein sicheres Grillen besser einhältst. 

Vorbereitung
 
Überlege dir zunächst genau, wo du den Gasgrill hinstellen möchtest. Es empfiehlt sich, eine ebene und stabile Fläche zu wählen, damit der Gasgrill nicht umkippt. Denk zum Beispiel an einen Fliesen- oder Betonboden.
 
Sieh dir die Umgebung, in der der Gasgrill stehen soll, genau an und stelle ihn nicht in der Nähe von brennbaren Gegenständen auf. Denk zum Beispiel an einen Holzzaun! 
 
Achte außerdem darauf, dass spielende Kinder den Gasgrill nicht erreichen können, auch wenn er nicht in Betrieb ist und die Gasflasche im oder neben dem Gasgrill steht!
 
Denke auch daran, denn Grill aus dem Wind zu halten. Wenn es sehr windig ist, kann der Wind die Flammen ausblasen, was wiederum gefährlich ist, wenn das Gas weiterströmt.
 
Wir haben in unseren Blogs bereits über die Ausrüstung für Grillanfänger gesprochen. Schau dir hier Schürzen, Zangen und Handschuhe an, denn sie werden bei einem Gasgrill genauso benötigt wie bei einem Holzkohlegrill.
 
Anzünden deines Gasgrills
 
Jetzt bist du bereit für Action! Du hast alle Vorbereitungen und Sicherheitsvorkehrungen getroffen und kannst loslegen. Zünde deinen Gasgrill nun an.
 
Es ist ganz einfach: Schließe zunächst die Gasflasche an. Vergiss nicht, einen geeigneten Gasregler zu kaufen. Dadurch wird der Druck auf die Gasflasche verringert. Der Druck in einer Gasflasche ist oft viel höher als der, den ein Grill braucht.
 
Es klingt überflüssig, aber überprüfe jedes Mal, bevor du den Grill benutzt, ob du ein Gasleck finden kannst. Öffne dann den Deckel deiner Gasflasche und drehe das Ventil deiner Gasflasche auf. Das Gas strömt nun in dein Gerät.
 
Zünde die Brenner an und stelle sie auf die höchste Stufe. Schließe nun den Deckel und lass den Grill mindestens 15 Minuten lang auf Temperatur kommen. 
 
Bei einem neuen Grill lässt du den Deckel offen und lässt die Brenner 15 Minuten lang auf der höchsten Stufe brennen, dann schließt du den Deckel und lässt den Grill in 10 Minuten auf Temperatur kommen.
 
Wenn du die oben genannten Schritte durchlaufen hast, kannst du mit dem Platzieren der Gitter beginnen. Jetzt bist du bereit, loszulegen!
 
Nach dem Grillen ist vor dem Grillen!
 
Wenn du fertig bist, stellst du die Brenner auf Null. Und dreh die Gasflasche zu! Reinige die Roste nach jedem Gebrauch gut. Die meisten Gasgrills haben einen Fettauffangbehälter, den du ebenfalls nach jedem Gebrauch leren solltest.
 
Sobald der Grill richtig abgekühlt ist, deckst du ihn mit einer geeigneten Grillabdeckung ab. Das schützt deinen Grill vor der Witterung und dein Grill hält viel länger!
 
Bild von; Jürgen Danczyk

Schwarzbergkohle Kokoscubes VS Wildfire Apfelholzkohle

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Als wir letztens mit ein paar Freunden im Garten grillen wollten ist uns aufgefallen, dass mein Kumpel und ich wohl zwei unterschiedliche Vorstellungen von Holzkohle hatten. Während er die Wildfire Apfelholzkohle mitbrachte, habe ich die Kokoscubes von Schwarzkohle mitgebracht. Und da fing die Debatte auch schon an, wessen Kohle, oder vielmehr Cubes besser waren. Kurzerhand haben wir uns dafür entschieden einen Test zu machen, um zu beweisen, dass die jeweilige Holzkohle besser ist, als die des anderen. 

Für den Test haben wir meine Grillerette benutzt, die man auch als ,,BBQ2go-Tischgrill” bezeichnen könnte. 

Der Test dauerte insgesamt ca. 90 Minuten. Davon haben wir zu Beginn alle fünf Minuten und nach 30 Minuten alle zehn Minuten die Temperaturen, sowohl in der Mitte des Grills, als auch an der Außenseite gemessen.

Um die Temperatur zu messen, haben wir ein digitales Infrarot-Thermometer von Mecurate verwendet.

Angezündet haben wir die Cubes und die Holzkohle mittels Feuergel, welches leicht entflammbar ist. Bei den Cubes haben wir uns für 9 kleine Würfel entschieden, während wir bei der Wildfire-Holzkohle die komplette Kohleschale befüllt haben.

Was sehr deutlich zu sehen war, war, dass die Holzkohle den Tischgrill sehr schnell auf Temperatur brachte. Nach fünf Minuten hatte die Mitte des Grills bereits weit über 250 Grad Celsius erreicht!

Bei den Cubes hat das deutlich länger gedauert. Hier wurden 200 Grad Celsius erst nach 10 Minuten erreicht. Auffallend war allerdings, dass die Cubes, nachdem sie in der Mitte des Gitters 200 Grad erreicht hatten, bis zu achtzig Minuten (!) über 200 Grad blieben.

Das kann man von der Holzkohle nicht behaupten, denn nach 30 Minuten sank die Temperatur so schnell, dass sie leider nicht mehr zu gebrauchen war.

Die Schlussfolgerung, die wir aus diesem Test ziehen ist, dass wir, wenn es wirklich schnell gehen muss, sich die Premium-Holzkohle besser eignet, für langes Grillen die Cubes allerdings besser sind. Besonders von den Cubes war mein Freund positiv überrascht. Obwohl sie etwas teurer sind, lohnen sie sich, wie man anhand des Ergebnisses sehen kann, enorm! (Tja, wär häts gedacht ; )) Deshalb sind sie unserer Meinung nach auch für ähnliche Grills, wie der Grillerette sehr zu empfehlen. 

Uns ist auch aufgefallen, dass die Cubes von dem Moment an, in dem sie glühten, so gut wie keinen Rauch abgaben, sodass sie unter einer Dunstabzugshaube in der Küche sicher gut zu gebrauchen sind. (Zünde sie aber natürlich erst draußen an!)

 

Eine kleine Anmerkung: Wir haben während unseres Test nicht gegrillt, da sich die Werte ansonsten verändern könnten.

Sollte ich mein Räucherholz wässern, bevor ich es zum Räuchern verwende?

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Diese Frage wird oft gestellt und kann aus unserer Sicht ganz kurz mit einem großen NEIN beantwortet werden.

Der Mythos, dass das Holz länger raucht, wenn es eingeweicht wird, wird oft als Geheimtipp angegeben. Aber stimmt das wirklich, und was passiert, wenn wir das Holz einweichen?

Wenn wir die eingeweichten Räucherholzspäne in die heißen Kohlen oder in die Räucherbox des Gasgrills legen, muss das Wasser erst verdampfen, bevor sich Rauch entwickeln kann. Um den köstlichen Rauchgeschmack in Fleisch, Fisch oder Gemüse zu erhalten, wenn wir bei wärmeren Temperaturen grillen, ist es wichtig, den Rauchgeschmack schnell in das Produkt zu bekommen. Die Faustregel besagt, dass die ersten 5 Minuten am wichtigsten sind.

Da die Feuchtigkeit nun erst verdampfen muss, verliere ich wertvolle Zeit und je nach Feuchtigkeitsmenge in der Räucherbox besteht die Gefahr, dass die Produkte, die wir ursprünglich räuchern und grillen wollten, wegen des Dampfes zuerst eine volle Ladung Dampf abbekommen.

Außerdem ist es praktisch unmöglich, in härtere Hölzer wie (Stein-) Eiche, Olivenholz oder Mandelholz Feuchtigkeit zu bekommen. Es würde Wochen, wenn nicht Monate dauern, bis die Feuchtigkeit hineinkommt. Oft ist das Holz, das wir in den Geschäften kaufen können, auf unter 10% Feuchtigkeit getrocknet, was unglaublich trocken ist und was wir nicht in ein paar Stunden wieder feucht bekommen.

Für sehr spezielle Rezepte kann weiches Holz wie Orangenholz oder Zitronenholz zum Beispiel mit einem Likör getränkt werden. Das geht am besten mit einem Sous-Vide-Gerät. Dazu gibt man die Holzspäne in die mitgelieferte Schale, gießt die gewünschte Flüssigkeit über die Späne und verschließt die Schale. Erzeuge nun den Unterdruck und entferne den Deckel mit einer schnellen Bewegung vom Behälter.

Mit dieser Methode kann man dafür sorgen, dass die Holzspäne ein wenig Feuchtigkeit aufnehmen. Wiederhole die oben genannten Schritte fünf- bis sechsmal und schon ist man bereit, z.B. ein Dessert mit Früchten zu räuchern.

Wenn du “nur” dein Fleisch, deinen Fisch oder dein Gemüse räuchern willst, gib eine Handvoll Chips in die glühende Holzkohle oder die Räucherbox und fang sofort an zu smoken!

Tipp 1; Willst du bei hohen Temperaturen räuchern, besteht die Gefahr, dass die Holzchips schnell verbrennen. Das gilt sowohl für Holzkohle- als auch für Gasgrills. Wenn du das verhindern willst, empfehlen wir, dafür zu sorgen, dass weniger Sauerstoff zu den Chips gelangt. Dazu kann man die Chips in eine Räucherbox legen oder man wickelt die Chips in Alufolie ein, sticht ein paar Löcher hinein, damit der Rauch gut entweichen kann und legt das Paket in die heißen Kohlen oder über einen angezündeten Gasbrenner deines Gasgrills.

Sobald die Chips zu rauchen beginnen, legt man das zu räuchernde Grillgut auf den Grill und schließt den Deckel.

Tipp 2; Weil es allen Gästen schmecken soll, lautet unsere Empfehlung: “Weniger ist mehr!” Ein leichter Rauchgeschmack ist köstlich, ein starker, überwältigender Rauchgeschmack ist nicht jedermanns Sache.

Verwende eine gute Handvoll Chips für eine kurze Heißräucherung. Wenn du es lieber stärker magst, kannst du das gewünschte Ergebnis auch mit zwei kurzen Rauchgängen erzielen. Die meisten Räucherboxen sind sehr groß, sie müssen wirklich nicht komplett gefüllt werden! Alternativ kannst du auch zwei kleine Räucherboxen nehmen. Sobald die erste keinen Rauch mehr abgibt, tauschst du sie gegen die zweite aus. Auf diese Weise verlängerst du die Rauchzeit und der Rauchgeschmack wird auch intensiver.

Must-have-Erweiterungsausstattung für jeden ambitionierten Griller

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Du beherrschst die Grundlagen nun schon eine Weile und möchtest deine Rezepte und Werkzeuge einen Schritt weiterbringen? Dann bist du hier genau richtig! In diesen Blog zeigen wir dir, mit welchen Werkzeugen du am Besten weiter kommst und gleichzeitig deinen Gästen imponieren kannst.

Solltest du allerdings gerade erst anfangen, empfeheln wir dir erst einmal eine gute Grundausstattung. Nähere Infos findest du in unserem Blog: Must-Have Grundausstattung für jeden Griller.

Aber zurück zu den fortgeschrittenen Grillern: Viel Spaß beim Lesen und Ausprobieren der folgenden Produkte! 

 

Bild; Jenny Lau

1. Pinzetten       

Ja du hast richtig gelesen. Um filigranere Gerichte zuzubereiten, brauchst du zwei Pinzetten. Probiere zum Beispiel das Gericht  Geräucherte Zuchini mit Tomaten und Parmesan, welche mit Mandelholz geräuchert werden und ein Hingucker auf jeder Grillparty sind.

 

 

Bild; Thomas Hofmockel

2. Bratenspritze 

Bevor du eine kaufst, prüfe genau, ob die Bratenspritze auch mit mehreren Nadeln in verschiedenen Stärken geliefert wird. Um Gerichte, wie Pulled Pork oder Brisket köstlich zart und saftig zu bekommen, ist die Soßenspritze wirklich empfehlenswert. Nicht so große Fleisch- oder Fischstücke können schnell trocken werden, aber das Marinieren von innen mit einer Marinade verhindert dieses Problem.

Bei kleineren Fleischstücken, wie z.B. Hähnchenfilets, ist es wichtig, eine dünne Spritze zu verwenden, sonst läuft die Flüssigkeit wieder aus. Aber reinige die Nadel und die Spritze nach der Verwendung mit Huhn besonders gut, um Salmonellen zu vermeiden.

 

 

Bild; Thomas Hofmockel

3. Pizzazubehör 

Wie schön ist es, zu Hause mit Freunden oder der Familie Pizza zu backen? Mit dem richtigen Pizzazubehör, kannst du mit deinen Freunden wahre Meisterstücke kreieren, abgesehen von dem Spaß natürlich ; ) .Denk hier daran, dass dein Grill wirklich hohe Temperaturen braucht, sonst würde der Teig am Pizzastein festkleben. Dies ist also der erste Take, den du brauchst. 

 

 

Bild; Jenny Lau

Neben dem Pizzastein ist eine Pizzaschaufel sehr wichtig, um die Pizza ohne Risse auf den Stein, aber natürlich auch wieder vom Stein zu bekommen. Achte darauf, dass die Pizza nicht klebt – das kannst du erreichen, indem du beim Belegen der Pizza genügend Mehl auf die Arbeitsfläche streust. So wird sichergestellt, dass du die belegte Pizza auf den Schieber bekommst und die gebackene Pizza vom Pizzastein nehmen kannst.

Bild; Thomas Hofmockel

Die Pizza ist jetzt fertig. Das Schneiden ist viel einfacher mit einem Pizzaroller oder Pizzamesser, das sind kleine und nicht allzu teure Werkzeuge, dennoch machen sie das Pizzabacken sehr viel angenehmer.

 

 

4. Der Looflighter 

Ein elektrischer Kohlenanzünder. Im ersten Blog, “Must-have-Grundausstattung für jeden Griller” haben wir über den Anzündkamin geschrieben. Das ist in der Tat eine gute und schnelle Lösung, um deine Holzkohle anzuzünden. Mit dem Looflighter geht das alles allerdings viel schneller. Hohe Sauberkeit und keine Chemie! Als Nachteil würde ich erwähnen, dass du 3-4 Minuten daneben stehen musst und außerdem auf jeden Fall Strom brauchst, was nicht überall der Fall ist.

 

 

Bild; Jenny Lau

5. Leder-Grillschürze 

Im vorherigen Blog über die Grundausstattung haben wir auch bereits über dieses Thema aufgeklärt. Eine Lederschürze ist wichtig, um dich vor der Hitze zu schützen. Wenn du mit dem Wenden von Fleisch, dem Aufstellen von Holzkohle, dem Auflegen eines Pizzasteins oder sogar dem Bewegen des Grills beginnst (egal ob es sich um einen Gas- oder Holzkohlegrill handelt, beide Varianten können sehr heiß werden!), musst du dich schützen. 

An heißen Tagen tragen wir weniger Kleidung, also achte darauf, dass du unabhängig der Jahreszeit gut geschützt bist! Eine gute Lederschürze schützt dich nicht nur vor der Hitze, sondern auch sehr gut vor hartnäckigen Flecken. 
Bei der Wahl der richtigen Schürze ist es wichtig, dass du dich fragst, ob du genug Bewegungsfreiheit hast, die eine sehr schwere, steife Schürze einschränken kann, was du vermeiden solltest. 

Sehr angenehm sind Schürzen mit einer oder mehreren großen Taschen auf der Vorderseite, in die du ein Notizbuch stecken kannst, damit du beim erstmaligen Kochen von Rezepten nichts vergisst. Dann sind Schlaufen oder Ringe an der Schürze angenehm. Daran kannst du dann ganz einfach ein Küchenhandtuch, eine kleine Zange oder eine Küchenpinzette aufhängen. So hast du sie sofort zur Hand, wenn du bei der Arbeit bist ; ) 

 

 

Bild; Jenny Lau

6. Messer 

Denke daran, dass ein stumpfes Messer sehr gefährlich ist. Stelle also sicher, dass dein Messer immer gut geschärft ist, bevor du mit der Arbeit beginnst. Ein richtig gutes, scharfes Messer kann man schließlich für fast alles und für eine sehl lange Zeit verwenden. Wir werden das Thema Messerschärfen in einem späteren Blog noch aufgreifen, also werden wir darauf zurückkommen. 
Weil wir mit Outdoor-Kochen eine etwas rustikalere Art des Kochens verbinden, gehören für uns auch rustikale Messer dazu. Hier können wir die Messer von Grill 365 wärmstens empfehlen. Hier werden die Messer noch handgeschmiedet und mit Wasserenergie nachhaltig hergestellt. Eines der Besten, die wir selber ausprobiert haben ist das Chef Messer , solltest du aber keinere Hände besitzen ist das Juniormesser besser geeignet und komfortabler.

Für etwas feinere Aufgaben wie das Schälen und Schneiden von Obst und Gemüse ist das kleine Jagdmesser das perfekte Messer. Er liegt sehr gut in der Hand und lässt sich dank seiner Größe auch leicht in einer Lederschürze verstauen und ist so immer griffbereit.

 

 

Bild; Michael Arndt

7. Pulled Pork Krallen

Oder auch Fleischkrallen genannt. Das amerikanische Gericht Pulled Pork wird bei uns immer beliebter. Langsam gegartes und geräuchertes Schweinefleisch über mehrere Stunden, das mit den Fleischkrallen komplett auseinandergezogen und dann auf einem ofenfrischen Brötchen serviert wird, ist köstlich. 

Zwischen zehn und dreißig Euro, je nach Version und Marke, sind sie ein erschwingliches Werkzeug, das die Zubereitung dieses Gerichts sehr viel einfacher macht. Auf jeden Fall ist es ein schönes Geschenk für einen Geburtstag, Vater- oder Muttertag.

 

 

8. Räucherbox

Die Räucherbox ist nicht, wie oft behauptet wird, nur für einen Gasgrill gut, der keine eingebaute Späneschale hat. Falls der Gasgrill keine Räucherholzschublade hat, ist die Räucherbox zum Räuchern natürlich unverzichtbar. Daran gibt es keinen Zweifel.
Beim Räuchern lautet unser Motto “weniger ist meist mehr”. Ein starker Rauchgeschmack ist nicht immer schön, deshalb gehen wir mit den Holzspänen vorsichtig um und dosieren sie sparsam. Vorzugsweise in einer etwas kleineren Räucherbox.

Bei der Verwendung von Brennkräutern ist es eine Verschwendung, die Kräuter direkt in die Holzkohle zu legen, da sie dann zu schnell verbrennen. In diesem Fall verwende eine kleine Räucherbox, die du in die Glut legst, so gelangt weniger Sauerstoff zu den Kräutern und sie werden viel länger rauchen. Wenn du das nicht tust, verbrennen sie sehr schnell und da Kräuter ziemlich teuer sind, wird es eine teure Angelegenheit.

 

 

9. Kalträuchergenerator / Räucherschnecke

Willst du in deinem Kamado oder einem anderen gut belüfteten Grill kalt räuchern? Natürlich kannst du auch eine Räucherkammer kaufen oder bauen, wenn du den Platz dafür hast, in diesem Fall ist eine Räucherschnecke wirklich kein Luxus. Du bekommst sie zwischen 15 und 35 Euro, je nach Marke und Material.

Denke daran, das Räuchermehl gut umzurühren/aufzuschütteln, bevor du die Räucherschnecke benutzt. Guter Rauchstaub hat einen großen Anteil an sehr kleinen Partikeln, die sich am Boden des Beutels absetzt. Du brauchst diese kleinen Partikel, um sicherzustellen, dass der Holzstaub weiter leuchtet. Rühre den Rauchstaub also gut um, bevor du ihn in die Räuchermischung schüttest. 
Hast du akkes richtig gemacht, so glüht der Rauchstaub in der gewünschten Weise und du erzeugst zwischen 6 und 8 Stunden Rauch, je nach Holz.

 

 

10. BBQ-bezogene Kochbücher 

Wir haben in einem früheren Blog mit dem Titel “Buchempfehlung zum Thema BBQ, Räuchern” einige tolle BBQ-bezogene Bücher ausgewählt.
Mit diesen Büchern lernst du neue Geschmacksrichtungen und Methoden kennen. Bücher sind immer gut, um sich inspirieren zu lassen und mit einer anderen Sichtweise der Dinge konfrontiert zu werden. Kombiniere Rezepte und das, was du schon kennst, um wunderbar kreativ zu werden. Das ist das Tolle am Kochen: Wenn es lecker ist, ist es gut!

Bilder; Thomas Apolt

Natürlich sind die ausgewählten Bücher auch wunderbare Geschenkempfehlungen. Wenn du jemanden kennst, der ein leidenschaftlicher BBQ’er ist, sind die Bücher, die wir ausgewählt haben, allesamt tolle Geschenke

 

 

Bild; Michel Disveld

12. Dutch Oven

Das Kochen im Freien wird schnell mit dem Dutch Oven in Verbindung gebracht. Wie der Name schon sagt, haben diese Pfannen ihren Ursprung in den Niederlanden, wo um 1700 gusseiserne Pfannen in Formen aus Sand hergestellt wurden. Abraham Darby gab diesen Pfannen den Namen, als er sah, wie sie in Holland verbreitet wurden. So kamen sie nach England und schließlich in die USA, wo sie lange Zeit von Trappern und Cowboys benutzt wurden.
Der Dutch Oven ist ein Alleskönner, egal ob du schmoren, backen, braten oder grillen willst, mit dem Dutch Oven ist alles möglich. Sie sind in allen Größen erhältlich. Denk daran, dass sie nicht billig in der Anschaffung sind, aber wenn du sie richtig pflegst, sind sie Pfannen, die ein Leben lang halten.

Bild; Jürgen Danczyk

Dutch Ovens gibt es in verschiedenen Größen. Die gängigsten sind 3, 6 und 9 qt. Dabei steht qt für ein Viertel einer Gallone, was umgerechnet fast einem Liter entspricht. Es gibt natürlich auch sehr große Versionen, die bis zu 21qt fassen können, aber bei Petromax hat der größte Dutch Oven ein Fassungsvermögen von 18qt, also 16,1 Liter. Allein das Fassungsvermögen des Deckels dieses Dutch Oven beträgt 2,7 Liter! Mit einem Dutch Oven dieser Größe sprichst du bereits von einem echten Outdoor-Ofen und kannst daher auch größere Mengen an Speisen zubereiten. 

 

 

Bild; Jenny Lau

13. Eine handgeschmiedete Pfanne

Es ist, wie bei so vielen Dingen: Wir haben uns an minderwertige Werkzeuge gewöhnt, die industriell hergestellt werden und vor Allem nicht lange halten. Wenn du einmal die Gelegenheit hattest, mit einer Pfanne zu arbeiten, die richtig gebrannt, handgeschmiedet und aus echtem Kohlestoffstahl hergestellt wurde, fragst du dich, warum du das nicht schon früher getan hast und bald eine solche Pfanne kaufst.

Mit industriell gefertigten Pfannen kannst du nicht gut auf einem offenen Feuer oder in einer Outdoor-Küche arbeiten. Der Grund dafür ist, dass du die Temperaturen nicht richtig kontrollieren kannst.Handgeschmiedete Pfannen werden bei hohen Temperaturen geschmiedet und können daher höhere Temperaturen vertragen. Zum Beispiel kannst du mit diesen Pfannen leicht bis zu 650 Grad erreichen, was du eigentlich nicht kannst, denn wenn die Temperaturen zu hoch werden, fangen die Industriepfannen an zu brennen und schmelzen möglicherweise auch. Auf jeden Fall können sie den Ruß und das offene Feuer nicht so gut verkraften wie die handgeschmiedete Version.

Der Nachteil ist, dass du dir wirklich die Zeit nehmen musst, um die Pfanne richtig einzubrennen, und natürlich kannst du die Pfanne nicht in die Spülmaschine stellen. Da wäre die ganze Arbeit des Einbrennens umsonst gewesen. Außerdem müssen diese Pfannen gewartet werden. Deshalb solltest du nach jedem Gebrauch, Reinigen und Abkühlen alle Metallteile mit einem Lappen und etwas Pflanzenöl einschmieren, um Rost zu verhindern.

Wenn du sie richtig behandelst, wie den Dutch Oven, hast du hier eine Pfanne, die du irgendwann in dein Testament aufnehmen solltest, denn bei richtiger Pflege halten diese Pfannen mehr als ein Leben lang ; )

 

Das Titelbild ist von; Bild; Jenny Lau

Vergleich: Lotus Grill, Grillerette und der Cobb-Grill

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Oftmals ist der Einstieg in die BBQ-Welt gar nicht so einfach, wie man denkt. Ganz am Anfang meiner BBQ-Zeit war ich, wie wahrscheinlich viele von euch, ziemlich überfordert mit den vielen Grill Angeboten und den Möglichkeiten, die einem geboten werden. Besonders jetzt, wo die Nachfrage nach nachhaltigen Grillmaterial und dessen Zubehör stetig steigt, ist es wichtig zu wissen, was man genau kauft und welche Funktionen das Produkt besitzt. Aus diesem Grund werde ich den Lotusgrill, die Grillerette und den Cobb Grill heute ganz genau unter die Lupe nehmen!  

Viel Spaß beim Lesen und Vergleichen ; )

 

Grillkohle

Beginnen wir doch einfach mal mit der Kohle, die man für den jeweiligen Grill benötigt. Der Lotusgrill braucht sehr spezielle, sehr kleine Holzkohle Stücke (1,13€/ 160gr) der hauseigenen Marke, die in kleinen oder großen Säcken geliefert werden. Die Grillerette wiederum wird mit normaler Holzkohle (nicht die großen, sondern die kleineren Stücke, 0,24€/ 180gr) betrieben, während der Cobb mit einem großen Holzkohle-Brikett (3,17€/ 400gr) in Gang gebracht wird.

 

Preis-Leistungs-Verhältnis

Das günstigste Modell der Grillerette beginnt bei ca. 120€ und mit inbegriffen sind ein Gitterrost und ein mit Thermometer integriertem Deckel. Beim Cobb befinden sich die Preise je nach Modell und Ausstattung zwischen 200€ und 500€. Aber auch hier bekommt ihr beim günstigsten Modell nicht nur das signifikante Brikett, sondern auch einen Deckel, den man, wie bei der Grillerette, dafür benutzen kann, um die Temperaturen natürlich zu erhöhen. Der Lotusgrill liegt preislich zwischen 130€ und 300€. Hier bekommt ihr allerdings lediglich ein Gitterrost zum günstigsten Modell. Es gibt also keine Möglichkeit, die Temperaturen auf ,,natürliche‘‘ Weise mittels eines Deckels zu erhöhen, es sei denn ihr kauft euch das nötige Zubehör dazu. 

 

Wärmeverhalten

Kommen wir nun zum Wärmeverhalten der verschiedenen Grills. Der große Unterschied ist, dass beim Lotusgrill die Hitze in der Mitte ist und somit leicht abfließt. Die Grillerette und der Cobb jedoch besitzen beide eine Grillplatte, die es ermöglicht, dass die Hitze gleichmäßig verteilt wird. 

Ein weiterer Unterschied ist, dass der Lotusgrill und die Grillerette beide einen Ventilator haben, was beim Cobb nicht der Fall ist. Er ermöglicht die Hitzeregelung, indem man die Geschwindigkeit des Ventilators erhöht oder verringert. Dieser Ventilator wird bei beiden Grills mit Batterien angetrieben, welche jedoch beim Lotusgrill nur von unten wechselbar sind. D.h. Ihr müsst den Grill erst auf den Kopf stellen, um die Batterien wechseln zu können. Die Batterien der Grillerette könnt Ihr stattdessen problemlos während des Betriebs wechseln oder alternativ den Mini-USB-Anschluss verwenden, um keine Batterien zu verbrauchen. Da der Cobb keinen Ventilator besitzt, benötigt dieser dementsprechend auch keine Batterien. Hierbei wird die Hitze lediglich von dem Cobb Stein, also dem vorher genannten Brikett erzeugt, was bedeutet, dass man die Hitze nicht einstellen oder verändern kann. 

 

Benutzung 

Nachdem nun alle Formalitäten und technische Voraussetzungen geklärt wären kommen wir in die nächste Runde unseres Vergleiches. Jetzt wird sich alles um den Einsatz der Grills und um die endgültigen Ergebnisse des Grillgutes drehen, welches wir grillen werden.

Beginnen wir diesmal mit dem Cobb Grill. Zuerst muss das Holzkohle-Cobb-Brikett am mittleren Loch mit einem Feuerzeug angezündet werden und anschließend in das runde Gitter, in der Mitte des Cobbs gelegt werden. Der Pflasterstein brennt nach einmal Anzünden von selbst weiter und behält seine Temperatur nach kurzer Zeit konstant bei. Ihr müsst also nicht die Befürchtung haben, dass der Stein plötzlich aufhört zu brennen ; )

Anders als der Cobb, arbeitet die Grillerette mit einem Gelbehälter, der mit ganz gewöhnlichem Anzündgel befüllt werden muss. Hierbei solltet Ihr die  Öffnung in der Mitte jedoch aussparen, da von dort die Hitze später austreten wird. Außerdem sollte darauf geachtet werden, dass nicht zu viel Gel benutzt wird, einmal rundum führen reicht völlig. Wenn Ihr jetzt den Ventilator einschaltet, das Gel mit einem Feuerzeug anzündet und die durchlöcherte Schale hinauf legt, fängt der Grill an zu rauschen (keine Sorge, das ist Absicht). Dies ist das Zeichen dafür, dass der Luftstrom des Feuers durch die Löcher strömt und die Zeit gekommen ist, um die Holzkohle in die Schale zu legen. Im Idealfall sollte die Kohle ausreichen, um die Schale bis zum Rand zu befüllen. Praktischerweise kommt die Grillerette zusätzlich mit einem Fettauffangbehälter aus Metall. Dort muss Wasser hinein gegeben werden, damit das Fett vom Essen in das Wasser ablaufen kann und nicht in die Kohle gelangt. Dies ist nämlich grundsätzlich ein erheblicher Nachteil bei vielen verschiedenen Grills, da der Rauch der entsteht, wenn das Fett des Essens auf die Holzkohle kommt, krebserregend ist. Hier ist das nicht der Fall. Im Gegenteil: die Grillerette raucht durch den Auffangbehälter beinahe gar nicht und außerdem ist dieser durch das Wasser ziemlich leicht zu säubern. Nach einigen Minuten wird die Grillerette ziemlich heiß, sodass die Gebläsegeschwindigkeit um etwa 50 % reduziert werden sollte. 

Der Lotusgrill funktioniert im Grunde genommen wie die Grillerette. Bevor dieser zum Einsatz kommen kann, müsst Ihr den kleinen Gelbehälter aber mit Anzündgel befüllen und anschließend anzünden. Jetzt muss der Ventilator angemacht und der Korb aufgesetzt werden, in welchen Ihr die feine Holzkohle geben müsst. Bei diesem Grill ist große Holzkohle aber kontraproduktiv, da sie nicht in den kleinen Behälter passen könnte. Zum Schluss müssen die durchlöcherte Kappe und das Grillgitter aufgesetzt werden. Letzteres ist am Anfang jedoch noch etwas umständlich für diejenigen, die neu dabei sind. Was aber einen großen Pluspunkt darstellt, ist die Verriegelung, die man mit dem Gitter vornehmen kann. Jetzt muss einige Minuten gewartet werden, damit die Holzkohle heiß werden und die Temperatur steigen können. 

 

Temperaturverhalten

Anfang

Das Temperaturverhalten ist bei all den drei Grills unterschiedlich aufgebaut. Ich habe zu den gleichen Zeiten je eine Temperaturprobe vor, während und nach dem Grillen festgehalten, um die Heizqualität miteinander vergleichen zu können.  

Die Temperatur in der Mitte des Cobb liegt nach circa sieben bis acht Minuten zwischen 270°C und 280°C, während die Temperatur an der Seite des Grills bei ca. 260°C liegt. Diese Werte sind für das Grillen von Steaks perfekt geeignet, da sie bei Temperaturen von 230°C bis 280°C gegrillt werden.  

Bei der Grillerette sieht man, dass die Temperaturen um einiges höher liegen. In der Mitte kommt ein Wert von 370°C und am Rand ein Wert von 280-300°C raus, was bedeutet, dass die Temperaturen der Grillerette um 20% höher sind, sodass wir die Leistung des Ventilators ein wenig reduzieren können.

Beim Lotusgrill ist auffällig, dass der Boden ziemlich heiß ist und die Grillplatte nach acht Minuten einen Temperaturwert von 230°C aufweist. Nach außen hin habe ich 180°C – 190°C gemessen, was zum Grillen eigentlich etwas wenig ist.

 

Grillen

Im nächsten Schritt habe ich das Fleisch, in meinem Fall habe ich je zwei Hähnchenspieße, zwei Würstchen und ein Beef Patties auf die drei Grills gelegt. 

Nach einiger Zeit liegt die Temperatur beim Cobb während des Grillens bei etwa 240°C, bei der Grillerette sind es um die 320°C und der Lotusgrill besitzt eine Temperatur von  ca. 220°C in der Mitte und 130°C – 140°C an der Seite. Während die Hitze beim Cobb und der Grillerette ziemlich hoch ausfallen, sind die Temperaturen des Lotusgrill vor allem an der Seite viel zu niedrig. 

Diese Tatsache macht sich auch beim Wenden des Fleisches bemerkbar. Zur Mitte sehen die Würste gut durchgegrillt aus, während die Enden immer noch so aussehen, wie am Anfang. Ähnlich sieht das leider auch bei den Hähnchenspießen und dem Beef Patty aus.

Das Wasser in dem Fettauffangbehälter der Grillerette ist beinahe komplett verdunstet. Hier ist es wichtig, den Behälter stetig zu überprüfen und ggf. Wasser nachzufüllen. Anschließend habe ich den Deckel aufgesetzt, um die Temperatur zu erhöhen, welche durch die Temperaturanzeige auf dem Deckel leicht zu kontrollieren ist. Wichtig ist auch, dass ihr eure Würste mit der Länge zur Mitte hin platziert, weil die Grillerette eine leicht abgerundete Grillplatte besitzt, würden die Würste sonst runterrollen. Solltet ihr Holzkohle nachfüllen wollen, ist das, wie oben angemerkt, ziemlich leicht machbar und sehr unkompliziert. 

Im Gegensatz zur Grillerette muss man das Grillrost des Lotusgrills erst von den Seiten des Grills entkoppeln und das Grillrost anschließend hochheben. Leider wird hier kein Zusatzteil geliefert, um den Rost anzuheben, was das Nachfüllen der Holzkohle gefährlich macht. 

Einfacher gestaltet es sich beim Cobb. Hier muss man angesichts des Briketts keine Holzkohle nachfüllen, so dass aber auch keine Änderungen vorgenommen werden können.

Ein kleiner Tipp nebenbei: 

Wenn ihr dem Essen zusätzlich Geschmack geben wollt, dann gebt einfach ein paar Räucherchips auf die Holzkohle, die zusätzlichen Rauch, der sich positiv auf den Geschmack des Grillguts auswirkt. Das kann man wiederum intensivieren, indem man den Deckel auflegt. Diese Methode könnt ihr bei allen drei Grills verwenden. 

Ein weiterer Vorteil beim Cobb und der Grillerette ist, dass ihr beide Grills gleichzeitig als Ofen benutzen könnt. Einfach, indem ihr bei der Grillerette das Drahtgitter integriert und einfach den Deckel auflegt. Das Gleiche beim Cobb: Hier ist der Deckel so hoch, dass die Ofenfunktion bereits automatisch eingefügt ist, wenn man den Deckel auflegt. 

 

Ende

Nachdem ich mein Fleisch von den Grills genommen und die Grills ein wenig abgekühlt habe, kam es auch schon zum krönenden Abschluss: dem Saubermachen. Dafür habe ich bei allen drei Grills lediglich ein wenig Wasser und meine gute alte Stahlbürste benutzt. Es ist aber ratsam den Grill dann zu reinigen, wenn er noch etwas heiß ist, damit es einfach ist, Eingebranntes zu entfernen. 

Dadurch, dass der Lotus Grill lediglich das Gitter besitzt, ist ziemlich viel Fett nach unten getropft, was dazu geführt hat, dass beim Grillen Flammen entstanden sind, die das Fett haben einbrennen lassen. Hier hat sich die Reinigung als am Schwierigsten erwiesen. Am einfachsten hingegen war die Reinigung der Grillerette, was vor Allem an ihrem praktischen Auffangbehälter liegt. Dessen Inhalt musste ich einfach auskippen und anschließend kurz mit einem nassen Lappen die Reste auswischen. Dann kurz die Grillplatte mit Wasser und Lappen Saubermachen und schon war die Grillerette wieder einsatzfähig. Ähnlich sah die Reinigung auch beim Cobb aus. Hier habe ich den Brikett vorsichtig aus dem Grill genommen und die schmutzigen Flächen, sowie das Grillrost mit Wasser und meiner Bürste sauber gemacht. 

 

Fazit

Meiner Meinung nach ist die Grillerette auf Platz 1 der hier getesteten Modelle. Sie war am Besten zu reinigen, hatte die höchste Temperaturfähigkeit und ist zusätzlich das günstigste Produkt. Außerdem sind die Temperaturen durch den Temperaturregler und das Thermometer einstell- und kontrollierbar. Auch das Nachfüllen der Holzkohle und Chips ist durch den beigefügten Grillheber kinderleicht. Hier kann man wirklich nichts falsch machen!

Auf Platz 2 meines Vergleichs kommt der Cobb Grill. Mit einem Preiseinstieg von ca. 200€ aufwärts ist er zwar um einiges teurer, als der Lotus Grill, aber dafür auch um einiges leistungsstärker, was das Temperaturverhalten angeht. Er ist ziemlich leicht in der Bedienung und brennt von allen drei Grills, aufgrund der großen Briketts am Längsten. Leider hat er aber kein integriertes Thermometer und besitzt auch keine Temperatureinstellung, weshalb man das Grillgut während des Grillens stets überprüfen sollte. Alles in einem aber dennoch ein gelungenes Produkt, was praktisch in der Handhabung und der Reinigung ist!

Den dritten Platz vergeben ich an den Lotus Grill. Er ist zwar schon ab 130€ zu kaufen, hat aber in meinem Test bezüglich des Leistungsverhalten am Schlechtesten abgeschnitten. Die Grilltemperaturen sind an der Außenseite des Grills viel zu niedrig, so dass das Grillgut keine Möglichkeit bekommt gleichmäßig gaar zu werden, bzw. durch die entstehenden Flammen anbrennt. Leider muss man den Deckel für den Lotus Grill extra bezahlen und auch das Nachfüllen von Holzkohle gestaltet sich durch das Fehlen eines Hebers schwierig und gefährlich. Aus diesen Gründen kann ich den Lotus Grill leider nicht weiter empfehlen.

Link zum Video; https://www.youtube.com/watch?v=y7M1RaWeLEo&ab_channel=Grillerette

 

Must-have-Grundausstattung für jeden Griller

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Vorbeugen ist besser als heilen. Das Grillen ist ein tolles Hobby, aber du arbeitest mit hohen Temperaturen. Denk also an deine Sicherheit. Nachfolgend findest du einige Produkte, deren Kauf sich auf jeden Fall lohnt, vor allem, weil sie deine Arbeit sicherer machen, aber natürlich auch, weil du mit den folgenden Produkten schneller und effektiver arbeiten kannst. Benutze also lieber Werkzeuge statt Spielzeuge!

 

BBQ-Zangen

Lange Zangen sind besonders gute Investitionen. Schließlich brauchst du die Zange, um Fleisch, Fisch und Gemüse auf den Grill zu legen, sie zu bewegen, zu wenden und, wenn der gewünschte Gargrad erreicht ist, auch vom Grill zu nehmen. Und das OHNE Verbrennungen ; )

Solltest du einen Holzkohlegrill haben, ist es ratsam, eine zweite (ebenfalls lange) Zange zu besitzen, um die glühende Holzkohle beim Brennen zu richten.

Selbstverständlich ist es nicht einfach, die Zange zwischendurch zu reinigen. Wenn du jedoch mit rohem Fleisch arbeitest, solltest du das aber unbedingt tun! Eine dritte Zange wäre da wirklich eine gute Alternative.  

Auch wichtig: benutze keine Gabel, um deinen Grillgut auf den Grill zu legen. Solltest du es dennoch tun, musst du damit rechnen, dass der Saft ausläuft, ganz egal ob beim Auflegen oder später beim Garen.

Das Ergebnis ist trockenes Fleisch oder Fisch; eine Gabel gehört auf den Tisch und nicht in die Hand des Grillers, der das Essen zubereitet.

 

Kochschürze und Handschuhe

Sicherheit geht vor! Eine Schürze und Handschuhe sind kein Schnickschnack. Sobald du anfängst, deinen Grill zu bewegen, deine Holzkohle zu sortieren, einen Pizzastein zu bewegen, den Grill einfach nur beiseite stellen willst oder musst, sind eine Schürze und Handschuhe zum Schutz deiner Hände, Unterarme und deines Oberkörpers wirklich kein Luxus, sondern ein Muss!

Wenn es um Handschuhe geht, sind Schweißerhandschuhe eine gute Wahl. Aufgrund ihrer Länge schützen sie auch die Unterarme gut und haben in der Regel so gute Isoliereigenschaften, dass du die Hitze nicht einmal spürst, wenn du dein Grillrost kurz verschieben musst.

Kochschürzen gibt es in allen Farben, Größen und Materialien. Solltest du nicht zu viel investieren willst, dann fang am Besten mit einer Baumwollschürze an. Wenn du das Grillen allerdings zu einem echten Hobby machst, wirst du bald auf eine Lederschürze umsteigen müssen. Achte bei deiner Wahl darauf, dass du dich gut bewegen kannst und dass deine (Leder-) Schürze nicht zu schwer ist. 

Schön sind große Taschen und die Möglichkeit, ein Messer und/oder eine Zange an deiner Schürze zu befestigen.

 

Thermomether

Jeder kennt es: Du hast ein schönes Stück Fleisch oder Fisch gekauft und freust dich schon auf das Endergebnis. Wenn du dann deinen Fisch oder dein schönes Stück Fleisch auf dem Teller hast, ist es entweder noch nicht gar, oder schon ganz trocken.

Um dieses altbekannte Dilemma zu vermeiden, verwende ein digitales Thermometer, die es entweder mit oder ohne Kabel gibt. Die etwas Günstigeren mit Kabel sind sehr gut, möchtest du aber etwas mehr investieren, sind die Kabellosen natürlich auch top!

Wenn du die Temperaturfühler in dein Fleisch oder deinen Fisch steckst, kannst du dein Gericht vorrausschauend planen und dein Grillgut genau zur richtigen Zeit vom Grill nehmen.

Steche die Temperaturfühler in den dicksten Teil vom Fleisch oder Fisch aber (bei Fleisch) vom Knochen weg. Damit du den besten Überblick über die aktuelle Kerntemperatur hast.

Denke daran, dass eine perfekte Kerntemperatur (Link zum Blog über die Kerntemperatur) nicht nur dafür sorgt, dass dein Fleisch oder Fisch gut schmeckt, sondern auch, dass die Bakterien abgetötet werden und niemand krank wird.

 

Grillkohlestarter (für Holzkohle- oder Brikettgrills)

Um schneller loszulegen, ist ein Grillkohlestarter wirklich ein Muss. Kein lästiges Anzünden des Grills mehr und du bist innerhalb von 15 Minuten startklar.

Befülle den Grillkohlestarter mit Holzkohle oder Briketts, lege ein paar natürliche Grillanzünder auf den Boden, damit du sie nach 15 Minuten in deinen Grill legen und loslegen kannst!

 

Silikonpinsel

Es gibt viele Gerichte, bei denen du dein Fleisch während des Kochvorgangs mit Soße oder Marinade bestreichen musst.

Denk zum Beispiel an Spareribs oder Geflügel. Nimm eine Silikonbürste, die du nach Gebrauch auch in der Spülmaschine abwaschen kannst. Das erspart eine Menge Zeit!

 

Stahlbürste

Nach dem Grillen ist vor dem Grillen!

Um deinen Grill für das nächste Mal zu Säubern, brauchst du eine langstielige Stahlbürste. Wenn dein Grill noch heiß ist, musst du ihn kurz, aber gründlich mit der Bürste abbürsten und anschließend die Hitze den Rest der Arbeit erledigen lassen. 

Wenn der Grill dann abgekühlt ist, brauchst du nur noch die Asche vom Grill zu entfernen. So bist du schnell wieder startklar für die nächste Grillrunde.

Die Kerntemperatur von Fleisch und Fisch

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Um Ihre Gerichte perfekt zuzubereiten, ist die Kerntemperatur sehr wichtig, vielleicht sogar der wichtigste Aspekt, den es zu berücksichtigen gilt. Jeder kennt es, Heiligabend und die Gans war viel zu lange im Ofen. Ergebnis: trockenes Fleisch.

Mit ein paar technischen Hilfsmitteln können Sie dies vermeiden und Ihren Gästen stets perfekt gegartes Fleisch und Fisch servieren. Egal, ob Sie ein einfaches digitales Thermometer, ein Thermometer mit einem Draht, der kontinuierlich die Temperatur messen kann, oder ein Bluetooth-Thermometer verwenden. Für jeden Geldbeutel und Geschmack gibt es bereits ab ca. 8,00 Euro das richtige Thermometer. In diesem Fall ist es sicherlich kein überflüssiger Luxus!

Im Folgenden haben wir eine Liste mit vielen gängigen, aber auch einigen exotischen Fleisch- und Fischsorten zusammengestellt.

Kerntemperatur: Fisch

Fisch Done/vollgar
Aal 60°C
Dorade 60°C
Forelle 60°C
Hecht 60°C
Heilbutt 58°C
Kabeljau/Dorsch 60°C
Lachs 60°C
Makrele 62°C
Rotbarsch 55°C
Saibling 60°C
Seelachs 60°C
Seeteufel 62°C
Seezunge 60°C
Steinbeißer 60°C
Thunfisch 60°C
Wolfbarsch 62°C
Zander 60°C

 

Kerntemperatur: Geflügel

Fleisch von Geflügel wie Huhn, Truthahn, Gans und Ente ist anfällig für Bakterien und muss gegart werden, um einen Befall mit diesen Bakterien zu vermeiden. Gegart bedeutet nicht, dass die Kerntemperatur zu hoch sein muss, weil Geflügel dann schnell trocken werden kann.

Deshalb unterscheiden wir zum Beispiel zwischen Brust und Keule. Brust und Keule sind unterschiedliche Fleischsorten und wir empfehlen daher eine andere Kerntemperatur.

Wenn das Bruststück zu heiß wird, wird es trocken. Daher ist es am besten, eine Kerntemperatur von 70-73 °C einzuhalten; dann ist das Fleisch durchgebraten, aber noch schön saftig und nicht zu trocken.

Die Keule kann etwas mehr Temperatur vertragen und ist auch bei 80°C noch wunderbar zart und saftig.

Wenn man den Vogel im Ganzen zubereitet, hat man es mit unterschiedlich großen und unterschiedlich proportionierten Fleischteilen zu tun.

Um den korrekten Garpunkt zu erreichen, ist es daher wichtig, das Thermometer in den Kern des Oberschenkelknochens zu stecken, wo der Fleischteil aus anatomischer Sicht am dicksten ist, damit man sicher sein kann, dass die übrigen Bereiche ebenfalls ausreichend gegart sind.

Achte darauf, dass der Stift des Thermometers den Knochen nicht berührt. Da die Temperatur des Knochens beim Kochen schnell höher ist als die des Fleisches, würde dies ein verzerrtes Bild ergeben. Dies gilt auch für andere Fleischsorten!

Geflügel Medium/rosa Done/Vollgar
Ganzes Hähnchen         – 70-75°C
Hänchenbrust          – 70-73°C
Hänchenkeule          – 80°C
Ganze Ente 65-69°C 70-75°C
Entenbrust 63 – 67°C 68 – 72°C
Entenkeule 65 – 69°C 70 – 75°C
Truthahn/Putenbrust          – 75 °C
Truthahn/Putenkeule          – 80 °C
Truthahn/Putenbraten          – 80 °C

 

Kerntemperatur: Hirsch

Fleisch Medium/rosa Done/Vollgar
Hirschbraten 60°C 70°C
Hirschkeule 58-60°C 60-62°C
Hirschfilet 55-60°C 62-65°C
Hirschsteak 54-56°C 58-60°C

 

Kerntemperatur: Reh

Fleisch Medium/rosa Done/Vollgar
Rehbraten 55 – 59°C 60°C
Rehrücken 55-58°C 58-60°C
Rehkeule 55 – 57°C 60°C
Rehschulter 65°C
Rehsteak 55 – 59°C 60°C
Rehfilet 55 – 59°C 60°C
Rehmedailons 55 – 59°C 60°C

 

Kerntemperatur: Kaninchen und Hase

Fleisch Done/Vollgar
Kaninchen 60 – 65°C
Kaninchenkeule 65 – 70°C
Hasenrücken 70°C
Hasenkeule 75°C

 

Kerntemperatur: Kalb

Fleisch Medium/rosa Done/Vollgar
Kalbsbraten 78°C
Kalbsrücken 58-60°C 62°C
Kalbslende 58 – 60°C 62°C
Kalbsfilet 56 – 58°C 60°C
Kalbskarree 58 – 60°C 62°C
Kalbskeule 78°C
Kalbsoberschale 78°C
Kalbsnuss 78°C
Kalbsnierenbraten 78°C
Kalbsschulter 78°C
Kalbsbrust 76°C
Kalbssteak 55-58°C 60°C
Kalbskotelett 55-58°C 60°C

 

Kerntemperatur: Lamm

Fleisch Medium/rare Medium/rosa Done/Vollgar
Lammkotlett/-karree 58-60°C 61-64°C 65°C
Lammkeule 60-62°C 63 -67°C 68°C
Lammrücken 58-60°C 61-64°C 65°C
Lammkrone 58-60°C 61-64°C 65°C
Lammfilet 58-60°C 61-64°C 65°C
Lammsteak 58-60°C 61-64°C 65°C
Lammlachse 58-60°C 61-64°C 65°C
Lammschulter 68°C

 

Kerntemperatur: Schwein

Fleisch Medium/rosa Done/Vollgar
Schweinesteaks 58 -62°C 65°C
Schweinefilet 58 – 62°C 65°C
Schweinekamm 70°C 75°C
Schweineschulter 70°C 75°C
Schweinerücken/-lachs 58 – 62°C 65°C
Schweinehaxe 80°C
Schweinebauch 80°C
Schweinelende 58 – 62°C 65°C
Dicke Rippe 75°C
Baby Back Ribs 85°C
Spareribs 85 – 90°C
Schweinenacken 70°C 75°C
Nierenstück 58 – 62°C 65°C
Schweinekassler 55 – 62°C 64 – 68°C
Schweinemedallions 58 – 62°C 65°C
Schweineschinken 65°C 70°C
Schweinekotelett 58 – 62°C 65°C
Schweinekhack 70 – 72°C
Schweinekeule 65°C 70°C
Pulled Pork 90 – 95°C
Schweinebraten 65 – 70°C 70 – 75°C
Krustenbraten 70 – 80°C
Schweinebäckchen 72°C
Leberkäse 72°C

 

Kerntemperatur: Rind

Fleisch Rare Medium-rare Medium Welldone/durch
Rinderfilet 44-47°C 48 – 54°C 55 – 59°C 60°C
Rumpsteak 44-47°C 48 – 54°C 55 – 59°C 60°C
Roastbeef 44-47°C 48 – 54°C 55 – 59°C 60°C
Falsches Filet 60 – 65 °C 70 – 75°C
Rinderhack 70 – 72°C
Rinderhackbraten 70 – 72°C
Rinderfrikadelle 70 – 72°C
Tafelspitz 80 – 85°C
Rinderbrust/Brisket 85 – 90°C
Entrecôte 44 – 47°C 48 – 54°C 55 – 59°C 60°C
Rib Eye Steak 44 – 47°C 48 – 54°C 55 – 59°C 60°C
Tomahawk Steak 44 – 47°C 48 – 54°C 55 – 59°C 60°C
Rinderkotelett 44 – 47°C 48 – 54°C 55 – 59°C 60°C
T-Bone Steak 44 – 47°C 48 – 54°C 55 – 59°C 60°C
Porterhouse Steak 44 – 47°C 48 – 54°C 55 – 59°C 60°C
Rindernacken 85 – 90°C
Zungenstück 85 – 90°C
Rindernackensteak 44 – 47°C 48 – 54°C 55 – 59°C 60°C
Hüftsteak 44 – 47°C 48 – 54°C 55 – 59°C 60°C
Tafelspitz 80 – 85°C
Rinderbraten 80 – 90°C
Sauerbraten vom Rind 85°C
Bürgermeisterstück 44 – 47°C 48 – 54°C 55 – 59°C 60°C
Nierenzapfen 44 – 47°C 48 – 54°C 55 – 59°C 60°C
Beef Ribs 85 – 90°C
Rinderbäckchen 85 – 90°C
Ochsenbäckchen 85 – 90°C
Beinscheibe 85 – 90°C
Ossobuco 85 – 90°C
Pulled Beef 88 – 92°C

 

Kerntemperatur: Strauß

Fleisch Medium/rosa Done/Vollgar
Straußenfilet 38-55°C 55-58°C
Straußenbraten 70°C

 

Kerntemperatur: Wildente

Fleisch Medium/Rosa Done/Vollgar
Wildentenbrust 63 – 67°C 68 – 72°C
Wildentenkeule 65 – 69°C 70 – 75°C
Ganze Wildente 65 – 69°C 70 – 75 °C

 

Kerntemperatur: Wildschwein

Fleisch Medium / rosa Done / Vollgar
Wildschweinbraten 75-80°C
Wildschweinfilet 63 – 65°C 66°C
Wildschweinkeule 75 – 80°C
Wildschweinrücken 64 – 66°C 67°C
Wildschweinsteak 64 – 66°C 67°C
Wildschweinmedaillons 63 – 65°C 66°C
Wildschweinnacken 75 – 78°C
Wildschweinschulter/blatt 78 – 80°C

 

Holzsorten zum Räuchern

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In der Vergangenheit wurden Lebensmittel geräuchert, um sie haltbar zu machen. Heutzutage werden sie geräuchert, um den Geschmack zu verbessern und zu beeinflussen. Je nach Holzsorte, sind hierbei jedoch deutliche geschmackliche Unterschiede im Endprodukt zu erkennen. Aus diesem Grund haben wir euch einen Blog zur Verfügung gestellt, der es euch erlaubt, das richtige Holz für die richtigen Lebensmittel zu verwenden, damit ihr das Grillerlebnis in vollen Zügen auskosten könnt!

 

Hier eine Kurzliste mit passende Lebensmittel:

1.Ahornbaum……………………… Huhn, Schwein, Gemüse, Käse
2.Akazie…………………………….. Hähnchen, Schwein, Schinken, Rind
3.Apfelbaum……………………….. Schwein, Schinken, Geflügel
4.Aprikose………………………….. Hähnchen, Schwein, Schinken, Rind
5.Avocadoholz…………………….. Rind, Käse, Wild, Gemüse
6.Birke……………………………….. Schwein, Käse, Hähnchen
7.Birnenbaum……………………… Rind, Lamm, Huhn, Geflügel
8.Brandy Fassholz………………   Fisch, Lamm, Geflügel, Rind, Wild
9.Buche………………………………. Fisch (Lachs), Hähnchen, Schwein, Schinken, Rind
10.Cognac Fassholz……………… Fisch, Huhn, Gemüse, Schwein, Käse
11.Eiche………………………………  Rind, Wild, Fisch, Käse (stärkere Sorten), Lamm
12.Steineiche……………………….. Schwein, Geflügel, Kalb, Lamm, Wild
13.Erle…………………………………. Lachs, Meeresfrüchte, Schwein, Geflügel
14.Haselnuss……………………….. Geflügel, Schwein, Käse, Gemüse
15.Hickory……………………………. Geflügel, Schwein, Rind, Rippchen, Schinken
16.Kastanienbaum………………… Geflügel (weißes Fleisch), Wild, Rind, Schwein       
17.Kirschbaum……………………… Geflügel, Schwein, Schinken, Rind und Fisch
18.Mandelbaum……………………. Schwein, Rind, Lamm, Wild
19.Maulbeerbaum…………………. Schwein, Schinken, Geflügel
20.Mesquite…………………………. Rind, Fisch, Huhn
21.Olivenbaum……………………… Schwein, Fisch, Geflügel, Obst, Gemüse
22.Orangenbaum………………….. Schwein, Fisch, Geflügel, Obst, Gemüse
23.Pappelbaum…………………….. Fisch (Aal), Geflügel, Obst, Gemüse
24.Pekannussbaum………………. Geflügel, Rind, Schwein, Käse
25.Pfirsichbaum……………………. Geflügel, Schwein, leichte Fischsorten, Gemüse
26.Pflaumenbaum…………………. Schwein, Lamm, Wild
27.Quabracho………………………. Wild, Geflügel, Gemüse, Käse
28.Spanische Walnussbaum…… Schwein, Rind, Lamm, Wild
29.Weinrebe…………………………. Geflügel, Schwein
30.Whiskyfass Holz……………….. Rind, Schwein, Geflügel, Wild
31.Zitronenbaum…………………… Schwein, Fisch, Geflügel, Obst, Gemüse

 

1. Ahornholz

Das Holz des bis zu 500 Jahre alten Ahornbaums hat einen milden und süßen Geschmack. Es ist ideal für rauchige Ergebnisse beim Huhn, Schwein, das Räuchern von Gemüse und auch beim kalten Räuchern bestimmter Käsesorten.  

 

2. Akazie

Der Baum der Akazie gehört zur gleichen Familie wie der Mesquite-Baum. Das Aroma der Akazie ähnelt desshalb auch dem des Mesquite-Baums, ist aber etwas leichter im Geschmack. Die Holzspäne geben beim Räuchern viel Wärme und Rauch ab und passen daher gut zu Hähnchen, Schweinefleisch, Schinken und Rindfleisch. Das Akazienholz zählt in seiner Struktur zu den robustesten Holzarten der Welt, weshalb es auch eine hohe Achtung als Baumaterial für die Herstellung der legendären Schiffe der Royal Navy im 18.Jahrhundert besaß.

 

3. Apfelholz

Das Apfelholz verhält sich in seiner Rauchentwicklung und dessen Intensität ähnlich, wie das Mandelholz. Der süß-fruchtige Rauchgeschmack des Apfels passt perfekt zu Geflügel oder Schinken und sorgt für einen schönen, dunklen Rauchring. Des Weiteren ist sie, die am raucherzeugenste Holzsorte aller Obstbaumsorten. Aus diesem Grund nutzen viele Metzger aus Deutschland das leicht zu erwerbene Apfelholz, welches ursprünglich aus Kasachstan stammt, um ihre Schinken zu räuchern.

 

4. Aprikose

Aprikosenholz ist dafür bekannt dem Fleischprodukt einen baconartigen Geschmack zu verleihen, welcher jedoch milder und süßer als Hickoryholz ausfällt. Es ist also eine schöne Alternative, wenn du Hickory zu stark findest, die sich am Besten für Geflügel, Schweinefleisch, Schinken und Rindfleisch eignet. Doch nicht nur das Aprikosenholz besitzt einen positiven Nebeneffekt. Die Aprikosenfrucht soll das Denkvermögen, aufgrund ihres hohen Zinkgehaltes und niedrigen Kaloriengehaltes, um 15% steigern. Da lohnt es sich gleich einen ganzen Baum zu kaufen ; )

 

5. Avocado-Holz

Hergestellt aus ausgewähltem natürlichem Avocadobaumholz erzeugt dieses Holz den stärksten Rauch, der hier aufgelisteten Holzsorten und verbessert das Essen mit dem frischen, aber dennoch milden, mediteranen Rauchgeschmack. Wir empfehlen die Verwendung dieses Holzes für Rindfleisch, Käse, Wild und Gemüse. 

 

Stéphane, Smokey Olive Wood:

Dies ist unser neuester Rekrut. Auf unserer Suche nach neuen Holzarten sind wir in Spanien auf dieses Holz gestoßen. Ein großartiger Rauch, der sehr sparsam ist, da nur wenig Holz für ein schönes Ergebnis benötigt wird. Durch die starke Rauchentwicklung ist es sehr einfach, einen klaren und tiefroten Rauchring zu erzeugen. Es ist nicht so, dass die starke Rauchentwicklung ein übermächtiges Raucharoma erzeugt. Beim Räuchern der Speisen entsteht ein toller mittelstarker Geschmack. Was den Geschmack angeht, kann der Rauch des Avocado-Holzes zwischen Oliven- und Zitronenholz eingeordnet werden.

Mein persönlicher Tipp für dieses Holz ist heiß geräucherter Camembert! Sobald der Grill heiß ist, legen Sie zwei Hände voll Avocado-Holzspäne auf die Holzkohle und legen den vorbereiteten Camembert auf den Grill. Nach etwa 15 Minuten ist der Camembert fertig und Sie werden sehen, dass er eine schöne goldene Rauchfarbe angenommen hat.

Aber Achtung! Um den Camembert zuzubereiten, nehmen Sie den Käse aus der Verpackung und aus der Folie. Legen Sie den Käse in eine mit Alufolie ausgelegte Schale zurück in die Holzkiste und schneiden Sie ein Kreuz in den Camembert. Vergessen Sie dies nicht, denn sonst explodiert der Camembert und der gesamte Grill oder Smoker muss gereinigt werden!

 

6. Birke

Birkenholz ist ein edles aber längst vergessenes Räucherholz, welches einen milden, leicht süßlichen Rauchgeschmack vorweist. Deshalb erinnert es leicht an Ahornholz und wird idealerweise zum Räuchern von Schweinefleisch, Käse und Hähnchen genutzt, wo es einen tollen Rauchring hinterlassen wird. Birkenholz zählt zu den winterhärtesten Laubbäumen, kann jedoch aufgrund seiner teerhaltigen Rinde sogar im nassen Zustand brennen.

 

7. Birnenbaum

Birnbaumholz weist ein subtiles und süßes Raucharoma für Dein Gericht vor. Empfehlenswert sind daher Rindfleisch, Lamm, Huhn und Geflügel. 

 

8. Brandy Fassholz

Hergestellt aus Eichenholz-Brandyfässern gibt dieses Holz ein starkes Aroma an das Grillgut ab, weshalb es sich daher gut zum Grillen von Fisch, Lamm, Geflügel, Rind und Wild eignet. Das Fassungsvermögen dieser Fässer liegt üblicherweise bei 1000 l , wobei der Brandy mindestens 6 Monate reifen muss und sich der Alkoholgehalt mit der Zeit auf ca. 36% Alkohol verringert.

 

9. Buchenholz

Buche ist eine weit verbreitete Holzart. Sie hat einen weichen, umfassenden Rauchgeschmack und eignet sich für alles, was Sie räuchern möchten, aber vor allem für Lachs. Es passt auch gut zu Hähnchen, Schweinefleisch, Schinken und Rindfleisch. Interessanterweise legen Buchen alle 3-6 Jahre ein Mastjahr ein, d.h., dass übermäßig viele Buchen zu Boden fallen, um die Wahrscheinlichkeit einer neuen Buchenkeimung zu erhöhen. 

 

10. Cognac Fassholz

Hergestellt aus Eichenholz-Cognacfässer gibt dieses Holz ein starkes Aroma an das Grillgut ab und eignet sich daher gut für Fisch, Huhn, Gemüse, Schwein und Käse. Cognac wird in der Nähe der Champagne in Frankreich hergestellt und darf sich tatsächlich nur so nennen, wenn der traditionelle Weinbrand auch in der Stadt ,,Cognac’’ hergestellt wurde.

 

11. Eiche

Das vielseitigste Räucherholz, das für die meisten Fleischsorten verwendet werden kann, besitzt einen milden, leicht würzigen Rauchgeschmack ohne viel Nachwirkung. Die Eiche verleiht den geräucherten Produkten eine schöne Räucherfarbe, wie auch einen deutlichen Rauchring  und kann (als kleiner Geheimtipp) zum Beispiel für Rindfleisch verwendet werden. Aber nicht nur heute ist Eiche ein sehr wertvolles Holzprodukt. Während des Ersten und Zweiten Weltkreiges wurden die Eicheln des Baumes häufig als Kaffeeersatz genutzt, da dieser durch den lahmgestellten Handel nicht exportiert werden konnte. Auch zum Bau der königlichen Schiffe wurde das Holz der Eiche von den Briten genutzt. Es gibt schließlich einen Grund, warum ca. 500 Pubs in England den Namen ,,Royal Oak’’ (,,Königliche Eiche’’) besitzen.

 

12. Steineiche 

Die eher rustikale Rauchintensität der Steineiche verfeinert Speisen mit dem typischen, milden, nussigen Aroma. Wir empfehlen für die Verwendung dieser Holzart besonders Schweinefleisch, Geflügel, Kalbfleisch, Lammfleisch und Wild.

 

Stéphane, Smokey Olive Wood:

Eine großartige Holzart und eine große Ehre, sie im Sortiment zu haben! In Spanien fressen die Pata Negra-Schweine die Eicheln dieses Baumes, was sich positiv auf den Geschmack des weltberühmten spanischen Schinkens auswirkt! Das Holz ist extrem hart, wodurch es sehr sparsam im Gebrauch ist, man braucht also nicht viel, um ein großartiges Ergebnis zu erzielen. Der Rauch der Steineiche ergibt einen tollen hellroten Rauchring, der je nach Garzeit auch etwas in die Tiefe der geräucherten Speise geht.

Ich persönlich verwende dieses Holz am liebsten für Rindfleisch und Makrele, aber auch ein kräftiger Käse oder Whisky sind tolle Sparringspartner für den Rauch dieses Holzes.

 

13. Erle

Erle besitzt ein sehr weiches Aroma mit einem Hauch von Süße. Es ist gut zu verwenden zum Räuchern von Lachs, Meeresfrüchten, Schweinefleisch und Geflügel. Des Weiteren handelt es sich hierbei um eine sehr robuste Holzart, die auffälligerweise als einer der ersten Bäume bei Naturkatastrophen auftritt. Das liegt daran, dass Erle, in feuchten und sumpfigen Gebieten, sehr schnell eine Symbiose mit Bakterien eingeht. Durch den Klimawandel hat ihr Bestandteil jedoch deutlich abgenommen, da dauerfeuchte Gebiete immer weniger werden.  

 

14. Haselnuss

Als Räucherholz wird das Holz des Haselnussbaums selten verwendet, obwohl es leicht zu beschaffen ist. Der Rauch dieses Holzes verleiht dem Grillgut einen leichten rauchig-rustikalen Geschmack und eignet sich deshalb gut für Geflügel, Schweinefleisch, Käse und Gemüse.  Haselnuss ist außerdem eine Obstart, die aufgrund ihres Calcium, Kalium, Magnesium, Zink, Vitamin E und Eisen antibakteriell und leistungssteigernd wirkt.

 

15. Hickory

Hickory ist nicht umsonst der Favorit im Land des BBQ’s, den USA. Das Holz hat ein sehr süßes, jedoch nicht zu unterschätzendes schweres Raucharoma, was den Rauchring leicht zu erzielen lässt. Dieses starke Aroma passt gut zu Schwein, Rippchen, Schinken, Geflügel und Rindfleisch. Ihr Usprung liegt in Nordamerika und es gibt ca. 17-19 Unterarten des Hickory.

 

16.  Kastanienbaum (mild)

Das Holz des Kastanienbaums sorgt besonders bei Geflügel (weißem Fleisch), Wild, Rind- und Schweinefleisch für einen leichten, süß-nussigen Geschmack. Es garantiert einen aromatischen Rauch und einen schönen dunklen Rauchring auf dem Grillgut. Durch sein atmungsaktives Holz erfreut sich der Kastanienbaum grundsetzlich immer weiter wachsender Beliebtheit, da dieser besonders als Möbelstück das Raumklima günstig beeinflussen kann.

 

17. Kirschholz

Kirschholz ist durch seinen süß-fruchtigen Rauchgeschmack sehr vielfältig einsetzbar und besonders für Geflügel zu empfehlen. Aber auch zu Schweinefleisch, Schinken, Rindfleisch und Fisch passt es perfekt. Der Rauch sorgt dafür, dass das Fleisch eine schöne rosa Färbung und damit einen fantastischen Rauchring bekommt. Ein weiterer Grund wohlmöglich, dass der Kirschbaum als Zeichen für Liebe und Reinheit bekannt ist.

 

18. Mandelholz

Die sehr starke Rauchintensität verfeinert Speisen mit dem typischen, feinen, milden, süßlich-nussigen Geschmack von Mandelholzrauch. Wir empfehlen die Verwendung dieser Holzsorte für Schweine-, Rind-, Lamm- und Wildfleisch. Der Rauch des Mandelholzes ergibt einen tollen dunkelroten Rauchring, der natürlich je nach Garzeit auch etwas in die Tiefe der geräucherten Speise geht.

 

Stéphane, Smokey Olive Wood:

Für mich persönlich ist dies die beste Holzart für Rindfleisch. Sein ausgeprägtes, aber nicht zu starkes Raucharoma verleiht einen rustikalen und fantastisch klaren Rauchgeschmack.

 

19. Maulbeerbaum

Der milde Geschmack dieses Holzes gibt ein leicht süßes und herbes Raucharoma, während der Geruch des Rauches an stark an Apfelholz erinnert. Es eignet sich sehr gut für Schweinefleisch, Schinken und Geflügel und verdankt seine Popularität in Russland vor Allem Peter dem Großen, da dieser zahlreiche Maulbeerplantagen errichten ließ.

 

20. Mesquite

Der Rauch dieses Holzes gibt ein würziges und erdiges Aroma. Es passt gut zu Rindfleisch, Fisch und Huhn und nimmt je nach Länge der Zeitspanne von herb nach bitter zu. Das oft in Mexico vorkommende Holz eignet sich am aller besten als Brennstof, kann jedoch auch mit Hickory oder Olivenholz gemischt werden, um eine herbere Geschmacksrichtung zu erzielen.

 

21. Olivenholz

Olivenholz besitzt eine mittelstarke Rauchintensität. Es veredelt Speisen mit dem typischen, feinen, milden Aroma und dem Geschmack von Olivenholz. Die Verwendung dieser Holzart ist für Schweinefleisch, Fisch, Geflügel, Obst und Gemüse bestens geeignet. Der Rauch des Olivenholzes verleiht den geräucherten Speisen einen dunklen, klaren Rauchring. 

 

Stéphane, Smokey Olive Wood:

Mit dieser Holzsorte haben wir Smokey Olive Wood ins Leben gerufen. Die Idee kam uns, als wir die Restaurants am Strand von Málaga in Spanien sahen, welche Meeresfrüchte auf Olivenholz zubereiteten. Dessen Rauch ist nicht nur sehr weich und süß, sondern verleiht dem Geruch, wie auch dem Geschmack eine rauchige Note. 

Dieses Holz eignet sich perfekt für jeden Rookie (eine Bezeichnung für diejenigen, die sich noch nicht so gut in der BBQ-Welt auskennen ;-)), da Sie mit diesem Holz kaum Fehler machen können. Das leicht süßliche Raucharoma harmoniert am besten mit Lebensmitteln, die einen leichten Eigengeschmack haben, wie Obst, Gemüse, Fisch und zum Beispiel Huhn.

Mein persönlicher Favorit zum Räuchern ist Gemüse. Geräuchertes Gemüse kann nach einer Räucherzeit von 15-20 Minuten in einer Gemüse- oder Hühnerbrühe gar gekocht werden. Dann mischen Sie alles zusammen und verfeinern es mit etwas Crème fraîche oder Sojasahne (für ein veganes Rezept). Aufgrund des leichten Rauchgeschmacks ist die Zugabe von Salz nicht notwendig, aber ein wenig Pfeffer geht natürlich immer (-;

 

22. Orangenholz

Hier verbessert die starke Rauchintensität die Speisen mit dem fruchtigen, frischen Geschmack von Zitrusholz. Die Verwendung dieses Holzes eignet sich für Schweinefleisch, Fisch, Geflügel, Obst und Gemüse. Der Rauch des Orangenholzes ergibt einen sehr hellen roten Rauchring auf länger geräucherten (niedrig und langsam) Speisen.

 

Stéphane von Smokey Olive Wood:

Das ist meine Lieblingsholzart für Spareribs! Bei der Zubereitung nach der 3-2-1-Methode (3 Stunden räuchern, 2 Stunden in Folie zugedeckt und eine Stunde räuchern, um dem aufgeweichten Fleisch ein tolles Raucharoma zu verleihen) ist der Rauch des Orangenbaums der perfekte Partner für die Rippchen. Während der ersten 3 Stunden wird den Spareribs viel Rauch zugesetzt. Da der Rauch des Orangenbaums zwar stark, aber nicht übermächtig ist, passt er perfekt zu einer etwas stärkeren Marinade mit Paprika, Honig und viel Mangosaft.

 

23. Pappelbaum

Dieses weiche Holz besitzt kaum Brennwert und sorgt für ein leichtes Raucharoma. Aus diesem Grund wird eine Menge Holz benötigt, um das gewünschte Räucherergebnis zu erzielen. Das Holz, aus welchem die niederländischen ,,Klompen’’ hergestellt werden,  passt gut zu Fisch, insbesonderes Aal, aber auch zu Geflügel, Gemüse und Obst.

 

24. Pekannussholz

Das Pekannussholz gehört zur gleichen Familie wie das des Hickory, der Unterschied liegt jedoch darin, dass der Geschmack milder und süßer ist. Gut eignet sich das Holz zum Räuchern von Geflügel, Rindfleisch, Schweinefleisch und Käse. Außerdem ist die Pekannuss ein Allround-Räucherholz, dessen Rauchentwicklung schön, intensiv und vielfältig einsetzbar ist.

 

25. Pfirsichholz

Vergleichbar ist das Pfirsichholz mit dem Hickory, es besitzt aber einen süßeren Geschmack und eine dunklere Farbe. Empfohlen werden Puten- und Schweinerippchen, leichte Fischsorten und Gemüse. Dieses Holz eignet sich auch gut zum Kalträuchern und kann gut mit geschmacklich dominierenden Holzsorten, wie z.B. Wallnuss, kombiniert werden. Ursprünglich kommt der Pfirsischbaum aus China, heutzutage sind aber mehr als 3000 verschiedene Pfirsischsorten bekannt. 

 

26. Pflaumenbaum

Wenn du einen starken und fruchtigen Rauchgeschmack zu deinem Gericht haben willst, eignet sich das Pflaumenholz perfekt. Es harmoniert außerdem mit Schweinefleisch, Lamm, Wild und eignet sich auch gut zum Kalträuchern. Des Weiteren kann dieses Holz mit anderen Holzsorten, wie z.B. Walnuss gemischt werden, um den Geschmack der Walnuss abzumildern. 

 

27. Quebracho

Die Rauchintensität dieser speziellen Südeiche verhält sich ähnlich, wie beim Olivenholz eher mild. Das Holz eignet sich hervorragend für Wild, Geflügel, Hähnchen, Truthahn und sogar für das Räuchern von Gemüse und das Kalträuchern bestimmter Käsesorten. Die aus Argentinien stammende Baumart, wird dort als die Härteste beschrieben und hat nicht umsonst den Namen “quiebra hacha” (,,bricht die Axt’’).

 

28. Spanische Walnuss

Das Walnussholz erzeugt einen dichten, intensiven Rauch. Aufgrund seiner Intensität und seines überherrschenden Charakters muss nur sehr wenig davon verwendet werden. Wir empfehlen die Verwendung dieses Holzes für Schweine-, Rind-, Lamm- und Wildfleisch.

Tipp: Aufgrund seines intensiven Rauches, sowohl im Geschmack als auch im Geruch, eignet sich dieses Holz perfekt für die Kombination mit Oliven-, Zitronen- oder Orangenholz. Dies verleiht den Speisen einen schönen Rauchring und ein etwas stärkeres, rustikales Raucharoma.

 

Stéphane, Smokey Olive Wood:

 Mein Lieblingsgericht mit dieser Holzart sind die geräucherten Rippen eines Wildschweins. Geräuchert mit der 3-2-1 Methode und anstelle von 100% Mangosaft verwende ich 50% Rotwein und 50% Mangosaft (für die Süße). 

 

29. Weinrebe

Weinholzrebe eignet sich gut für Hähnchen oder Schweinefleisch. Das Aroma ist milder und süßer als das von Hickory, außerdem besitzt es mediterane Aromen. Dieses Holz wurde bereits von den Römer genutzt, um Lebensmittel zu räuchern und länger haltbar zu machen. Wichtig ist Rebholz aus Bioplantagen zu nehmen, da beim Weinbau viel mit Pestiziden gearbeitet wird und das nicht unbedingt in unser Grillgut landen sollte.

 

30. Whiskyfass

Diese, zum Räuchern, sehr beliebte Holzsorte wird aus Whiskyfässern hergestellt, in denen der Whisky reift. Dessen Holzchips, Chunks und Räuchermehle geben ein starkes und süßes Raucharoma ab und eignen sich nicht nur gut zum Räuchern von Rindfleisch, Schweinefleisch, Geflügel und Wild, sondern harmonieren auch in Kombination mit anderen Holzarten.

 

31. Zitrone

Hierbei eine ist eine starke Rauchintensität nicht zu vermeiden. Zitronenholz verbessert die Speisen mit dem fruchtigen, frischen Geschmack von Zitrus. Die Verwendung dieses Holzes eignet sich zu Schweinefleisch, Fisch, Geflügel, Obst und Gemüse. Der Rauch des Zitronenholzes ergibt einen sehr hellen roten Rauchring auf länger geräucherten (niedrig und langsam) Speisen.

In Valencia, Spanien, wurde die Paella traditionell über einem Holzfeuer aus Zitronen- oder Orangenholz zubereitet. Die Feinheit, die ein leichtes Raucharoma den Zutaten der Paella verleiht, ist erstaunlich.  

 

Stéphane, Smokey Olive Wood:

Mein Favorit bei diesem Holz sind zu heiß geräucherte Zitronen (35 Minuten), die ich anschließend auspresse. Den Saft der geräucherten Zitronen mische ich dann mit etwa 80% selbstgekochtem Sirup. Das Ganze kann (für Erwachsene) mit 30% Wodka verfeinert werden, so dass wir einen Räucherzitronen-Wodka-Cocktail haben. Eiswürfel rein und genießen! 

Finde die richtigen Garzeiten für jegliche Lebensmittel

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Jetzt mal Hand aufs Herz. Wer weiß schon alle Garzeiten für jedes Produkt auswendig? Also ich habe da manchmal meine Probleme überhaupt Kartoffeln, geschweige denn Fleisch richtig zu kochen. Aus diesem Grund haben wir uns von bbq-vergleich gedacht, dass wir euch eine ganze Liste für alle möglichen kochbaren Lebensmittel zur Verfügung stellen, damit dieses bekannte Problem endlich aus der Welt geschaffen wird!  Von Gemüse, über Fleisch bis hin zu Fisch- und Eiprodukten ist alles mit dabei, was euer Herz begehren könnte.

Wichtig bei der Suche nach der richtigen Garzeit ist jedoch, dass ihr diese anhand der Größe eurer Lebensmittel anpasst. Aus diesem Grund nennen wir meist keine exakten Zeiten, sondern einen Zeitraum, der je nach Größe kürzer oder länger ausfallen kann. Ihr seht dies beispielsweise bei den Artischoken, den Karrottenscheiben oder den Auberginen.

 

 

Frisches Gemüse

Ackerbohne

Gedampft: 10-15 min

Gekocht: 5-15 min

 

Artischocken (je nach Größe)

Gedampft: 30-60 min

Gekocht: 20 -40 Min

 

Artischokenherzen

Gedampft: 10-15 min

Gekocht: 10-15 min

Gebraten: 10 min

 

Auberginen (ganz)

Gedampft: 30-60 min

Gebraten: 15-20 min

 

Aubergine (geschnitten)

Gedampft: 5-6 min

Gekocht: 30-60 min

Gebraten: 10-15 min

 

Artischocken (je nach Größe)

Gedampft: 30-60 min

Gekocht: 20 -40 Min

 

Artischokenherzen

Gedampft: 10-15 min

Gekocht: 10-15 min

Gebraten: 10 min

 

Auberginen (ganz)

Gedampft: 30-60 min

Gebraten: 15-20 min

 

Aubergine (geschnitten)

Gedampft: 5-6 min

Gekocht: 30-60 min

Gebraten: 10-15 min

 

Blumenkohl

Gedampft: 15-20 min

Gekocht: 10 min

 

Brokkoli

Gedampft: 8-15 min

Gekocht: 5-10 min

Gebraten: 10 min

 

Butterbohnen

Gedampft: 20-30 min

Gekocht: 20-30 min

 

Champignons

Gedampft: 5-10 min

Gebraten: 5 min

 

Chicorée (ganz)

Gedampft: 25-35 min

Gebraten: 25 min

 

Erbsen

Gedampft: 3-5 min

Gekocht: 8-12 min

 

Fenchel (ganz)

Gedampft: 30-35 min

Gekocht: 25-30 min

 

Getrocknete Bohnen (weiß, schwarz, Flageolet, vorher 16 Std. einweichen)

Gedampft: 30-50 min

Gekocht: 75 min

 

Grüne Bohnen

Gedampft: 5-15 min

Gekocht: 10 min

 

Grünkohl

Gedampft: 20-25 min

Gekocht: 10-15 min

 

Grünkohl (Blätter)

Gedampft: 7 min

 

Grünkohl (klein geschnitten)

Gedampft: 10 min

Gekocht:  5-7 min

 

Grüne Linsen

Gedampft: 30-40 min

Gekocht: 30-45 min

 

Kaiserschoten

Gedampft: 10 min

Gekocht: 3-5 min

Gebraten: 7-10 min

 

Karotten (in Scheiben)

Gedampft: 10-15 min

Gekocht: 15-20 min

Gebraten:  15-20 min

 

Kartoffeln

Gedampft: 20-30 min

Gekocht: 20-30 min

Gebraten: 30-45 min

 

Kartoffelpflanze

Gedampft: 20 min

Gekocht: 20 min

Gebraten: 15-20 min

 

Kichererbsen (vorher 12 Std. einweichen)

Gedampft: 30-40 min

Gekocht: 60-90 min

 

Korallenlinsen

Gedampft: 20-30 min

Gekocht: 10-15 min

 

Kresse

Gedampft: 6-8 min

Gekocht: 15-25 min

Gebraten: 3 min

 

Kürbis (ganz)

Gedampft: 20-30 min

Gekocht: 20-30 min

 

Kürbis (Stücke)

Gedampft: 10-15 min

Gekocht: 15 min

Gebraten: 15 min

 

Lauch (ganz)

Gedampft: 15-20 min

Gekocht: 8-10 min

 

Lauch ( in Ringe geschnitten)

Gedampft: 4-7 min

Gekocht: 1-2 min

 

Mais

Gedampft: 6-10 min

Gekocht: 4-7 min

 

Mangold

Gedampft: 10-15 min

Gekocht: 12-18 min

Gebraten: 10-15 min

 

Mangoldblätter

Gedampft: 5-8 min

Gekocht: 2-5 min

Gebraten: 5-10 min

 

Mungbohnen/ Sojabohnen (vorher 3-6 Std. einweichen)

Gedampft: 20-30 min

Gekocht: 60 min

 

Paprika

Gedampft: 5-10 min

Gekocht (blanchiert): 2-3 min

Gebraten: 3-5 min

 

Pastinake

Gedampft (blanchiert): 20-30 min

Gekocht: 10-15 min

 

Reis

Gedampft: 40-50 min

Gekocht (kochendes Wasser): 15-20 min

Gebraten (Pilaw): 15-20 min

 

Romanesco-Kohl

Gedampft: 8-10 min

Gekocht: 8-10 min

 

Rosenkohl

Gedampft: 5-15 min

Gekocht: 5 min

 

Rote Beete

Gedampft: 30-60 min

Gekocht: 30-60 min

 

Rote Bohnen (vorher 12 Std. einweichen)

Gedampft: 20-30 min

Gekocht: 60 min

 

Rotkohl

Gedampft: 6-10 min

Gekocht: 10-15 min

 

Rüben

Gedampft: 20-25 min

Gekocht: 15-20 min

 

Sauerampfer

Gedampft (blanchiert): 1-2 min

Gebraten: 2-3 min

 

Schwarzwurzel

Gedampft: 30-40 min

Gekocht: 30-40 min

 

Steckrübe

Gedampft: 45-50 min

Gekocht: 40 min

 

Spalterbsen

Gedampft: 20-30 min

Gekocht: 45-60 min

 

Spargel

Gedampft: 12-18 min

Gekocht: 12-18 min

Gebraten: 10 min

 

Spinat

Gedampft: 5-8 min

Gekocht (blanchiert) : 1 min

Gebraten: 3-5 min

 

Sojasprossen

Gedampft: 5-6 min

Gekocht: 5 min

Gebraten: 3-4 min

 

Süßkartoffel

Gedampft: 20-30 min

Gekocht: 20-30 min

 

Tomaten

Gedampft: 2-5 min

 

Topinambur

Gedampft: 15-20 min

Gekocht: 5-10 min

 

Weiße Bohnen (frisch)

Gedampft: 30-35 min

Gekocht: 30-35 min

 

Zucchini (in Scheiben)

Gedampft: 5-10 min

Gekocht: 5-10 min

 

 

Tiefkühlgemüse

Artischockenböden

Gekocht: 11 min

 

Blumekohl

Gedampft: 7 min

Gekocht: 7 min

Gebraten: 10-15 min

 

Brokkoli

Gedampft: 15-20 min

Gekocht: 5-10 min

 

Champignons (in Scheiben geschnitten)

Gekocht: 5 min

Gebraten: 6 min

 

Erbsen

Gedampft: 10 min

Gekocht: 5 min

 

Flageolets

Gedampft: 20 min

Gekocht: 12 min

 

Grüne Bohnen (extra dünn)

Gedampft: 11 min

Gekocht: 5 min

Gebraten: 5-10 min

 

Gestiftetes Gemüse

Gedampft: 7 min

Gekocht: 4 min

Gebraten: 6 min

 

Junge Karotten (ganz)

Gedampft: 15-20 min

Gekocht: 20 min

Gebraten: 22 min

 

Karotten (in Scheiben geschnitten)

Gedampft: 12 min

Gekocht: 13 min

Gebraten: 10-15 min

 

Lauch (geschnitten)

Gedampft: 25 min

Gekocht: 18 min

Gebraten (500 gr): 15 min

 

Rosenkohl

Gedampft: 12 min

Gekocht: 6 min

 

Spinat (in Blättern)

Gekocht: 12 min

 

Lauch (geschnitten)

Gedampft: 25 min

Gekocht: 18 min

Gebraten (500 gr): 15 min

 

Zucchini (in Scheiben geschnitten)

Gedampft: 12 min

Gekocht: 6 min

Gebraten: 7-8 min

 

 

Rindfleisch

Beiried/ Roastbeef

In der Pfanne pro Seite, je nach Dicke und Geschmack: 1-3 min

Im Ofen gegrillt (250 gr): 15-20 min

 

Flanke aus der Pfanne

Blutig: 2 min

Medium: 3 min

 

Flanke und Brust

Im Kochtopf (500 gr): 1h

 

Hüfte/ Rumsteak

In der Pfanne (2-3 Std mariniert): 3 min

 

Keule/ Hinterbein

Im Kochtopf (500 gr): 1h

 

Lende

Im Kochtopf (500 gr): 15-20 min

 

Nacken/ Hals

Im Kochtopf, nach dem Anbraten, von beiden Seiten: 30 min

 

Rinderzunge

Im Kochtopf (500 gr): 40 min

 

Rippenplatte

Im Kochtopf (500 gr): h

 

Roastbeef (gegrillt)

Nach dem Anbraten auf beiden Seiten: 30 min

Im Ofen (500 gr): 10 min

 

Schulter

Im Kochtopf (500 gr): 1h

 

Schwanzstück

Im Kochtopf (500 gr): 1h

 

Steak, Filet, Tournedos (aus der Pfanne)

Roh, pro Seite: 30 s

Blutig: 1 min

Medium: 1 min 30 s

Durchgebraten: 2 min

 

 

Kalbsfleisch

Braten (Brust, Filet, Lende, Hüfte)

In der Pfanne: 3 min pro Seite

 

Kalbskopf

Im Kochtopf: 1h 30min-2h

 

Kalbsrouladen

Im Kochtopf: 25 min

Im Ofen: 30 min

 

Rippe

Rosa: 4-5 min

Medium: 7-9 min

 

Schnitzel, Koteletts, Filet & Medaillons

In der Pfanne: 3 min pro Seite

 

Zunge

Im Kochtopf: 2h

Gedampft: 1h

 

 

Lammfleisch

Filet

Im Ofen: 20-30 min

 

Hals

Im Kochtopf: 1h

 

Haxe

Im Kochtopf (500 gr): 1h-1h 30min

Im Ofen (500 gr): 1h

 

Kotelett/ Rippe

Im Ofen: 15-17 min

In der Pfanne: 4 min

 

Lammkarree

Im Ofen: 20-30 min

 

Lammkeule

Im Ofen (ganz, 500 gr): 20 min

Im Ofen (in Scheiben): 15 min

In der Pfanne (in Scheiben): 4 min

 

Lammstelze

Im Kochtopf: 1h-1h 15 min

Im Ofen: 1 h

 

Sattelbraten (Rücken & Keule)

Im Ofen (vorher kurz in der Pfanne angebraten): 30 min

 

Schulter (gebacken)

Im Ofen/ pro kg Fleisch: 35-40 min

Im Kochtopf (ganz): 1h 30min

Im Kochtopf (in Stückchen): 30min-1h

 

 

Schweinefleisch

Sattelbraten (Rücken & Keule)

Im Ofen (vorher kurz in der Pfanne angebraten): 30 min

 

Brust

In der Pfanne, pro Seite: 8 min

Im Ofen: 1h 30min

Im Kochtopf: 1h

 

Füße

Im Schnellkochtopf: 40-45 min

Im Ofen: 15 min

 

Haxe

In der Pfanne: 2 h

Im Ofen: 1h 30min

 

Nacken, Kotelett , Rippenfilet, Filet Mignon, Rippchen, Bruststück

In der Pfanne: 5-10 min

 

Rücken, Nacken, Hüfte, Scheibe Schinken mit Knochen, Kotelettstrang, Schälrippe

Im Kochtopf: 2h

 

Schinken (ganz)

In der Pfanne: 4-7 h

 

Schulter

Im Kochtopf (500 gr, vorher in der Pfanne gebraten): 2h

Gegrillt (500 gr): 1h 30min

 

 

Geflügel

Ente

Im Ofen (pro kg Fleisch): 50 min

Im Kochtopf: 2h

 

Entenbrust

In der Pfanne: 15-18 min

Im Ofen: 30 min

Im Grill: 10 min

 

Entenkeule

In der Pfanne: 15-20 min

Im Ofen: 1h 30min

Im Grill: 1h

Im Kochtopf: 3h

 

Hähnchen

Im Ofen: 1h

Im Kochtopf: 1h

Im Schnellkochtopf (vorgebratenes Fleisch): 20 min

 

Hähnchenkeule, Schenkel

Im Ofen: 40-55 min

Im Grill pro Seite: 15-18 min

Im Kochtopf: 35-45 min

Im Ofen: 1h 30min

 

Kaninchen

Im Ofen: 30 min

Im Kochtopf: 45-60 min

 

Kaninchenkeule

Im Ofen: 35 min

Im Kochtopf: 50 min

 

Kaphaun

Im Ofen (500 gr): 30 min

Im Kochtopf (500 gr): 45-50 min

 

Perlhuhn

Im Ofen (500 gr): 15 min

Im Kochtopf: 40-50 min

 

Pute

Im Ofen (pro kg Fleisch): 45-50 min

Im Kochtopf: 3h

 

Putenkeule

Im Ofen: 1h 15min

Im Grill (vorher mariniert): 1h

Im Kochtopf: 20-30 min

 

 

Fisch

 Dorade (400 gr)

In der Pfanne, pro Seite: 10 min

Im Ofen: 30 min

Im Grill, pro Seite: 5-7 min

Auf der Plancha, pro Seite: 7-8 min

 

Flunderfilet

In der Pfanne, pro Seite: 2-3 min

Im Ofen: 20 min

Im Grill, pro Seite: 5-7 min

 

Forelle (ganz)

In der Pfanne: 7-8 min

Im Ofen: 15 min

Im Grill, pro Seite: 7-8 min

Auf der Plancha, pro Seite: 7-8 min

 

Forelle (Filet)

In der Pfanne, pro Seite: 5-6 min

Im Ofen: 12-15 min

Im Grill: 10-15 min

 

Hering

In der Pfanne, pro Seite: 3 min

Im Ofen: 15 min

Im Grill, pro Seite: 3 min

Im Kochtopf: 10 min

 

Hummer (lebend)

In der Gemüsebrühe (500 gr/ 1 kg): 13 min/ 18 min

 

Hummer (tiefgekühlt)

Im Ofen: 12-15 min

Im Dampfgarer: 10 min

Im Grill: 15 min

 

Kabelkau, Seehecht, Seelachs

In der Pfanne, pro Seite: 4-5 min

Im Ofen: 25 min

Im Grill: 10 min

Im Dampfgarer: 10 min

 

Kabeljau (frisch, getrocknet, 24h vorher zu entsalzen)

In der Pfanne, pro Seite: 2-4 min

Im Ofen: 15-20 min

In der Gemüsebrühe: 15 min

 

Lachs (ganz)

Im Ofen (500 gr): 15 min

Im Ofen (mit Salzschicht): 40-45 min

 

Lachs (Steak, Filets, Spieße)

In der Pfanne, pro Seite: 4 min

Im Ofen: 20 min

Im Grill: 12-15 min

Im Dampfgarer: 6 min

Pochierend: 8-10 min

Einseitig: 10-11 min

 

 

Lachs (tiefgekühlt, Stück)

Pochierend: 20-25 min

 

Languste (Schwanz)

Im Ofen (vorher pochiert): 10-12 min

Im Grill (vorher pochiert): 10-12 min

In der Gemüsebrühe (pro 500 gr): 20 min

 

Languste (tiefgekühlt, Schwanz)

In der Gemüsebrühe (250 gr): 15min

Im Dampfgarer (250 gr): 20 min

Im Ofen (250 gr): 35 min

 

Langustine (lebend)

In der Gemüsebrühe: 3 min

Im Dampfgarer: 7-8 min

 

Langustine (Schwanz)

In der Pfanne: 4-5 min

Im Ofen: 8-10 min

 

Langustine (Schwanz, tiefgekühlt)

In der Gemühsebrühe: 2-3 min

Makrele

In der Pfanne, pro Seite: 3-4 min

Im Ofen: 10 min

Im Grill: 20 min

In der Gemüsebrühe: 20-30 min

Im Dampfgarer (je nach Größe): 10-15 min

 

Meerbarbe (ganz)

In der Pfanne, pro Seite: 3 min

Im Ofen: 2-3 min

 

Meerbarbe (Filets)

In der Pfanne, pro Seite: 2 min

Im Ofen: 10 min

In der Gemüsebrühe: 15 min

 

Rochen (Flügel)

In der Pfanne, pro Seite: 6-7 min

Im Ofen: 15 min

 

Sardinen

In der Pfanne, pro Seite: 2 min

Im Ofen: 5-10 min

Im Grill, pro Seite: 2-3 min

Auf der Plancha, pro Seite: 5-6  min

 

Seeteufel

In der Pfanne pro Seite: 5 min

Im Ofen: 30 min

Im Grill: 5-7 min

In der Kasserolle: 10 min

 

Seezunge (ganz)

In der Pfanne: 3-4 min

Im Ofen: 15-20 min

 

Seezunge (Filets)

In der Pfanne, pro Seite: 2 min

Im Ofen: 15 min

Im Dampfgarer: 7 min

 

Steinbutt (ganz)

Im Ofen: 20-25 min

In der Gemüsebrühe: 15 min

 

Steinbutt (Filets, Steak)

In der Pfanne, pro Seite: 7 min

Im Ofen (100 gr): 15 min

 

Thunfisch

In der Pfanne, pro Seite: 2 min

Im Ofen: 15 min

Im Grill: 8-10 min

 

Wittling

In der Pfanne, pro Seite: 7 min

Im Ofen: 10 min

In der Gemüsebrühe: 15 min

 

Wolfsbarsch

In der Pfanne, pro Seite: 2 min

Im Ofen (500 gr): 10 min

Im Grill (500 gr): 20 min

 

 

Muscheln

 Austern

Im Ofen: 2 min

Pochiert: 2-3 min

 

Dreiecksmuscheln

Im Wasser: 5 min

In der Pfanne:  3 min

 

Garnelen (roh)

In der Pfanne, pro Seite: 2-3 min

Im Ofen, pro Seite: 5 min

 

Garnelen (tiefgekühlt)

In der Pfanne: 2-7 min

 

Miesmuscheln

Im Dampfgarer (Marinade): 8 min

Im Ofen: 10 min

Im Grill: 5 min

 

Jakobsmuschel

In der Pfanne, pro Seite: 1-2 min

 

Messermuschel (vorher gründlich waschen)

In der Pfanne: 10 min

Im Ofen: 4 min

Im Grill: 10 min

 

Venusmuscheln

Im Dampfgarer (Marinade): 2-4 min

 

Wellhornschnecke

Im Wasser: 10-12 min

In der Gemüsebrühe: 10-12 min

 

Eier

Mit Schale

Weich: 3-4 min

Fest: 6 min

Hart: 8 min

 

Ohne Schale

Pochiert: ein paar Minuten

In der Pfanne: einige Minuten

Als Omlette: einige Minuten

Als Rührei: einige Minuten

Keramikgrills vergleichen, auswählen und verwenden. Welcher Kamado passt am besten zu mir?

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Viele Menschen verstehen nicht, warum ein Keramikgrill so viel mehr kostet als ein “normaler Holzkohlegrill”. Zunächst einmal ist es der Preis und dann auch das Gewicht. Einen “normalen” Grill kann man schnell verschieben, und das kann bei einem Keramikgrill zu einem Problem werden. Der Keramikgrill kann, je nach Größe, zwischen 60 und 150 Kilo wiegen. Ein fester Ständer oder ein Sockel mit Rädern ist daher sehr wichtig! Im Folgenden werden wir Vor- und Nachteile erörtern, damit Sie  auf diese Weise entscheiden können, welcher Keramikgrill für Sie in Frage kommt!

Woher kommt der Keramikgrill und was bedeutet Kamado?

Die Geschichte des Kamado reicht weit zurück und hat ihren Ursprung in China und Japan vor mehreren tausend Jahren. Kamado ist das japanische Wort für Herd oder Kocher und bedeutet “der Platz für den Kessel”. Einen beweglichen Kamado nennt man also ,,Mushikamado’’. Das Mushikamado ist eine runde Tonpfanne mit abnehmbarem Tondeckel, die in Südjapan verbreitet ist. (Quelle: Wikipedia)

Nach dem Zweiten Weltkrieg nahmen amerikanische Soldaten Kamados mit in die USA, und so wurde der Keramikgrill, der Kamado genannt wird, in den USA populär. Bald kamen verschiedene Kamado-Marken auf, von denen das Big Green Egg am bekanntesten wurde.

Aufgrund des Materials, der Keramik, bleibt die Wärme sehr lange erhalten und kann bei jedem Wetter im Freien verwendet werden. Big Green Egg ist die einzige Marke, die NASA-zertifizierte Keramik verwendet. Die Kamados von Big Green Egg werden im Gegensatz zu den meisten anderen Marken hauptsächlich in Mexiko, statt in Asien hergestellt.  

Wie funktioniert der Kamado?

Von der Form her ähnelt ein Keramikgrill, wie der Big Green Egg schon im Namen besagt, einem großen Ei, aber einem sehr beeindruckenden!

Ein Keramik-Kamado-Grill besteht aus einer massiven Keramikwand von ca. 20-35 mm, was den Keramik-Grill automatisch schwerer macht und die Hitze auch bei kalten Umgebungen für lange Zeit konstant hält. Dem Wintergrillen steht mit den Kamado also nichts mehr im Weg!

Fotos: Thomas Hofmockel

Die Grundkonstruktion des Kamado unterscheidet sich – abgesehen von der Materialzusammensetzung und Stärke kaum von Marke zu Marke. Im Grunde genommen werden folgenden Materialtypen benutzt: Keramik, Terrakotta und Zement mit Lavasteinanteil. Letzteres Material ist oft sehr rissempfindlich und kann daher hohen Temperaturschwankungen nicht standhalten.

Der massive und schwere Keramikdeckel schließt dank eines Isolierstreifens luftdicht ab. Es handelt sich um ein Verschleißteil, das regelmäßig ausgetauscht werden muss. Viele Modelle haben einen speziellen Hebel für den Deckel, um das Öffnen und Schließen zu erleichtern. Einige Kamados sind außerdem mit einem weichen Schließmechanismus ausgestattet, der Schäden durch zu hartes Schließen verhindert.

Im Deckel und am Boden des Kamado befinden sich Luftein- und -auslässe. Durch das Öffnen oder Schließen dieser wird die Luftmenge, die schnell oder langsam durch das Kamado strömt, durch den Kamineffekt reguliert. Mittels der Zugabe von mehr oder weniger Sauerstoff/Luft brennt die Holzkohle schneller oder langsamer und die Temperatur im Kamado steigt oder wird hierdurch reduziert.  Es gibt kaum einen Standardkugel-/ oder Holzkohlegrill auf dem Markt, bei dem Sie die Temperatur und die Luftzufuhr so gut regulieren können.

Foto: Thomas Hofmockel

Im unteren inneren Teil, natürlich in einiger Entfernung von der Außenwand, befinden sich die Feuerkammer, ein Feuerring und ein (Holzkohle-) Feuerrost, dessen Material auch aus Keramik besteht. Dieses Feuerrost ist im Grunde genommen der Holzkohlegitter vom Kamado. Dank dieser Konstruktion kann die Luft gleichmäßig an die Holzkohle geleitet werden, die dadurch weniger schnell verbrennt. Außerdem ist die Außenwand vor zu großen Temperaturschwankungen geschützt, sodass die Wärme perfekt verteilt und gehalten werden kann.

Unter der Brennkammer befindet sich ein (leerer) Hohlraum für eine bessere Luftzufuhr. Darüber befindet sich der Feuerrost mit Lüftungslöchern. Der leere Hohlraum dient nicht nur als Luftzufuhr, sondern auch als, manchmal ausziehbarem, Aschekasten. Das ist praktisch, aber da die Reinigung mit einem Aschestaubsauger nach dem Abkühlen am besten funktioniert, ist dies unserer Meinung nach keine “Muss”-Option.

An der Außenseite des Kamados befinden sich die Lüftungsschlitze. Mit ihnen lässt sich die Belüftung perfekt steuern. Auf dem Deckel befinden sich, je nach Marke und Modell, eine oder mehrere Lüftungsöffnungen. Mit diesen Luftein- und -auslässen lassen sich die Brenndauer der Holzkohle und dementsprechend die Temperatur mit ein wenig Übung sehr genau einstellen. Jede Marke und jedes Modell ist anders, aber mit ein wenig Übung werden Sie den Dreh bald raus haben. Im Internet finden Sie für jede Marke und jeden Typ eine Anleitung, wie die Temperatur am besten reguliert wird. Eine Anleitung in Deutscher Sprache finden Sie zum Beispiel auf dem Big Green Egg Europe Kanal. Hier ein Link, um hinzufinden: https://www.youtube.com/watch?v=iLtCaav_MyI&ab_channel=BigGreenEggEurope

Bei den meisten Marken kann ein Deflektorstein bestellt werden. Für das indirekte Grillen ist dies eine großartige Erfindung, die ich nur empfehlen kann (auch wenn sie oft als Zusatzoption angeboten wird, kann ich nur empfehlen, sie gleich mitzubestellen). Ein Deflektorstein wird auch aus Kermaik hergestellt. Abhängig von der Marke sind die Form und die Größe. Der Deflektorstein wird wie eine Art Wärmebrücke zwischen Holzkohle und Grillgut platziert und sorgt somit dafür, dass die Hitze und die Infrarotstrahlung der glühenden Holzkohle Ihr Grillgut nicht direkt kocht und verhindert so Verbrennungen. Ihr Kamado wird auf diese Weise zum Ofen und Sie können die sogenannten “Low & Slow” Gerichte zubereiten. Es wird empfohlen den Deflektorstein erst zu platzieren, wenn die Kohle glüht und nicht mehr brennt.

Je nach Hersteller werden Edelstahl-, Guss– und manchmal auch emaillierte Roste geliefert, die in der Regel um eine zweite Rostebene erweitert werden können, was aber von der Größe des Grills abhängig ist. Dank dieser Ebenen eignet sich der Kamado auch sehr gut für die gleichzeitige Zubereitung mehrerer Gerichte. Die Temperaturunterschieden sind im Grill von unten nach oben bei der Benutzung des Deflektorsteins nur geringfügig, was Sie beim Grillen auf verschiedenen Ebenen beachten sollten.

Foto: Thomas Hofmockel

Im Deckel befindet sich das Thermometer. Wie bei anderen Grills gilt auch hier, dass die angegebene Temperatur nur ein Richtwert ist. Da sich das Thermometer im Deckel, dem höchsten Punkt des Kamado, befindet, kann die dort angegebene Temperatur zur Temperatur auf der Rostebene abweichen! Für einige Gerichte ist es wichtig, die genaue Temperatur zu kennen. Hierfür empfehlen wir die Verwendung eines digitalen (Funk-)Thermometers.

 Vor- und Nachteile eines Kamado  👍 / 👎

Ein klarer Vorteil ist natürlich das Material, aus dem das Kamado besteht, die Keramik. Dieses Material bietet einen geringen Wärmeverlust, was bei einem “normalen” Grill aus Metall nicht der Fall ist. Außerdem wird die Außenseite nicht so heiß, wie bei einem normalen Grill, was ein wichtiger Punkt für die Brandsicherheit ist.

Dank der guten Wärmespeicherung ist der Kamado auch sehr sparsam im Gebrauch. Denn: sobald die gewünschte Temperatur erreicht ist, ist der Holzkohleverbrauch gering. Um die gewünschte Temperatur aufrechtzuerhalten, muss die Holzkohle bei einem herkömmlichen Grill regelmäßig nachgefüllt werden.

Je nach Modell kann der Kamado mit nur 2-2,5 kg Holzkohle bis zu 16 Stunden lang eine Temperatur von 110°C halten. Dies ist ein Vorteil beim “langsamen und niedrigen” Garen.

Es wird jedoch empfohlen, eine gute Holzkohle und keine Briketts zu verwenden. Häufig werden bei der Herstellung von Briketts Stoffe verwendet, die dafür sorgen, dass sie nicht zerfallen. Sobald bestimmte Produkte von der Keramik absorbiert wurden, verbleiben sie leider als Geruch/Geschmack im Grill.

Die Reinigung ist bei einem Kamado relativ einfach. Nach dem Abkühlen werden die “losen Teile” wie das Feuerrost, Grillrost und der Reflektorstein wie gewohnt gereinigt. Die Brennkammer und die darunter liegende leere Luftkammer können leicht mit einem Aschesauger gereinigt werden. Aber verwenden Sie keine harten Bürsten oder scharfen Gegenstände auf der Außenseite.

Dadurch kann die Glasur beschädigt werden und der Kamado seine Schutzschicht verlieren. Es besteht dann die Gefahr, dass Risse entstehen, was vermieden werden sollte. Aufgrund der Glasur lässt sich die Außenseite leicht mit einem Schwamm und warmem Wasser (mit etwas Spülmittel) reinigen.  

Die beiden größten Nachteile sind der Preis und das Gewicht. Wegen seines hohen Gewichts eignet sich der Kamado weniger für mobiles Grillen, also für ein Barbecue im Park oder für Angler und Jäger, bei denen Mobilität eine große Rolle spielt. Transportschäden sind für die Keramik verheerend, daher ist es besser, einen festen Platz zu bestimmen und den Kamado dort zu lassen oder, falls dies nicht möglich ist, ihn auf einem Gestell mit Rädern zu bewegen. Schnell ein Würstchen auf den Grill zu legen ist auch nicht die ideale Form des Grillens für den Kamado, es dauert immer eine Weile, bis die Keramik warm ist, diese Zeit sollte man einkalkulieren!

Nicht jeder Grillfan ist bereit, zwischen 350,00 Euro und 3.000 Euro (und bei sehr großen Modellen auch mehr) für einen Grill auszugeben. Ein einfacher Holzkohlegrill ist schon für 50-60 Euro zu haben und für Grillfreunde, die nur ein paar Mal im Jahr grillen wollen, sicher ausreichend. Wenn Sie Ihren Grill häufig benutzen oder zu benutzen gedenken, dann lohnt sich die Überlegung, einen Kamado zu kaufen. Besonders für die sogenannten “Slow and Low”-Gerichte ist der Kamado perfekt geeignet. Der Kamado ist eine ernstzunehmende Investition, aber auch ein ernstzunehmendes Werkzeug, so dass er ganz sicher nicht in die Kategorie “Spielzeug” fällt.

Modelle

Bei den meisten Marken kann man zwischen verschiedenen Größen wählen. Wir wollen einen Unterschied in der Größe machen, aber ohne eine genaue Größe zu nennen. Denn dann wären wir voreingenommen gegenüber der Marke, weil jede Marke ihre eigenen Größen vorweist und bevorzugt. Deshalb wollen wir die Kamados in die folgenden Kategorien einteilen:

– Bis zu 2 Personen

– 3 bis 4 Personen

– 5 bis 6 Personen

– mehr

Die kleinste Größe, “bis zu 2 Personen”, beginnt bei 25 cm und das Gewicht liegt zwischen 35 und 38 kg. Die niedrige Position des Gitters ermöglicht die Zubereitung größerer Fleischstücke, z. B. eines ganzen Hähnchens. Der “Mini” unter den Kamados lässt sich leicht transportieren und ist auch ideal, um beispielsweise auf einem Balkon in einer städtischen Umgebung eingesetzt zu werden. Dort, wo es erlaubt ist, ist dieser Kamado auch eine gute Option, um ihn in einen Park mitzunehmen oder beim Angeln zu verwenden.

Die mittlere Größe, “3-4 Personen”, von einem Gewicht von 50 bis 55 kg. Nicht zu groß, also auch gut zum Beispiel auf einem Balkon zu verwenden, diese Größe kann alles, was der große Bruder kann, mit vielen Vorteilen des Kleineren. Aufgrund der Höhe ist es auch möglich, in verschiedenen Schichten zu grillen, außerdem ist diese Größe, durch einen Ständer leicht zu bewegen.

Die große Variante, “5 bis 6 Personen”, kann mit einem Wagen geliefert werden, wird aber oft lieber an einem festen Platz in der Außenküche aufgestellt. Mit einem Gewicht von ca. 100 kg ohne Zubehör wird der Transport des Kamado sehr viel schwieriger. Auf diesem können Sie problemlos 15-18 kg Fleisch (auf einmal) zubereiten. Um diese größere Größe jedoch aufzuheizen, wird natürlich etwas mehr Brennstoff benötigt. Täuschen Sie sich aber nicht, denn wenn der Kamado einmal heiß ist, braucht er nicht viel mehr Holzkohle als eine kleinere Größe!

Die größten verfügbaren Kamados mit dem Namen ,,2XL Large XXL Standalone’’, usw. werden häufig in der Gastronomie eingesetzt. Mit einem Rost von bis zu 75 cm Durchmesser und einem Gewicht von bis zu 200 kg (ohne Roste und Zubehör) kann dieser “darf es ein bisschen mehr sein” Kamado auch zu Hause verwendet werden. Die meisten Marken bieten ihn mit einem fahrbaren Untersatz an, der es natürlich ermöglicht, ihn zu transportieren, aber auf einem schönen, prominenten Platz in der Außenküche kommt dieser großartige Kamado erst richtig zur Geltung. Auch hier ist für das Aufheizen der Keramik etwas mehr Holzkohle erforderlich. Sobald die Keramik heiß ist, wird so gut wie keine Kohle mehr benötigt, um die Temperatur stabil zu halten. 

Anwendungen

Mit einem Kamado können Sie praktisch alles zubereiten, was Sie auch in einer Küche mit Herd und Backofen zubereiten können. Aufgrund der Vielseitigkeit eines Kamados kehren viele Benutzer nicht mehr zum guten alten Kugelgrill zurück. Er kann Grillen, Räuchern, Smoken, Low & Slow Cooking, Schmoren, Backen oder Kochen. Durch die Luftzirkulation des Kamado, ist er sogar zum Kalträuchern hervorragend geeignet.

Zubehör

Die Liste der Zubehörteile ist ungefähr so lang wie die der möglichen Optionen bei einem BMW oder einem Audi, aber um gleich loszulegen, möchten wir Ihnen raten, zumindest über die folgenden Zubehörteile nachzudenken.

Zunächst einmal ist ein Deflektorstein für Garmethoden wie Low & Slow unerlässlich, d. h. für Gerichte, die lange garen und bei denen man die Speisen nicht direkt über der heißen Kohle garen möchte. Er verhindert, dass die Holzkohle direkt auf den Speisen verbrennt und Gerichte verkohlen.

Erst wenn die Holzkohle zu glühen beginnt, legen Sie den Deflektorstein auf den Feuerring und lassen ihn heiß werden. Denken Sie daran, dass wenn Sie Holz zum Räuchern verwenden möchten, Sie dieses in die Kohle legen, bevor Sie den Deflektorstein auf den Feuerring legen. Je nach Modell und Fabrikat ist es auch möglich, das Räucherholz anschließend über die Räucherschiene direkt auf die glühende Holzkohle zu legen und so noch präziser zu arbeiten.

Das Anzünden des Grills mit Feueranzündern ist je nach Zusammensetzung des Produkts nicht immer gesund. Die Keramik kann die Substanzen der Feueranzünder für lange Zeit halten. Ein elektrischer BBQ-Starter sorgt dafür, dass Ihr Kamado innerhalb weniger Minuten und ohne Chemikalien angezündet wird. Alternativ eignen sich auch die ökologischen Anzünder, der einzige Nachteil ist, dass diese jedes Mal neu gekauft werden müssen, was bei den elektrischen Grillanzündern nicht der Fall ist.

Das Grillen eines Produkts verändert nicht nur sein Aussehen, sondern auch seinen Geschmack. Der Grillgeschmack entsteht durch die Maillard-Reaktion. Der Zucker karamellisiert, Aminosäuren werden von den Proteinen freigesetzt, und zusammen bilden sie Aroma, Farbe, Struktur und Geschmack. Um die Maillard-Reaktion zu fördern, d. h. die Außenseite tatsächlich zu “versiegeln”, ist es ratsam, das Gusseisengitter zu verwenden. Ein Edelstahlrost ist für diesen Zweck nicht geeignet, da die Hitze nach dem ersten Kontakt mit dem Grillgut nicht schnell genug wieder den Punkt erreicht, an dem die Maillard-Reaktion stattfindet.

Foto: Thomas Hofmockel

Um ein schönes Grillrostmuster auf dem Grillgut zu erhalten, legen Sie Ihr Grillgut auf das gusseiserne Grillrost, bis die Grillstreifen gut sichtbar sind. Drehen Sie dann das Grillgut um 45 Grad, so dass Sie ein perfektes Gitter auf der Oberfläche erhalten. Sobald dies auf der ersten Seite gut sichtbar ist, drehen Sie das Fleisch und wiederholen die vorherigen Schritte.

Bei längeren Zubereitungen ist die gewünschte Temperatur viel niedriger als beim Grillen.Hierfür ist ein Gitter aus rostfreiem Stahl ideal! Schauen Sie sich genau an, was mit dem Kamado geliefert wird, und kaufen Sie das andere Rost, d. h. wenn ein Rost aus rostfreiem Stahl enthalten ist, empfehlen wir Ihnen sich ein Rost aus Gusseisen oder umgekehrt zu zulegen.

Ohne geeignete Handschuhe oder mit einer billigen, alten Grillzange zum Bewegen der Holzkohle ist es nicht ratsam, loszulegen. Wenn es um Handschuhe geht, bevorzugen wir Lederhandschuhe. Sie können auch einfach Schweißerhandschuhe nehmen, die genau das tun, was sie sollen, und die oft viel billiger sind, weil sie nicht als Grillhandschuhe verkauft werden.

Für leckere Eintöpfe ist ein Dutch Oven kein überflüssiger Luxus, die dazugehörigen gusseisernen Pfannen werden oft schon in einem schönen Set angeboten.

Die beiden folgenden Zubehörteile sind nicht unbedingt notwendig, aber beide sehr praktisch und machen den Kamado noch vielseitiger. Zunächst einmal möchten wir Ihnen einen Pizzastein empfehlen. Gemeinsam die Pizza zubereiten, sie in den Kamado legen und sie mit Familie und Freunden genießen, darum geht es. Genießen Sie die Zeit mit Ihren Lieben und nehmen Sie sich Zeit für sie!

Als letztes (nicht unbedingt notwendiges, aber sehr nützliches) Zubehör möchten wir kurz über einen Rotisserie-Spieß sprechen. Einfach ein leckeres frisch gebratenes Hähnchen, einen schönen Braten, Spiessbraten, Kebab, festen Fisch oder geräucherten Lachs vom Spieß! Für Veggie-Fans bieten sich alternativ Kollensellerie, Brokkoli oder auch Blumenkohl an.  Wenn Sie einen “Universalspieß” kaufen, sollten Sie Ihren Kamado sorgfältig ausmessen, aber sollte der Spieß von der gleichen Marke wie der Kamado sein ist, können Sie nichts falsch machen.

Unterschiedliche Merkmale je nach Marke

Einsteigermodelle sind online zwischen 150 und 200 Euro erhältlich. Denken Sie immer daran, dass die starke Seite des Kamado, die Keramik, auch die schwache Seite beim Transport ist. Überall im Internet findet man Bewertungen von Leuten, die sich ärgern, weil ein Kamado beschädigt ankommt. Transportschäden werden in der Regel schnell behoben, auch bei billigeren Marken. Es ist sicherlich legitim, Preise zu vergleichen, das tun wir auch, aber schlechte Bewertungen für etwas abzugeben, wofür der Verkäufer nichts kann, ist leider modern und aus unserer Sicht unfair.

Sie wollen sicher sein, dass Ihr Kamado ohne Transportschäden in Ihrem Garten steht? Dann gehen Sie in ein Grillfachgeschäft. Oft liefern sie den Kamado gegen eine geringe Gebühr sogar an und bauen ihn für Sie auf. 

Hier ein Beispiel für ein Einsteigermodell: ein kleines Kamado mit einem Grillrost von 27 cm Durchmesser der Marke Grillchef link. Wichtiger Hinweis: Wir haben dieses Model nicht getestet!

Die Unterschiede zwischen den Marken liegen in der Qualität der Keramik, dem verfügbaren Zubehör und die Informationen, die im Netz über die Marken zu finden sind. Von einer unbekannten Marke, bei der es sogar schwierig ist, ein gusseisernes Rost zu bekommen, bis hin zu den Luxusmarken wie Yakiniku und Big Green Egg, bei denen die Liste des Zubehörs fast endlos ist. Wir haben aber nicht nur diese Merkmale in unsere Bewertung miteinfließen lassen. Heutzutage ist es einfacher und bequemer markenspezifische Tipps und Tricks im Netz zu finden. Dies ist jedoch nicht bei alle Marken so, was natürlich auch mit der Größe der Marke zu tun hat, für uns aber mitzählt!  

Die Bewertungen werden anhand von Grillzangen gewertet. Eine Grillzange wäre nicht empfehlenswert, fünf Grillzangen wird vom BBQ-vergleich.de-Team sehr empfohlen. 

 

Kamado Joe 🥢🥢🥢

Foto: Peter van Roosmalen

Auf den ersten Blick sehen die Kamados alle gleich aus. Außer natürlich die Farbe, die bei Kamado Joe rot ist! Ob man diese Farbe mag oder nicht, ist Geschmackssache. Aber wenn man sich die Unterschiede im Detail genauer ansieht, sind sie tatsächlich vorhanden!

Der Schließmechanismus des Deckels zum Beispiel. Beim Kamado Joe wird dies durch eine sehr starke Feder gelöst. Wenn er nach einer Weile des Gebrauchs an Kraft verliert, kann man die Feder ganz einfach ein wenig spannen.

Der Kamado Joe hat auch keinen Filz zwischen Deckel und Kessel, sondern eine Glasfaserdichtung. Um den Deckel perfekt zu schließen, wurde eine Klemme an der Vorderseite gewählt, in welche die der Deckelklemme perfekt einrastet. Diese perfekte luftdichte Schließung ist ideal zum (Kalt-) Räuchern und Smoken da die Dosierung des Rauches so perfekt reguliert werden kann. Ein weiterer Vorteil: die Klemme lässt sich ganz leicht mit einer Hand öffnen und fällt beim Schließen automatisch in die Halterung, ohne extra Druck oder Handgriffe. 

Auch die Ascheschublade ist ein großartiges Hilfsmittel. Es macht die Reinigung wirklich viel einfacher und schneller.

Kamado Joe ist eine Marke aus Amerika, die dort eine sehr große Gemeinschaft besitzt und in den sozialen Medien Tipps für alle Situationen liefert. Dort gibt es eine Vielzahl von Rezepten, die von einfach bis schwierig reichen.

Hier ist ein Link zum YouTube-Kanal: https://www.youtube.com/user/KamadoJoeGrills

Ein weiterer Pluspunkt ist, dass die markenspezifische Zubehörliste lang ist, so dass Sie sicher sein können, dass die Extras, die Sie für Ihren “Joe” kaufen, perfekt passen.

Warum 3 von 5 Grillzangen? In Amerika scheint die Kommunikation mit der Firma sehr einfach zu sein, was wir in Europa so nicht erfahren haben. Bis Redaktionsschluss haben wir auf die Antworten unserer Fragen, die wir direkt an die Firma in Europa gestellt haben,  gewartet. Leider scheint das bei Reklamationen von Kunden und Händler in Europa nicht besser zu sein.

Zum Glück konnten wir die Bewertung ohne unsere markenspezifischen Fragen, an Kamado Joe, ausführen. Wir bedanken uns dafür recht herzlich bei Peter von Petes BBQ  aus Gent (Belgien), der uns, dank seiner jahrelangen Erfahrungen mit der Marke in seine Grillschule, mit Rat und Tat geholfen hat diese Bewertung zu schreiben.

Das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt, was natürlich viele Nutzer ansprechen wird. Dann ist die Fülle der verfügbaren Informationen über den Kamado Joe außerdem überwältigend: für jede Technik und für alle möglichen Gerichte und Produkte gibt es etwas, das einem das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt. Leider jedoch ist das meiste auf Englisch, was unserer Meinung nach für den deutschen Markt übersetzt werden hätte können. Für uns trotz allem drei wohlverdiente Grillzangen!

Hier gehts zum Kamado Joe Youtube-Kanal: https://www.youtube.com/user/KamadoJoeGrills

Hier kannst du die Kamado Joe Kamado’s online erwerben: LINK

 

Monolith: 🥢🥢🥢🥢

Foto: Thomas Hofmockel

Die deutsche Marke Monolith steht für Design, Freundschaft und Tradition. Ein Kamado von guter Qualität und hochwertigem Zubehör.

Der Gründer Matthias Otto gibt der Marke ein echtes Gesicht und macht sie sehr persönlich und sympathisch. Der bekannte deutsche Fernsehkoch Tim Melzer tritt regelmäßig in den Videos auf dem YouTube-Kanal auf, was sicherlich viele Verbraucher in Deutschland an die Marke binden wird.       Hier gehts zum Youtube-Kanal: https://www.youtube.com/channel/UCNxcSNZsmKU3JEnWzkKNC2w/featured

Die Gemeinschaft ist nicht so groß wie beim Kamado Joe, und auch die Zubehörliste ist nicht so lang, wie beim “Joe”, aber dafür völlig ausreichend! Hier ist ein kurzes Video von Monolith wo die Zubehörliste sehr schön “in Aktion” gezeigt wird: https://www.youtube.com/watch?v=d8rP4AhiD5I

Das Smoke Pellet/Chips-Zufuhrsystem ist wirklich sehr praktisch. Gerade bei längerer Garzeit und beim Räuchern ist es schön den Kamado nicht ständig öffnen zu müssen, um Räucherholz “nachzuladen”.

Die Brennkammer ist teilbar, so dass Sie die Kohle auch für kürzere Garzeiten, aber auch für indirektes Grillen gut platzieren und dosieren können.

Der Preis des Einstiegsmodells (der Basis- oder Junior-Modelle) ist wenn Sie sich für eine wirklich solide deutsche Marke mit sehr guter lokaler (deutscher) Zugänglichkeit entscheiden wollen, dann ist Monolith die richtige Wahl.

Foto: Marco Greulich

Was sagt  Marco Greulich, die Deutsche Grillikone zu Monolith:

“Schon seit 2006 grille ich gerne mit Keramikgrills. Anfangs wurde ich damit von Freunden und der Community in Foren oder bei Grillevents noch als “Blumentopfgriller” belächelt, aber ich konnte die Skeptiker schnell von den enormen Vorteilen des Grillens auf Keramik überzeugen.

In den Jahren seit dem habe ich Privat und auch auf unzähligen Events, Meisterschaften und Grillkursen auf so ziemlich jeder Kamado Marke meine Erfahrungen machen können.

Von den eigentlichen Grilleigenschaften der Keramik her gibt es da gar nicht so viele Unterschiede, es sind im Grunde alles tolle Grills. Die Unterschiede kommen dann im Detail, Ausstattung und Service, und was das angeht bin ich seit Jahren begeistert vom Monolith Grill. So begeistert, dass ich vorweg auch offen sage dass ich seit 2020 das Monolith Team offiziell unterstütze.

In Sachen Preis/Leistung und Ausstattung bietet der Monolith Grill schon eine Menge.

Es gibt in der Grundausstattung schon Edelstahl Hardware und ein ausgeklügeltes “Smart Grid” Rostsystem welches vieles mitbringt das bei anderen Herstellern teuer als Zubehör gekauft werden muss. Auch die Räucherschiene zur einfachen Kontrolle über das Räuchern ist ein super Feature.

Aber auch das umfangreiche zusätzliche Zubehör ist sehr nah an der Praxis entwickelt und wird ständig erweitert. Die Modellreihe umfasst verschiedene Größen der Grills sowie Rollgestelle oder Buggys mit Arbeitsfläche.

Durch den Sitz der Firma in Deutschland und umfangreiche Garantie hat man immer einen schnellen und unkomplizierten Kontakt vor Ort und nachhaltigen Service.

Die Monolith Holzkohle ist “Made in Germany”, aus nachhaltiger Forstwirtschaft und wird im Retortenverfahren mit Bioenergie hergestellt.

Außerdem gibt es eine große Community, offline auf Events und Meisterschaften oder Online zum Beispiel im Monolith Owners Club auf Facebook mit über 5000 Mitgliedern.

Kurzum: Ich kenne keinen anderen Hersteller der ein so umfangreiches und PreisWERTes Sortiment für den Griller anbietet.

Der Monolith ist der Grill den ich mit auf die einsame Insel nehmen würde 😉 “

www.bbqflavors.de www.facebook.com/groups/1522052208050132

Marco Greulich

Wir geben Monolith vier von fünf Grillzangen, die Unterschiede zwischen den Marken, die wir hier besprechen, sind gering. (Mit Ausnahme der sogenannten No-Name-Kamados) Das Preis-Leistungs-Verhältnis des Monolith ist sehr gut, was von einer deutschen Marke zu erwarten ist! Es gibt reichlich Zubehör, zwar etwas weniger als beim Big Green Egg und Kamado Joe, aber Sie bekommen trotzdem alles, was Sie brauchen. Allerdings gibt es im Internet weniger Rezepte und markenspezifische Informationen. Sie fangen schnell an, sich Videos von anderen Marken anzusehen. Alles in allem sicherlich wohlverdiente 4 Grillzangen für diese sympathische deutsche Marke!

Hier geht es zum Monolith Youtube-Kanal: https://www.youtube.com/channel/UCNxcSNZsmKU3JEnWzkKNC2w

Hier kannst du die Monolith Kamados online erwerben: LINK

 

Yakiniku 🥢🥢🥢🥢

Foto: Yakiniku

Die Qualität eines Kamados lässt sich unter anderem anhand der Dicke der Keramik beurteilen. Die Keramik des Yakiniku ist nicht weniger als 33 mm dick, viele preiswertere Marken erreichen hierbei nicht einmal 25 mm. Die Dicke sorgt dafür, dass die Hitze besser gehalten wird, und das ist es, was wir mit einem Kamado erreichen wollen!

Der Kamado von Yakiniku wird aus Cordorit und Quarz hergestellt. Das macht den Kamado bei hohen Temperaturen besonders stabil im Vergleich zu Kamados aus verstärktem Ton.

Auch bei dieser Marke können Sie die Räucherchips und Pellets ganz leicht mit der sogenannten Räucherholzschiene hinzufügen, ohne den Deckel zu öffnen.

Ein Verbesserungspunkt ist der Deckel, welcher etwas schwer im Umgang ist. Die Scharniere sind hingegen von besonders guter Qualität.

Foto: Yakiniku

Schön und stilvoll ist hingegen das Logo der Marke in die Keramik eingearbeitet. Wenn Sie ein echter Kamado-Liebhaber sind und einen großen, hochwertigen Kamado suchen, ist Yakiniku sicherlich eine Marke, die Sie sich ansehen können!  

Warum vier und nicht fünf Grillzangen? Die Qualität ist hervorragend, aber das hat natürlich auch seinen Preis. Außerdem ist die Auswahl an Zubehörteilen geringer als bei den beiden Marken, die mit fünf Grillzangen beurteilt wurden. Was wir auch berücksichtigt haben, ist, dass es (online) viel weniger Informationen gibt. Auch die Rezepte, die speziell für Yakiniku hergestellt werden, sind viel weniger verbreitet, wesshalb Sie auf Informationen und Tipps anderer Marken zurückgreifen werden müssen. Diese japanische Marke ist etwas weniger bekannt, aber auf alle Fälle durch die hohen Qualitätsansprüche der Marke und eine tolle Kommunikation seitens der Marke absolut empfehlenswert! Wir sind defenitiv begeistert von diesem Kamado und dieser überaus freundlichen Firma und belohnen ihn deshalb mit 4 Grillzangen.

Aussage der Marke; “Der Kamado Nummer 1! Der YAKINIKU® Kamado hat ein luxuriöses Aussehen und ist aus den besten Materialien hergestellt. Der Woodchipper ist einzigartig, denn er ermöglicht es Ihnen, Räucherchips zu Ihren Kohlen hinzuzufügen, ohne die Temperatur zu verlieren Beefing up the people!

Hier gehts zum Yakiniku Youtube-Kanal: https://www.youtube.com/c/YakinikuGrill/videos

Hier kannst du die Yakiniku Kamados online erwerben: LINK

 

Big Green Egg 🥢🥢🥢🥢🥢

Foto: Birgitt Ducrocq

Da wir mit Birgitt Ducrocq eine sozusagen hauseigene Expertin der Marke Big Green Egg haben, wollen wir Birgitt hier zu Wort kommen lassen:

Mein erster Kontakt mit dem Big GreenEgg war bei einem Blogger-Event in Essen. Wir haben Brot gebacken, Lamm gegrillt und eine Tarte Tatin gebacken ….. der eigentliche Schwerpunkt lag aber bei der Herstellung der Gerichte und nicht auf dem BGE. Ich wunderte mich nur, dass der mithelfende Koch mit den fertigen Gerichten immer auf dem Balkon verschwand. Er hat tatsächlich alles auf dem Big Green Egg zubereiten. Was war das für ein komischen Ei? Grün und sehr stylisch in einen Tisch eingebaut ….. sieht bestimmt auch in meinem Garten super aus.

Das BGE ließ mir keine Ruhe und so fuhren wir schon sehr bald in einen Grillshop. Und siehe da, ich muss ihn gar nicht in grün nehmen, weil es ihn auch in rot und  (wie schön) in meiner Lieblingsfarbe schwarz gab. Der Verkäufer kam und ich sagte: „ Ich hätte gern den Big Green Egg in schwarz.“ Diese Äußerung machte ich genau einmal …. Der Verkäufer war ein bekennender BGE-Fan. Natürlich kenne ich jetzt auch die Unterschiede und liebe meinen „grünen“ Big Green Egg! Entschieden habe ich mich für die Größe L, was für unsere fünfköpfige Familie völlig ausreicht.

Man kann zwischen folgenden Größen wählen:

-Mini 25 cm Rostdurchmesser und ideal für unterwegs (ich überlege noch ihn mir für direkt auf dem  Esstisch anzuschaffen)

-Small 33 cm, ideal für den Balkon,

-Minimax, genau so groß wie der Small, allerdings flacher und somit für schelle hohe Temperaturen entwickelt,

-Medium  hat eine Rostgröße von 38 cm,

-Large ideale Familiengröße

-XLarge 61 cm Rostdurchschnitt mit viel Platz für eine kleine Party, und

-2Xlarge   73 cm …. Cateringgröße

Aber warum ist es der Big Green Egg geworden? Es ist die Keramik, die mich überzeugt hat. Es ist keine natürliche Keramik, wie bei den anderen Kamado Grills, sondern eine von der Nasa entwickelte technische Keramik. Vorteil ist, dass bei dem Verfahren keine kleine Risse entstehen können, wie es oft bei dem natürlichen Keramik passieren kann. Kein Wunder, dass man eine lebenslange Garantie geben kann. Das Grillen auf einem Kamado gibt es seit Jahrhunderten schon, aber Big Green Egg hat die Tradition perfektioniert. Allein die vielen Dellen außen auf dem BGE sind so angelegt, dass sie die Oberfläche optimal vergrößern und bei großer Hitze keine Risse in der Glasur entstehen. Aber warum überhaupt einen Kamado? Ich habe das Räuchern für mich entdeckt, egal was ich mache, es wird immer eine Hand voll unter die Kohle gemischt und wenn ich einen intensiveren Geschmack möchte, dann auch nochmal oben auf die Kohle.

Ich kann die Temperatur optimal über mehrerer Stunden oder sogar Tage halten und natürlich ist auch die Handhabung, wirklich sehr sehr einfach. Kohle rein, Anzünder oder einen Looftlighter reinhalten, Rost drauf und ca. nach 15 Minuten habe ich schon eine Temperatur von 100°C. Die Temperatur lässt sich ganz einfach über die Abluft oben am BGE für kleinere Temperaturen und der Zugluft unten für größere Temperaturen regulieren. Die Temperatur ist im BGE rundherum von allen Seiten gleich, so muss man das Grillgut bei dem indirekten Grillen nicht wenden. Da sind wir schon beim Zubehör. Für das indirekte Grillen brauche ich den Conveggtor.  Die Auswahl an Zubehör ist für den BGE sehr groß  und alles stylisch grün angepasst. Zu erwähnen bleiben die Auswahl der Tische, die deinen BGE in eine Outdoorküche verwandeln können. Man hat die Wahl zwischen einem Arkazienholztisch oder einem Aluminiumtisch.

Mit einem Big Green Egg bist du nicht allein, es gibt eine große Community im Netz. Big Green Egg selbst hat eine App entwickelt, wo zahlreiche Tricks, Rezepte und Neuerungen gezeigt werden. Viele Grillshops bieten eigene BGE Bereiche an und haben ein breites Spektrum an Zubehör. Auf YouTube findet man außerdem viele Erklärvideos und Rezeptanleitungen. Der BGE ist nicht nur zum klassischen Fleischgrillen da, er kann viel viel mehr. Wir benutzen ihn zum Brot und Kuchen backen, für Schmorrgerichtte oder selbst wenn wir eine TK Pizza backen. Die Räucheraromen möchten wir nicht mehr missen.

Für mich ist BigGreenEgg das Original unter den Kamado Grills. 

Birgitt Ducrocq

Die Marke Big Green Egg hat eine sehr große Fangemeinde, wie man an Birgitts Worten deutlich erkennen kann. Wenn wir von der Redaktion die gleichen Kriterien zugrunde legen, die wir auch bei den anderen Marken berücksichtigt haben, kommen wir nicht umhin, Big Green Egg mit fünf von fünf möglichen Grillzangen zu bewerten.

Die Liste des Zubehörs scheint schier endlos zu sein und man merkt schnell, dass die Qualität sowohl des Kamados als auch des Zubehörs der Marke sehr wichtig ist.

Mit den Online-Informationen zu Rezepten, Tipps und markenspezifischen Lösungen kann man allein auf YouTube Stunden, ja fast Tage füllen!

Genau wie beim Kamado Joe ist das Zugehörigkeitsgefühl, das Big Green Egg rund um die Marke in Perfektion aufgebaut hat, großartig für seine Mitglieder. Natürlich zahlt man für den Namem einen Preis, und obwohl die Produkte der Marke Big Green Egg im Allgemeinen recht teuer sind, werden Sie keine Beschwerden über ihre Qualität hören. Für uns also wohlverdiente fünf Grillzangen!

Hier gehts zum Big Green Egg Youtube-Kanal: https://www.youtube.com/channel/UCrT9ZQPEjL74NqbmlUDimiQ

Hier kannst du die Big Green Egg’s online erwerben: LINK

 

Kamado Domo  🥢🥢🥢🥢

Auch hier handelt es sich um eine äußerst attraktive Marke. Es handelt sich um eine kleine Marke, und auch hier sind, wie bei einigen der oben genannten Marken, weniger Informationen online zu finden. Tipps, Rezepte und Informationen, auch in deutscher Sprache, würden wir gerne sehen! Das Schöne an dieser Marke ist, dass der Kamado in einem individuellen Look bestellt werden kann.

Zubehör und Extras sind ausreichend vorhanden, können aber natürlich noch erweitert werden.

Aussage der Marke; Bei Domo behandeln wir die Kunden wie Freunde, wir haben einen guten Kundenservice mit einem Community-Chat, in dem jeder Erfahrungen, Rezepte und alles, was mit Grills zu tun hat, austauscht. Wir versuchen zu erfahhren, wo jeder Grill ist, den wir verkaufen.  Wir wissen, dass Sie, wenn Sie einen DOMO kaufen, gerne kochen und versuchen, das Beste aus dem Essen zu machen, das Sie auf den DOMO legen. Wenn Sie ein leidenschaftlicher Griller sind, geben Sie gerne neue Geschmacksrichtungen an Ihre Familie und Freunde weiter, weil Sie wissen, dass diese Geschmacksrichtungen Sie lange begleiten werden. Wer erinnert sich nicht an ein Gericht von Oma, Mutter oder Vater? Sogar wenn wir 80 Jahre alt sind, erinnern wir es uns. Es ist etwas Einfaches, das wir von Generation zu Generation weitergeben können. Das ist für uns wichtig.


Bei DOMO wissen wir, dass Grillen ein Leben lang hält und es wichtig ist, dass man etwas Einzigartiges kaufen kann, das den eigenen Geschmack repräsentiert. Wir bieten jetzt neue Outdoor-Produkte an, um Ihr Erlebnis zu vervollständigen.

Hier gehts zum Kamado Domo Youtube kanal YOUTUBE 

Hier kannst du die Kamado Domo’s online erwerben: LINK