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Winterlicher Räuchercocktail

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Freut ihr euch genauso auf die besinnliche Zeit im Herbst und Winter, wie wir? In jeden Fall haben wir das perfekte Getränk für dich, was sich am besten an einem gemütlichen Abend oder am Kamin genießen lässt! Viel Spaß beim Ausprobieren!

Vorbereitungszeit:

15 Minuten

Kochzeit:

3 Minuten

Wartezeit:

18 Minuten

Cuisine:

Getränke

Personen:

1

Zutaten

  • 40 cl Mezcal
  • 140 cl Cidre
  • 40 cl Grand Marnier
  • 3 EL Ahornsirup
  • 1 Stück Apfel, z.B grany Smith
  • 1 Stück Limette
  • 1 EL Fleur de Sel
  • 2 EL Zimt-Zucker-Gemisch
  • 1 Stück Zimtstange
  • 3 EL Eiswürfel. Crushed Ice

Werkzeuge

  • Smoking Gun
  • Cocktailshaker
  • Orangenholz Räucherchips kleine Körnung | Link
  • Junior Chef Messer | Link
  • Crème Brulée Brenner

Anleitung

Vorbereitungen für das Glas:

Beginne damit 1/3 Fleur de Sel, 1/3 Zimt und 1/3 Zucker für den Rand des Glases in einem Mörser fein zu zerbröseln. Befeuchte den Glasrand vom Cocktailglas jetzt einfach mithilfe der Limette, indem du sie einschneidest und den Spalt rundumgehen lässt. Drehe den Rand deines Cocktailglases jetzt in der fertigen Salz-Zimt-Zucker Mischung so, wie es auf dem Bild gezeigt wird. 

Im nächsten Schritt musst du zwei dünne Apfelscheiben senkrecht in das Glas legen und die Zimtstange durch eine Apfelscheibe stechen, so dass die Zimtscheibe über den Glasrand hinausragt.

Bevor es zum spannenden Teil geht, gieße 140 cl Cidre, 40 cl Mezcal, 40 cl Grand-Marnier, drei Esslöffel Ahornsirup und den Saft einer Limette in deinen Shaker. Füge nun für ca. 15-20 Sekunden Orangenholzrauch mit deiner  Smoking Gun hinzu, schließe dann den Deckel und schüttle den Cocktail für kurze Zeit (15-20 Sekunden) kräftig durch.

Jetzt muss die Zimtstange dort angezündet werden, wo sie über den Glasrand hinausragt und zum Schluss der vorbereitete Cocktail hineingefüllt werden. Nur noch schnell servieren, damit der spektakuläre Rauch noch sichtbar ist.

Viel Spaß bei der Verkostung!

 

Einige Links in diesem Beitrag sind Affiliate-Links. Wenn du auf sie klickst und etwas kaufst, erhalten wir eine Provision, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen.

Geräucherter Camembert

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Wollt ihr euch einen schönen Abend mit Freunden planen und habt Lust auf einen Ausflug in Frankreichs Welt der Aperitif’ s? Dann ist dieses Rezept genau das Richtige für euch! Mit wenig Zutaten könnt ihr Frankreich zu euch nach Hause kommen lassen und die leckere Cuisine an einem gemütlichen Abend genießen ; )
Mit diesen Worten viel Spaß beim Ausprobieren et Bon Appétit!

Vorbereitungszeit:

10 Minuten

Kochzeit:

12 Minuten

Wartezeit:

22 Minuten

Cuisine:

Snacks

Personen:

4

Zutaten

  • 1 Stück Camembert

Werkzeuge

  • Zitronenholzchips grobe Körnung | Link
  • Jäger Messer (kleines Messer) | Link
  • Aluminium Folie

Anleitung

Zu erst einmal ist es wichtig, dass der Camembert, den du kaufst nicht zu reif und außerdem in einem runden Holzkästchen ist. Nimm den Camembert aus dem Holz heraus und entferne die Plastikfolie.

Auf den Boden des runden Holzkästchens musst du jetzt Aluminiumfolie hineinlegen, um zu verhindern, dass der Camembert auf dem Grill ausläuft.

Lege ihn jetzt zurück in die mit Alufolie ausgekleidete Holzkiste und schneide nun mit einem  scharfen Messer ein großes Kreuz in die Mitte hinein. Wenn du das nicht tust, riskierst du, dass der Camembert zerbricht und dein ganzer Grill, Smoker oder Rost verschmiert wird (Leider spreche ich aus Erfahrung).

Wenn dein Grill eine Temperatur von 160-170 Grad hat, gib eine Handvoll Zitronenholz Räucherchips in die heißen Kohlen. Dann fängt er sofort an zu rauchen. Lege deinen Camembert nun auf den Grill und schließe den Deckel, damit der Rauch richtig eingefangen wird und sich entfalten kann.

Solltest du allerdings einen Gasgrill haben, gibst du die Räucherchips in eine Räucherbox und sobald die Chips zu rauchen beginnen, den Camembert auf den Grill. Dann schließt du den Deckel wieder fest, damit der Camembert so viel Rauch, wie möglich abbekommt.  

Nach etwa zwölf bis fünfzehn Minuten hat sich der Camembert durch den Rauch vollständig verfärbt und ist leicht geschmolzen.

Schon ist das kleine Apperitif fertig und bereit genossen zu werden!

Serviertipp: Zum Dippen eignen sich Suppenstangen oder frisches Baguette und solltest du den Geschmack etwas exotischer haben wollen, dann kann ich Preiselbeermarmelade empfehlen.

Must-have-Erweiterungsausstattung für jeden ambitionierten Griller

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Du beherrschst die Grundlagen nun schon eine Weile und möchtest deine Rezepte und Werkzeuge einen Schritt weiterbringen? Dann bist du hier genau richtig! In diesen Blog zeigen wir dir, mit welchen Werkzeugen du am Besten weiter kommst und gleichzeitig deinen Gästen imponieren kannst.

Solltest du allerdings gerade erst anfangen, empfeheln wir dir erst einmal eine gute Grundausstattung. Nähere Infos findest du in unserem Blog: Must-Have Grundausstattung für jeden Griller.

Aber zurück zu den fortgeschrittenen Grillern: Viel Spaß beim Lesen und Ausprobieren der folgenden Produkte! 

 

Bild; Jenny Lau

1. Pinzetten       

Ja du hast richtig gelesen. Um filigranere Gerichte zuzubereiten, brauchst du zwei Pinzetten. Probiere zum Beispiel das Gericht  Geräucherte Zuchini mit Tomaten und Parmesan, welche mit Mandelholz geräuchert werden und ein Hingucker auf jeder Grillparty sind.

 

 

Bild; Thomas Hofmockel

2. Bratenspritze 

Bevor du eine kaufst, prüfe genau, ob die Bratenspritze auch mit mehreren Nadeln in verschiedenen Stärken geliefert wird. Um Gerichte, wie Pulled Pork oder Brisket köstlich zart und saftig zu bekommen, ist die Soßenspritze wirklich empfehlenswert. Nicht so große Fleisch- oder Fischstücke können schnell trocken werden, aber das Marinieren von innen mit einer Marinade verhindert dieses Problem.

Bei kleineren Fleischstücken, wie z.B. Hähnchenfilets, ist es wichtig, eine dünne Spritze zu verwenden, sonst läuft die Flüssigkeit wieder aus. Aber reinige die Nadel und die Spritze nach der Verwendung mit Huhn besonders gut, um Salmonellen zu vermeiden.

 

 

Bild; Thomas Hofmockel

3. Pizzazubehör 

Wie schön ist es, zu Hause mit Freunden oder der Familie Pizza zu backen? Mit dem richtigen Pizzazubehör, kannst du mit deinen Freunden wahre Meisterstücke kreieren, abgesehen von dem Spaß natürlich ; ) .Denk hier daran, dass dein Grill wirklich hohe Temperaturen braucht, sonst würde der Teig am Pizzastein festkleben. Dies ist also der erste Take, den du brauchst. 

 

 

Bild; Jenny Lau

Neben dem Pizzastein ist eine Pizzaschaufel sehr wichtig, um die Pizza ohne Risse auf den Stein, aber natürlich auch wieder vom Stein zu bekommen. Achte darauf, dass die Pizza nicht klebt – das kannst du erreichen, indem du beim Belegen der Pizza genügend Mehl auf die Arbeitsfläche streust. So wird sichergestellt, dass du die belegte Pizza auf den Schieber bekommst und die gebackene Pizza vom Pizzastein nehmen kannst.

Bild; Thomas Hofmockel

Die Pizza ist jetzt fertig. Das Schneiden ist viel einfacher mit einem Pizzaroller oder Pizzamesser, das sind kleine und nicht allzu teure Werkzeuge, dennoch machen sie das Pizzabacken sehr viel angenehmer.

 

 

4. Der Looflighter 

Ein elektrischer Kohlenanzünder. Im ersten Blog, “Must-have-Grundausstattung für jeden Griller” haben wir über den Anzündkamin geschrieben. Das ist in der Tat eine gute und schnelle Lösung, um deine Holzkohle anzuzünden. Mit dem Looflighter geht das alles allerdings viel schneller. Hohe Sauberkeit und keine Chemie! Als Nachteil würde ich erwähnen, dass du 3-4 Minuten daneben stehen musst und außerdem auf jeden Fall Strom brauchst, was nicht überall der Fall ist.

 

 

Bild; Jenny Lau

5. Leder-Grillschürze 

Im vorherigen Blog über die Grundausstattung haben wir auch bereits über dieses Thema aufgeklärt. Eine Lederschürze ist wichtig, um dich vor der Hitze zu schützen. Wenn du mit dem Wenden von Fleisch, dem Aufstellen von Holzkohle, dem Auflegen eines Pizzasteins oder sogar dem Bewegen des Grills beginnst (egal ob es sich um einen Gas- oder Holzkohlegrill handelt, beide Varianten können sehr heiß werden!), musst du dich schützen. 

An heißen Tagen tragen wir weniger Kleidung, also achte darauf, dass du unabhängig der Jahreszeit gut geschützt bist! Eine gute Lederschürze schützt dich nicht nur vor der Hitze, sondern auch sehr gut vor hartnäckigen Flecken. 
Bei der Wahl der richtigen Schürze ist es wichtig, dass du dich fragst, ob du genug Bewegungsfreiheit hast, die eine sehr schwere, steife Schürze einschränken kann, was du vermeiden solltest. 

Sehr angenehm sind Schürzen mit einer oder mehreren großen Taschen auf der Vorderseite, in die du ein Notizbuch stecken kannst, damit du beim erstmaligen Kochen von Rezepten nichts vergisst. Dann sind Schlaufen oder Ringe an der Schürze angenehm. Daran kannst du dann ganz einfach ein Küchenhandtuch, eine kleine Zange oder eine Küchenpinzette aufhängen. So hast du sie sofort zur Hand, wenn du bei der Arbeit bist ; ) 

 

 

Bild; Jenny Lau

6. Messer 

Denke daran, dass ein stumpfes Messer sehr gefährlich ist. Stelle also sicher, dass dein Messer immer gut geschärft ist, bevor du mit der Arbeit beginnst. Ein richtig gutes, scharfes Messer kann man schließlich für fast alles und für eine sehl lange Zeit verwenden. Wir werden das Thema Messerschärfen in einem späteren Blog noch aufgreifen, also werden wir darauf zurückkommen. 
Weil wir mit Outdoor-Kochen eine etwas rustikalere Art des Kochens verbinden, gehören für uns auch rustikale Messer dazu. Hier können wir die Messer von Grill 365 wärmstens empfehlen. Hier werden die Messer noch handgeschmiedet und mit Wasserenergie nachhaltig hergestellt. Eines der Besten, die wir selber ausprobiert haben ist das Chef Messer , solltest du aber keinere Hände besitzen ist das Juniormesser besser geeignet und komfortabler.

Für etwas feinere Aufgaben wie das Schälen und Schneiden von Obst und Gemüse ist das kleine Jagdmesser das perfekte Messer. Er liegt sehr gut in der Hand und lässt sich dank seiner Größe auch leicht in einer Lederschürze verstauen und ist so immer griffbereit.

 

 

Bild; Michael Arndt

7. Pulled Pork Krallen

Oder auch Fleischkrallen genannt. Das amerikanische Gericht Pulled Pork wird bei uns immer beliebter. Langsam gegartes und geräuchertes Schweinefleisch über mehrere Stunden, das mit den Fleischkrallen komplett auseinandergezogen und dann auf einem ofenfrischen Brötchen serviert wird, ist köstlich. 

Zwischen zehn und dreißig Euro, je nach Version und Marke, sind sie ein erschwingliches Werkzeug, das die Zubereitung dieses Gerichts sehr viel einfacher macht. Auf jeden Fall ist es ein schönes Geschenk für einen Geburtstag, Vater- oder Muttertag.

 

 

8. Räucherbox

Die Räucherbox ist nicht, wie oft behauptet wird, nur für einen Gasgrill gut, der keine eingebaute Späneschale hat. Falls der Gasgrill keine Räucherholzschublade hat, ist die Räucherbox zum Räuchern natürlich unverzichtbar. Daran gibt es keinen Zweifel.
Beim Räuchern lautet unser Motto “weniger ist meist mehr”. Ein starker Rauchgeschmack ist nicht immer schön, deshalb gehen wir mit den Holzspänen vorsichtig um und dosieren sie sparsam. Vorzugsweise in einer etwas kleineren Räucherbox.

Bei der Verwendung von Brennkräutern ist es eine Verschwendung, die Kräuter direkt in die Holzkohle zu legen, da sie dann zu schnell verbrennen. In diesem Fall verwende eine kleine Räucherbox, die du in die Glut legst, so gelangt weniger Sauerstoff zu den Kräutern und sie werden viel länger rauchen. Wenn du das nicht tust, verbrennen sie sehr schnell und da Kräuter ziemlich teuer sind, wird es eine teure Angelegenheit.

 

 

9. Kalträuchergenerator / Räucherschnecke

Willst du in deinem Kamado oder einem anderen gut belüfteten Grill kalt räuchern? Natürlich kannst du auch eine Räucherkammer kaufen oder bauen, wenn du den Platz dafür hast, in diesem Fall ist eine Räucherschnecke wirklich kein Luxus. Du bekommst sie zwischen 15 und 35 Euro, je nach Marke und Material.

Denke daran, das Räuchermehl gut umzurühren/aufzuschütteln, bevor du die Räucherschnecke benutzt. Guter Rauchstaub hat einen großen Anteil an sehr kleinen Partikeln, die sich am Boden des Beutels absetzt. Du brauchst diese kleinen Partikel, um sicherzustellen, dass der Holzstaub weiter leuchtet. Rühre den Rauchstaub also gut um, bevor du ihn in die Räuchermischung schüttest. 
Hast du akkes richtig gemacht, so glüht der Rauchstaub in der gewünschten Weise und du erzeugst zwischen 6 und 8 Stunden Rauch, je nach Holz.

 

 

10. BBQ-bezogene Kochbücher 

Wir haben in einem früheren Blog mit dem Titel “Buchempfehlung zum Thema BBQ, Räuchern” einige tolle BBQ-bezogene Bücher ausgewählt.
Mit diesen Büchern lernst du neue Geschmacksrichtungen und Methoden kennen. Bücher sind immer gut, um sich inspirieren zu lassen und mit einer anderen Sichtweise der Dinge konfrontiert zu werden. Kombiniere Rezepte und das, was du schon kennst, um wunderbar kreativ zu werden. Das ist das Tolle am Kochen: Wenn es lecker ist, ist es gut!

Bilder; Thomas Apolt

Natürlich sind die ausgewählten Bücher auch wunderbare Geschenkempfehlungen. Wenn du jemanden kennst, der ein leidenschaftlicher BBQ’er ist, sind die Bücher, die wir ausgewählt haben, allesamt tolle Geschenke

 

 

Bild; Michel Disveld

12. Dutch Oven

Das Kochen im Freien wird schnell mit dem Dutch Oven in Verbindung gebracht. Wie der Name schon sagt, haben diese Pfannen ihren Ursprung in den Niederlanden, wo um 1700 gusseiserne Pfannen in Formen aus Sand hergestellt wurden. Abraham Darby gab diesen Pfannen den Namen, als er sah, wie sie in Holland verbreitet wurden. So kamen sie nach England und schließlich in die USA, wo sie lange Zeit von Trappern und Cowboys benutzt wurden.
Der Dutch Oven ist ein Alleskönner, egal ob du schmoren, backen, braten oder grillen willst, mit dem Dutch Oven ist alles möglich. Sie sind in allen Größen erhältlich. Denk daran, dass sie nicht billig in der Anschaffung sind, aber wenn du sie richtig pflegst, sind sie Pfannen, die ein Leben lang halten.

Bild; Jürgen Danczyk

Dutch Ovens gibt es in verschiedenen Größen. Die gängigsten sind 3, 6 und 9 qt. Dabei steht qt für ein Viertel einer Gallone, was umgerechnet fast einem Liter entspricht. Es gibt natürlich auch sehr große Versionen, die bis zu 21qt fassen können, aber bei Petromax hat der größte Dutch Oven ein Fassungsvermögen von 18qt, also 16,1 Liter. Allein das Fassungsvermögen des Deckels dieses Dutch Oven beträgt 2,7 Liter! Mit einem Dutch Oven dieser Größe sprichst du bereits von einem echten Outdoor-Ofen und kannst daher auch größere Mengen an Speisen zubereiten. 

 

 

Bild; Jenny Lau

13. Eine handgeschmiedete Pfanne

Es ist, wie bei so vielen Dingen: Wir haben uns an minderwertige Werkzeuge gewöhnt, die industriell hergestellt werden und vor Allem nicht lange halten. Wenn du einmal die Gelegenheit hattest, mit einer Pfanne zu arbeiten, die richtig gebrannt, handgeschmiedet und aus echtem Kohlestoffstahl hergestellt wurde, fragst du dich, warum du das nicht schon früher getan hast und bald eine solche Pfanne kaufst.

Mit industriell gefertigten Pfannen kannst du nicht gut auf einem offenen Feuer oder in einer Outdoor-Küche arbeiten. Der Grund dafür ist, dass du die Temperaturen nicht richtig kontrollieren kannst.Handgeschmiedete Pfannen werden bei hohen Temperaturen geschmiedet und können daher höhere Temperaturen vertragen. Zum Beispiel kannst du mit diesen Pfannen leicht bis zu 650 Grad erreichen, was du eigentlich nicht kannst, denn wenn die Temperaturen zu hoch werden, fangen die Industriepfannen an zu brennen und schmelzen möglicherweise auch. Auf jeden Fall können sie den Ruß und das offene Feuer nicht so gut verkraften wie die handgeschmiedete Version.

Der Nachteil ist, dass du dir wirklich die Zeit nehmen musst, um die Pfanne richtig einzubrennen, und natürlich kannst du die Pfanne nicht in die Spülmaschine stellen. Da wäre die ganze Arbeit des Einbrennens umsonst gewesen. Außerdem müssen diese Pfannen gewartet werden. Deshalb solltest du nach jedem Gebrauch, Reinigen und Abkühlen alle Metallteile mit einem Lappen und etwas Pflanzenöl einschmieren, um Rost zu verhindern.

Wenn du sie richtig behandelst, wie den Dutch Oven, hast du hier eine Pfanne, die du irgendwann in dein Testament aufnehmen solltest, denn bei richtiger Pflege halten diese Pfannen mehr als ein Leben lang ; )

 

Das Titelbild ist von; Bild; Jenny Lau

Geräucherte Zucchini mit Tomaten und Parmesankäse

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Aufgepasst: Jetzt wird die langweilige Zucchini zum Protagonisten eures Gerichtes! Diese super leckere Kreation ist nicht nur bei Parties, sondern auch bei vertrauten Familienfesten ein absoluter Hingucker. Viel Spaß beim Ausprobieren!

Vorbereitungszeit:

15 Minuten

Kochzeit:

10 Minuten

Wartezeit:

25 Minuten

Cuisine:

Snacks / Beilagen

Personen:

4

Zutaten

  • 1 Stück Zuchini (klein, max 18cm)
  • 10 Stück Cherrytomaten
  • 60 gr Parmesan Flakes
  • 40 gr ROCK’N’RUBS Grillgewürz Paradise City
  • 60 ml Chili und Knoblauch Olivenöl

Werkzeuge

  • Räucherchips aus Orangenholz | Link
  • ROCK’N’RUBS Grillgewürz Paradise City | Link
  • Chili und Knoblauch Olivenöl | Link
  • Kochpinzette Edelstahl 35cm | Link

Anleitung

Beginne damit, die Kirschtomaten und Zucchini zu waschen. Schneide dann die Zucchini in nicht zu dicke Scheiben (5-6 mm) und gib sie in eine Schüssel.

Jetzt gieße eine gute Portion des Knoblauch-Peperoni Olivenöl darüber und vermische alles gut miteinander. Alle Zucchinistücke sollten auf beiden Seiten mit Öl in Berührung kommen.

Bestreue nun die Zucchini mit der Rock N Rubs-Mischung Paradise City, das sind Grillkräuter auf Lavendelbasis, die den mediterranen Geschmack voll und ganz zur Geltung bringen. Das Ganze musst du nun etwas ziehen lassen.

In der Zwischenzeit zündest du den Grill an und schneidest die Kirschtomaten in dünne Scheiben. Hierfür brauchst du ein sehr scharfes Messer (2-3mm)!

Verwende für dieses Gericht nur die inneren Scheiben, nicht die Äußeren. Da diese auf einer Seite rund sind führt das dazu, dass die Parmesanflocken beim Kochen und Räuchern abrutschen. 

Die übrig gebliebenen Außenseiten kannst du zum Beispiel für einen Salat verwenden.

Inzwischen ist der Grill auf Temperatur und die Zucchini hatten Zeit, in der Kräuter-Öl-Mischung zu marinieren. Lege die Zucchini auf den Grill und warte, bis sie schöne Grillstreifen haben.

Drehe dann die Zucchinischeiben um und lege die Tomatenscheiben darauf. Wenn das erledigt ist, gib eine Parmesan-Käseflocke auf jede Tomate.

Nimm eine Handvoll  Orange Smoke Chips und lege sie direkt in die glühende Holzkohle, sie beginnt sofort zu rauchen. 

Schließe nun den Deckel und lass ihn eine Minute lang geschlossen, damit ein leichter Rauchgeschmack in die Zucchini und die Tomate eindringen kann.

Zum Schluss musst du die Zucchinistücke mithilfe einer Pinzette vorsichtig vom Grill auf die Teller verteilen.

Sollte deine Hauptzutat allerdings noch nicht so weit sein, dann kannst du sie im Ofen mit leichten Temperaturen wietergaren lassen. So schmilzt der Parmesan weiter und wird nicht wieder hart.  

 

Geräucherter Zitronen-Wodka-Cocktail

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Cocktails trinken die meisten Menschen gerne. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass die wenigsten von euch schon einmal einen geräucherten Cocktail getrunken, geschweige denn selbst gemacht haben. Um ehrlich zu sein: so schwierig ist es gar nicht und auch die Zutaten sind sehr simpel.
Solltet ihr also mal so richtig bei einer Party imponieren wollen, dann schwingt den Cocktailshaker und los gehts!

Vorbereitungszeit:

30 Minuten

Kochzeit:

25 Minuten

Wartezeit:

55 Minuten

Cuisine:

Getränke

Personen:

12

Zutaten

  • 10 Stück Zitronen
  • 1200 gr Zucker
  • 1200 ml Wasser
  • 900 ml Vodka
  • 70 gr Himbeeren, gefriergetrocknet
  • 1 Sack Eiswürfel
  • 20 gr abgeriebenen Zitronenschale

Werkzeuge

  • Himbeeren, gefriergetrocknet | Link
  • Absolut Vodka | Link
  • Räucherchips aus Zitronenholz | Link
  • Junior Chef Messer | Link
  • Getränkespender
  • Messer | Link
  • Grillhandschuhe
  • Cocktailgläser
  • Suppenkelle

Anleitung

Wir beginnen zuerst damit, den Grill auf 140-150°C vorzuheizen und die Zitronen in der Mitte mit einem Messer durchzuschneiden. Sobald der Grill die besagten Temperaturen erreicht hat, musst du zwei Hände voll Zitronenräucherchips in die heiße Holzkohle geben. Lege die Zitronenhälften jetzt schnell auf den Grill und schließe (wenn du einen *Gasgrill hast) den Deckel. Die Zitronen hälften müssen nun ca. 20 min bei der starken Rauchentwicklung geräuchert werden. 

Während die Zitronen vor sich hin rauchen, kannst du schon einmal den Sirup zubereiten. Gebe dafür 1200ml Wasser, 1200gr Zucker und 20gr geriebene Zitronenschale in einem Topf und stelle die Mischung auf deinen Herd. Lasse das Ganze nun langsam kochen, aber rühre dabei immer wieder um, damit der Zucker nicht am Boden des Topfes kleben bleibt. Nach fünf Minuten ist der Sirup fertig und kann mit einigen Eiswürfeln im Kühlschrank abkühlen. 

Nachdem die Zitronen ihre 20min abgesessen haben, müssen diese nun aus dem Grill entnommen werden. Aber Vorsicht!: Die Zitronen sind sehr heiß, weshalb es wirklich ratsam ist ein gutes Paar Grillhandschuhe zu tragen. Sie müssen jetzt in einer Zitronenpresse ausgepresst werden, damit wir 600ml Zitronensaft entnehmen können. Bevor du den Saft aber abkühlen lässt, passiere ihn vorher noch einmal durch ein Sieb, um alle verbrannten Stücke herauszufiltern.

Sobald der Saft abgekühlt ist, kannst du den geräucherten Zitronensaft mit dem Sirup und dem Vodka mischen. Ich benutze dafür sehr große Messbecher, die einfach auf Amazon zu kaufen gibt.

Beim Befüllen könnt ihr ganz kreativ und individuell sein. Ich habe in jedes Glas je zwei getrocknete Himbeeren und 3-4 Eiswürfel gegeben und das Ganze anschließend mit dem Cocktail aufgegossen. Eine andere Möglichkeit wäre es, den Gästen freie Wahl zu lassen und den fertigen Cocktail samt Himmbeeren und Eiswürfeln in einen Getränkespender zu geben. Hier kann es beim Rausschöpfen mit der Kelle von Himbeeren und Eiswürfeln allerdings zum Kleckern kommen. 

Die Himbeeren sind jedoch sehr zu empfehlen, da sie dem süßen Cocktail als saure Note einen unbeschreibliche Touch verleihen und sich so super mit dem Cocktail vermischen. Trotz des leckeren Geschmacks ist es zu empfehlen den Cocktail nicht zu lange auf sich warten zu lassen, da sich der Rauchgeschmack der Zitrone ansonsten weiter ausbreitet und zu stark werden kann. 

(*) Bei einem Gasgrill lässt du den Grill wie üblich auf die richtige Temperatur kommen. Wenn das der Fall ist, füllst du die Räucherbox mit Zitronenholzspänen und stellst sie dann auf den Grill. Sobald es zu rauchen beginnt, legst du die Zitronen auf den Grill und schließt den Deckel.

 

Einige Links in diesem Beitrag sind Affiliate-Links. Wenn du auf sie klickst und etwas kaufst, erhalten wir eine Provision, ohne dass dir zusätzliche Kosten entstehen.

Vergleich: Lotus Grill, Grillerette und der Cobb-Grill

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Oftmals ist der Einstieg in die BBQ-Welt gar nicht so einfach, wie man denkt. Ganz am Anfang meiner BBQ-Zeit war ich, wie wahrscheinlich viele von euch, ziemlich überfordert mit den vielen Grill Angeboten und den Möglichkeiten, die einem geboten werden. Besonders jetzt, wo die Nachfrage nach nachhaltigen Grillmaterial und dessen Zubehör stetig steigt, ist es wichtig zu wissen, was man genau kauft und welche Funktionen das Produkt besitzt. Aus diesem Grund werde ich den Lotusgrill, die Grillerette und den Cobb Grill heute ganz genau unter die Lupe nehmen!  

Viel Spaß beim Lesen und Vergleichen ; )

 

Grillkohle

Beginnen wir doch einfach mal mit der Kohle, die man für den jeweiligen Grill benötigt. Der Lotusgrill braucht sehr spezielle, sehr kleine Holzkohle Stücke (1,13€/ 160gr) der hauseigenen Marke, die in kleinen oder großen Säcken geliefert werden. Die Grillerette wiederum wird mit normaler Holzkohle (nicht die großen, sondern die kleineren Stücke, 0,24€/ 180gr) betrieben, während der Cobb mit einem großen Holzkohle-Brikett (3,17€/ 400gr) in Gang gebracht wird.

 

Preis-Leistungs-Verhältnis

Das günstigste Modell der Grillerette beginnt bei ca. 120€ und mit inbegriffen sind ein Gitterrost und ein mit Thermometer integriertem Deckel. Beim Cobb befinden sich die Preise je nach Modell und Ausstattung zwischen 200€ und 500€. Aber auch hier bekommt ihr beim günstigsten Modell nicht nur das signifikante Brikett, sondern auch einen Deckel, den man, wie bei der Grillerette, dafür benutzen kann, um die Temperaturen natürlich zu erhöhen. Der Lotusgrill liegt preislich zwischen 130€ und 300€. Hier bekommt ihr allerdings lediglich ein Gitterrost zum günstigsten Modell. Es gibt also keine Möglichkeit, die Temperaturen auf ,,natürliche‘‘ Weise mittels eines Deckels zu erhöhen, es sei denn ihr kauft euch das nötige Zubehör dazu. 

 

Wärmeverhalten

Kommen wir nun zum Wärmeverhalten der verschiedenen Grills. Der große Unterschied ist, dass beim Lotusgrill die Hitze in der Mitte ist und somit leicht abfließt. Die Grillerette und der Cobb jedoch besitzen beide eine Grillplatte, die es ermöglicht, dass die Hitze gleichmäßig verteilt wird. 

Ein weiterer Unterschied ist, dass der Lotusgrill und die Grillerette beide einen Ventilator haben, was beim Cobb nicht der Fall ist. Er ermöglicht die Hitzeregelung, indem man die Geschwindigkeit des Ventilators erhöht oder verringert. Dieser Ventilator wird bei beiden Grills mit Batterien angetrieben, welche jedoch beim Lotusgrill nur von unten wechselbar sind. D.h. Ihr müsst den Grill erst auf den Kopf stellen, um die Batterien wechseln zu können. Die Batterien der Grillerette könnt Ihr stattdessen problemlos während des Betriebs wechseln oder alternativ den Mini-USB-Anschluss verwenden, um keine Batterien zu verbrauchen. Da der Cobb keinen Ventilator besitzt, benötigt dieser dementsprechend auch keine Batterien. Hierbei wird die Hitze lediglich von dem Cobb Stein, also dem vorher genannten Brikett erzeugt, was bedeutet, dass man die Hitze nicht einstellen oder verändern kann. 

 

Benutzung 

Nachdem nun alle Formalitäten und technische Voraussetzungen geklärt wären kommen wir in die nächste Runde unseres Vergleiches. Jetzt wird sich alles um den Einsatz der Grills und um die endgültigen Ergebnisse des Grillgutes drehen, welches wir grillen werden.

Beginnen wir diesmal mit dem Cobb Grill. Zuerst muss das Holzkohle-Cobb-Brikett am mittleren Loch mit einem Feuerzeug angezündet werden und anschließend in das runde Gitter, in der Mitte des Cobbs gelegt werden. Der Pflasterstein brennt nach einmal Anzünden von selbst weiter und behält seine Temperatur nach kurzer Zeit konstant bei. Ihr müsst also nicht die Befürchtung haben, dass der Stein plötzlich aufhört zu brennen ; )

Anders als der Cobb, arbeitet die Grillerette mit einem Gelbehälter, der mit ganz gewöhnlichem Anzündgel befüllt werden muss. Hierbei solltet Ihr die  Öffnung in der Mitte jedoch aussparen, da von dort die Hitze später austreten wird. Außerdem sollte darauf geachtet werden, dass nicht zu viel Gel benutzt wird, einmal rundum führen reicht völlig. Wenn Ihr jetzt den Ventilator einschaltet, das Gel mit einem Feuerzeug anzündet und die durchlöcherte Schale hinauf legt, fängt der Grill an zu rauschen (keine Sorge, das ist Absicht). Dies ist das Zeichen dafür, dass der Luftstrom des Feuers durch die Löcher strömt und die Zeit gekommen ist, um die Holzkohle in die Schale zu legen. Im Idealfall sollte die Kohle ausreichen, um die Schale bis zum Rand zu befüllen. Praktischerweise kommt die Grillerette zusätzlich mit einem Fettauffangbehälter aus Metall. Dort muss Wasser hinein gegeben werden, damit das Fett vom Essen in das Wasser ablaufen kann und nicht in die Kohle gelangt. Dies ist nämlich grundsätzlich ein erheblicher Nachteil bei vielen verschiedenen Grills, da der Rauch der entsteht, wenn das Fett des Essens auf die Holzkohle kommt, krebserregend ist. Hier ist das nicht der Fall. Im Gegenteil: die Grillerette raucht durch den Auffangbehälter beinahe gar nicht und außerdem ist dieser durch das Wasser ziemlich leicht zu säubern. Nach einigen Minuten wird die Grillerette ziemlich heiß, sodass die Gebläsegeschwindigkeit um etwa 50 % reduziert werden sollte. 

Der Lotusgrill funktioniert im Grunde genommen wie die Grillerette. Bevor dieser zum Einsatz kommen kann, müsst Ihr den kleinen Gelbehälter aber mit Anzündgel befüllen und anschließend anzünden. Jetzt muss der Ventilator angemacht und der Korb aufgesetzt werden, in welchen Ihr die feine Holzkohle geben müsst. Bei diesem Grill ist große Holzkohle aber kontraproduktiv, da sie nicht in den kleinen Behälter passen könnte. Zum Schluss müssen die durchlöcherte Kappe und das Grillgitter aufgesetzt werden. Letzteres ist am Anfang jedoch noch etwas umständlich für diejenigen, die neu dabei sind. Was aber einen großen Pluspunkt darstellt, ist die Verriegelung, die man mit dem Gitter vornehmen kann. Jetzt muss einige Minuten gewartet werden, damit die Holzkohle heiß werden und die Temperatur steigen können. 

 

Temperaturverhalten

Anfang

Das Temperaturverhalten ist bei all den drei Grills unterschiedlich aufgebaut. Ich habe zu den gleichen Zeiten je eine Temperaturprobe vor, während und nach dem Grillen festgehalten, um die Heizqualität miteinander vergleichen zu können.  

Die Temperatur in der Mitte des Cobb liegt nach circa sieben bis acht Minuten zwischen 270°C und 280°C, während die Temperatur an der Seite des Grills bei ca. 260°C liegt. Diese Werte sind für das Grillen von Steaks perfekt geeignet, da sie bei Temperaturen von 230°C bis 280°C gegrillt werden.  

Bei der Grillerette sieht man, dass die Temperaturen um einiges höher liegen. In der Mitte kommt ein Wert von 370°C und am Rand ein Wert von 280-300°C raus, was bedeutet, dass die Temperaturen der Grillerette um 20% höher sind, sodass wir die Leistung des Ventilators ein wenig reduzieren können.

Beim Lotusgrill ist auffällig, dass der Boden ziemlich heiß ist und die Grillplatte nach acht Minuten einen Temperaturwert von 230°C aufweist. Nach außen hin habe ich 180°C – 190°C gemessen, was zum Grillen eigentlich etwas wenig ist.

 

Grillen

Im nächsten Schritt habe ich das Fleisch, in meinem Fall habe ich je zwei Hähnchenspieße, zwei Würstchen und ein Beef Patties auf die drei Grills gelegt. 

Nach einiger Zeit liegt die Temperatur beim Cobb während des Grillens bei etwa 240°C, bei der Grillerette sind es um die 320°C und der Lotusgrill besitzt eine Temperatur von  ca. 220°C in der Mitte und 130°C – 140°C an der Seite. Während die Hitze beim Cobb und der Grillerette ziemlich hoch ausfallen, sind die Temperaturen des Lotusgrill vor allem an der Seite viel zu niedrig. 

Diese Tatsache macht sich auch beim Wenden des Fleisches bemerkbar. Zur Mitte sehen die Würste gut durchgegrillt aus, während die Enden immer noch so aussehen, wie am Anfang. Ähnlich sieht das leider auch bei den Hähnchenspießen und dem Beef Patty aus.

Das Wasser in dem Fettauffangbehälter der Grillerette ist beinahe komplett verdunstet. Hier ist es wichtig, den Behälter stetig zu überprüfen und ggf. Wasser nachzufüllen. Anschließend habe ich den Deckel aufgesetzt, um die Temperatur zu erhöhen, welche durch die Temperaturanzeige auf dem Deckel leicht zu kontrollieren ist. Wichtig ist auch, dass ihr eure Würste mit der Länge zur Mitte hin platziert, weil die Grillerette eine leicht abgerundete Grillplatte besitzt, würden die Würste sonst runterrollen. Solltet ihr Holzkohle nachfüllen wollen, ist das, wie oben angemerkt, ziemlich leicht machbar und sehr unkompliziert. 

Im Gegensatz zur Grillerette muss man das Grillrost des Lotusgrills erst von den Seiten des Grills entkoppeln und das Grillrost anschließend hochheben. Leider wird hier kein Zusatzteil geliefert, um den Rost anzuheben, was das Nachfüllen der Holzkohle gefährlich macht. 

Einfacher gestaltet es sich beim Cobb. Hier muss man angesichts des Briketts keine Holzkohle nachfüllen, so dass aber auch keine Änderungen vorgenommen werden können.

Ein kleiner Tipp nebenbei: 

Wenn ihr dem Essen zusätzlich Geschmack geben wollt, dann gebt einfach ein paar Räucherchips auf die Holzkohle, die zusätzlichen Rauch, der sich positiv auf den Geschmack des Grillguts auswirkt. Das kann man wiederum intensivieren, indem man den Deckel auflegt. Diese Methode könnt ihr bei allen drei Grills verwenden. 

Ein weiterer Vorteil beim Cobb und der Grillerette ist, dass ihr beide Grills gleichzeitig als Ofen benutzen könnt. Einfach, indem ihr bei der Grillerette das Drahtgitter integriert und einfach den Deckel auflegt. Das Gleiche beim Cobb: Hier ist der Deckel so hoch, dass die Ofenfunktion bereits automatisch eingefügt ist, wenn man den Deckel auflegt. 

 

Ende

Nachdem ich mein Fleisch von den Grills genommen und die Grills ein wenig abgekühlt habe, kam es auch schon zum krönenden Abschluss: dem Saubermachen. Dafür habe ich bei allen drei Grills lediglich ein wenig Wasser und meine gute alte Stahlbürste benutzt. Es ist aber ratsam den Grill dann zu reinigen, wenn er noch etwas heiß ist, damit es einfach ist, Eingebranntes zu entfernen. 

Dadurch, dass der Lotus Grill lediglich das Gitter besitzt, ist ziemlich viel Fett nach unten getropft, was dazu geführt hat, dass beim Grillen Flammen entstanden sind, die das Fett haben einbrennen lassen. Hier hat sich die Reinigung als am Schwierigsten erwiesen. Am einfachsten hingegen war die Reinigung der Grillerette, was vor Allem an ihrem praktischen Auffangbehälter liegt. Dessen Inhalt musste ich einfach auskippen und anschließend kurz mit einem nassen Lappen die Reste auswischen. Dann kurz die Grillplatte mit Wasser und Lappen Saubermachen und schon war die Grillerette wieder einsatzfähig. Ähnlich sah die Reinigung auch beim Cobb aus. Hier habe ich den Brikett vorsichtig aus dem Grill genommen und die schmutzigen Flächen, sowie das Grillrost mit Wasser und meiner Bürste sauber gemacht. 

 

Fazit

Meiner Meinung nach ist die Grillerette auf Platz 1 der hier getesteten Modelle. Sie war am Besten zu reinigen, hatte die höchste Temperaturfähigkeit und ist zusätzlich das günstigste Produkt. Außerdem sind die Temperaturen durch den Temperaturregler und das Thermometer einstell- und kontrollierbar. Auch das Nachfüllen der Holzkohle und Chips ist durch den beigefügten Grillheber kinderleicht. Hier kann man wirklich nichts falsch machen!

Auf Platz 2 meines Vergleichs kommt der Cobb Grill. Mit einem Preiseinstieg von ca. 200€ aufwärts ist er zwar um einiges teurer, als der Lotus Grill, aber dafür auch um einiges leistungsstärker, was das Temperaturverhalten angeht. Er ist ziemlich leicht in der Bedienung und brennt von allen drei Grills, aufgrund der großen Briketts am Längsten. Leider hat er aber kein integriertes Thermometer und besitzt auch keine Temperatureinstellung, weshalb man das Grillgut während des Grillens stets überprüfen sollte. Alles in einem aber dennoch ein gelungenes Produkt, was praktisch in der Handhabung und der Reinigung ist!

Den dritten Platz vergeben ich an den Lotus Grill. Er ist zwar schon ab 130€ zu kaufen, hat aber in meinem Test bezüglich des Leistungsverhalten am Schlechtesten abgeschnitten. Die Grilltemperaturen sind an der Außenseite des Grills viel zu niedrig, so dass das Grillgut keine Möglichkeit bekommt gleichmäßig gaar zu werden, bzw. durch die entstehenden Flammen anbrennt. Leider muss man den Deckel für den Lotus Grill extra bezahlen und auch das Nachfüllen von Holzkohle gestaltet sich durch das Fehlen eines Hebers schwierig und gefährlich. Aus diesen Gründen kann ich den Lotus Grill leider nicht weiter empfehlen.

Link zum Video; https://www.youtube.com/watch?v=y7M1RaWeLEo&ab_channel=Grillerette

 

Must-have-Grundausstattung für jeden Griller

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Vorbeugen ist besser als heilen. Das Grillen ist ein tolles Hobby, aber du arbeitest mit hohen Temperaturen. Denk also an deine Sicherheit. Nachfolgend findest du einige Produkte, deren Kauf sich auf jeden Fall lohnt, vor allem, weil sie deine Arbeit sicherer machen, aber natürlich auch, weil du mit den folgenden Produkten schneller und effektiver arbeiten kannst. Benutze also lieber Werkzeuge statt Spielzeuge!

 

BBQ-Zangen

Lange Zangen sind besonders gute Investitionen. Schließlich brauchst du die Zange, um Fleisch, Fisch und Gemüse auf den Grill zu legen, sie zu bewegen, zu wenden und, wenn der gewünschte Gargrad erreicht ist, auch vom Grill zu nehmen. Und das OHNE Verbrennungen ; )

Solltest du einen Holzkohlegrill haben, ist es ratsam, eine zweite (ebenfalls lange) Zange zu besitzen, um die glühende Holzkohle beim Brennen zu richten.

Selbstverständlich ist es nicht einfach, die Zange zwischendurch zu reinigen. Wenn du jedoch mit rohem Fleisch arbeitest, solltest du das aber unbedingt tun! Eine dritte Zange wäre da wirklich eine gute Alternative.  

Auch wichtig: benutze keine Gabel, um deinen Grillgut auf den Grill zu legen. Solltest du es dennoch tun, musst du damit rechnen, dass der Saft ausläuft, ganz egal ob beim Auflegen oder später beim Garen.

Das Ergebnis ist trockenes Fleisch oder Fisch; eine Gabel gehört auf den Tisch und nicht in die Hand des Grillers, der das Essen zubereitet.

 

Kochschürze und Handschuhe

Sicherheit geht vor! Eine Schürze und Handschuhe sind kein Schnickschnack. Sobald du anfängst, deinen Grill zu bewegen, deine Holzkohle zu sortieren, einen Pizzastein zu bewegen, den Grill einfach nur beiseite stellen willst oder musst, sind eine Schürze und Handschuhe zum Schutz deiner Hände, Unterarme und deines Oberkörpers wirklich kein Luxus, sondern ein Muss!

Wenn es um Handschuhe geht, sind Schweißerhandschuhe eine gute Wahl. Aufgrund ihrer Länge schützen sie auch die Unterarme gut und haben in der Regel so gute Isoliereigenschaften, dass du die Hitze nicht einmal spürst, wenn du dein Grillrost kurz verschieben musst.

Kochschürzen gibt es in allen Farben, Größen und Materialien. Solltest du nicht zu viel investieren willst, dann fang am Besten mit einer Baumwollschürze an. Wenn du das Grillen allerdings zu einem echten Hobby machst, wirst du bald auf eine Lederschürze umsteigen müssen. Achte bei deiner Wahl darauf, dass du dich gut bewegen kannst und dass deine (Leder-) Schürze nicht zu schwer ist. 

Schön sind große Taschen und die Möglichkeit, ein Messer und/oder eine Zange an deiner Schürze zu befestigen.

 

Thermomether

Jeder kennt es: Du hast ein schönes Stück Fleisch oder Fisch gekauft und freust dich schon auf das Endergebnis. Wenn du dann deinen Fisch oder dein schönes Stück Fleisch auf dem Teller hast, ist es entweder noch nicht gar, oder schon ganz trocken.

Um dieses altbekannte Dilemma zu vermeiden, verwende ein digitales Thermometer, die es entweder mit oder ohne Kabel gibt. Die etwas Günstigeren mit Kabel sind sehr gut, möchtest du aber etwas mehr investieren, sind die Kabellosen natürlich auch top!

Wenn du die Temperaturfühler in dein Fleisch oder deinen Fisch steckst, kannst du dein Gericht vorrausschauend planen und dein Grillgut genau zur richtigen Zeit vom Grill nehmen.

Steche die Temperaturfühler in den dicksten Teil vom Fleisch oder Fisch aber (bei Fleisch) vom Knochen weg. Damit du den besten Überblick über die aktuelle Kerntemperatur hast.

Denke daran, dass eine perfekte Kerntemperatur (Link zum Blog über die Kerntemperatur) nicht nur dafür sorgt, dass dein Fleisch oder Fisch gut schmeckt, sondern auch, dass die Bakterien abgetötet werden und niemand krank wird.

 

Grillkohlestarter (für Holzkohle- oder Brikettgrills)

Um schneller loszulegen, ist ein Grillkohlestarter wirklich ein Muss. Kein lästiges Anzünden des Grills mehr und du bist innerhalb von 15 Minuten startklar.

Befülle den Grillkohlestarter mit Holzkohle oder Briketts, lege ein paar natürliche Grillanzünder auf den Boden, damit du sie nach 15 Minuten in deinen Grill legen und loslegen kannst!

 

Silikonpinsel

Es gibt viele Gerichte, bei denen du dein Fleisch während des Kochvorgangs mit Soße oder Marinade bestreichen musst.

Denk zum Beispiel an Spareribs oder Geflügel. Nimm eine Silikonbürste, die du nach Gebrauch auch in der Spülmaschine abwaschen kannst. Das erspart eine Menge Zeit!

 

Stahlbürste

Nach dem Grillen ist vor dem Grillen!

Um deinen Grill für das nächste Mal zu Säubern, brauchst du eine langstielige Stahlbürste. Wenn dein Grill noch heiß ist, musst du ihn kurz, aber gründlich mit der Bürste abbürsten und anschließend die Hitze den Rest der Arbeit erledigen lassen. 

Wenn der Grill dann abgekühlt ist, brauchst du nur noch die Asche vom Grill zu entfernen. So bist du schnell wieder startklar für die nächste Grillrunde.

Geräucherte Forelle

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Nicht umsonst wurde die Forelle 2013 in Deutschland und 2020 in der Schweiz zum Fisch des Jahres ernannt. Mit ihrem zarten Fleisch ist der Lachsfisch eine beliebte Delikatesse für Groß und Klein, den man zahlreich nach eigenen Wünschen variierne kann. Diese Anleitung dient euch nicht nur als Rezept, sondern auch als Leitfaden, an dem ihr euch in jedem Falle halten könnt ; )

Viel Spaß beim Räuchern!

Vorbereitungszeit:

30 Minuten

Kochzeit:

25 Minuten

Wartezeit:

840 Minuten

Cuisine:

Fisch

Personen:

4

Zutaten

  • 4 Stück Forellen
  • 1 Kg Salz

Werkzeuge

  • Plastiktüte
  • Sieb
  • Filetiermesser
  • Räucherhaken
  • Smokey Olive Wood Olivenholz No.3 | Link
  • Smokey Olive Wood Olivenholz No.2 | Link

Anleitung

1.    Fischkauf 

Verständlicherweise schmecken selbst gefangene Forellen am Besten, solltet ihr aber nicht dazu kommen, seid ihr mit lokalen Fischmärkten oder Forellenzuchtanlagen auch gut aufgehoben. 

2.    Säuberung

Zu aller erst säubert ihr den Fisch und wascht ihn mit klarem Wasser ab. Grundsätzlich machen das traditionell die Fischhändler, dennoch wird eine Nachbehandlung stets empfohlen. Achtet beim Reinigen besonders darauf, die Kiemen, sowie die Schwimmblase und die darunterliegenden Blutgefäße vollständig mit einem Messer zu entfernen.

3.    Salzung

Hierbei gibt es zwei Möglichkeiten: die langsame und die schnelle Methode.
Bei der langsamen Methode müsst ihr eine 5 Prozentige Salzlösung mit 50g Kochsalz pro Liter Wasser hinzugebe. Wenn ich vier Forellen zubereite, brauche ich also 4 Liter und 200g Salz. Die Fische müssen dann mit der Salzlake, in einer Plastiktüte, für 12 Stunden zugedeckt an einem kühlen Ort aufbewahrt werden. Ich lasse das Salz am liebsten über Nacht einwirken, um die Forellen am nächsten Tag zubereiten zu können. Nach diesen 12 Stunden müsst ihr die Salzlake abfließen lassen, die Forelle sorgfälltig von innen und außen abwaschen und anschließend die Schleimschicht auf der Haut entfernen. Diese Methode bezeichnet man auch als ‘‘feuchtes Salzen‘‘.

Für die Schnellen unter euch braucht ihr 1 kg grobes Salz. Damit reibt ihr den Fisch von innen und außen ein und legt ihn anschließend in einen löchrigen Plastikbehälter. Durch das Salz verliert der Fisch seine Flüssigkeit, weshalb es ratsam wäre, einen Telle drunter zu legen, damit er nicht weiter in der Salzlake liegt. Nach 90 Minuten muss die Forelle gründlich, aber vorsichtig von innen und außen mit sauberem Wasser abgewaschen werden. Denkt daran, auch hier die Schleimschicht auf der Haut zu entfernen und nicht zu viel Salz auf dem Fisch zu lassen, da dieser sonst versalzten könnte. Tupft die Fische am besten mit Küchenpapier ab, da dieses am meisten Feuchtigkeit aufnimmt.

4.    Trocknung

Beim nächsten Schritt, müssen die Fische auf Räucherhaken an eine Trockenleine aufgehangen werden, so dass sie sich nicht berühren. Sollten sie immer noch tropfen, legt einfach einen Teller drunter. Achtet auch darauf, dass keine Insekten an den Fisch kommen, einen solchen Fleigenschutz könnt ihr alernativ auch einfach zu Hause mittels Holzleisten und Fliegengitter selbst bauen. Nach ein bis zwei Stunden, je nach Temperatur und Feuchtigkeit, sollte die Haut trocken und pergamentartig sein, sodass ihr mit dem Rauchen anfangen könnt. 

5.    Räuchern

Nun kommen wir zum besten Teil der Anleitung: dem Räuchern der Forelle. Je nach dem welchen Grill ihr benutzt, müsst ihr mit Gas, Holzspänen (Smoker) oder Holzkohle (Kugelgrill) heizen, hierbei empfhielt sich besonders das Olivenholz von Smokey Olive Wood, welches am besten in den Größen 2, 3 und 4 zum Räuchern geeignet ist. Beim Kugegrill muss anschließend noch die Räucherbox mit Olivenholzspänen in das Feuer gelegt werden, sodass der Rauch sein gesamtes Aroma entfalten kann. Damit der Rauch auch besonders gut in das Fleisch des Fisches einzieht, müsst ihr euren Grill zu aller erst auf ca. 100°C vorheizen, um Keime und Bakterien abzutöten. Die Überwachung der Temperaturen funktioniert, aus eigenen Erfahrungen am Besten mit einem digitalen Termometer, welches ihr zB. Bei Amazon findet. Nachdem euer Grill die besagte Temperatur erricht hat,  gebt ihr ein bisschen Holz nach und hängt die Fische, ohne dass sie sich berühren in den Grill hinein.  Nun muss der Fisch ca. 20-25 Minuten vor sich hin rauchen, bis er eine Innentemperatur von 60°C erreicht hat.

6.    Ruhe und Servieren

Ist der Fisch fertig, muss er 10 Min ruhen und kann anschließend mit frischen Salat, Brot und serviert werden. Solltet ihr jedoch etwas aufbewahren sollen, müsst ihr dafür sorgen, dass der Fisch in einem Vakuum verpackt ist und im Idealfall an einem kühlen Ort aufbewahrt wird.

Die Kerntemperatur von Fleisch und Fisch

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Um Ihre Gerichte perfekt zuzubereiten, ist die Kerntemperatur sehr wichtig, vielleicht sogar der wichtigste Aspekt, den es zu berücksichtigen gilt. Jeder kennt es, Heiligabend und die Gans war viel zu lange im Ofen. Ergebnis: trockenes Fleisch.

Mit ein paar technischen Hilfsmitteln können Sie dies vermeiden und Ihren Gästen stets perfekt gegartes Fleisch und Fisch servieren. Egal, ob Sie ein einfaches digitales Thermometer, ein Thermometer mit einem Draht, der kontinuierlich die Temperatur messen kann, oder ein Bluetooth-Thermometer verwenden. Für jeden Geldbeutel und Geschmack gibt es bereits ab ca. 8,00 Euro das richtige Thermometer. In diesem Fall ist es sicherlich kein überflüssiger Luxus!

Im Folgenden haben wir eine Liste mit vielen gängigen, aber auch einigen exotischen Fleisch- und Fischsorten zusammengestellt.

Kerntemperatur: Fisch

Fisch Done/vollgar
Aal 60°C
Dorade 60°C
Forelle 60°C
Hecht 60°C
Heilbutt 58°C
Kabeljau/Dorsch 60°C
Lachs 60°C
Makrele 62°C
Rotbarsch 55°C
Saibling 60°C
Seelachs 60°C
Seeteufel 62°C
Seezunge 60°C
Steinbeißer 60°C
Thunfisch 60°C
Wolfbarsch 62°C
Zander 60°C

 

Kerntemperatur: Geflügel

Fleisch von Geflügel wie Huhn, Truthahn, Gans und Ente ist anfällig für Bakterien und muss gegart werden, um einen Befall mit diesen Bakterien zu vermeiden. Gegart bedeutet nicht, dass die Kerntemperatur zu hoch sein muss, weil Geflügel dann schnell trocken werden kann.

Deshalb unterscheiden wir zum Beispiel zwischen Brust und Keule. Brust und Keule sind unterschiedliche Fleischsorten und wir empfehlen daher eine andere Kerntemperatur.

Wenn das Bruststück zu heiß wird, wird es trocken. Daher ist es am besten, eine Kerntemperatur von 70-73 °C einzuhalten; dann ist das Fleisch durchgebraten, aber noch schön saftig und nicht zu trocken.

Die Keule kann etwas mehr Temperatur vertragen und ist auch bei 80°C noch wunderbar zart und saftig.

Wenn man den Vogel im Ganzen zubereitet, hat man es mit unterschiedlich großen und unterschiedlich proportionierten Fleischteilen zu tun.

Um den korrekten Garpunkt zu erreichen, ist es daher wichtig, das Thermometer in den Kern des Oberschenkelknochens zu stecken, wo der Fleischteil aus anatomischer Sicht am dicksten ist, damit man sicher sein kann, dass die übrigen Bereiche ebenfalls ausreichend gegart sind.

Achte darauf, dass der Stift des Thermometers den Knochen nicht berührt. Da die Temperatur des Knochens beim Kochen schnell höher ist als die des Fleisches, würde dies ein verzerrtes Bild ergeben. Dies gilt auch für andere Fleischsorten!

Geflügel Medium/rosa Done/Vollgar
Ganzes Hähnchen         – 70-75°C
Hänchenbrust          – 70-73°C
Hänchenkeule          – 80°C
Ganze Ente 65-69°C 70-75°C
Entenbrust 63 – 67°C 68 – 72°C
Entenkeule 65 – 69°C 70 – 75°C
Truthahn/Putenbrust          – 75 °C
Truthahn/Putenkeule          – 80 °C
Truthahn/Putenbraten          – 80 °C

 

Kerntemperatur: Hirsch

Fleisch Medium/rosa Done/Vollgar
Hirschbraten 60°C 70°C
Hirschkeule 58-60°C 60-62°C
Hirschfilet 55-60°C 62-65°C
Hirschsteak 54-56°C 58-60°C

 

Kerntemperatur: Reh

Fleisch Medium/rosa Done/Vollgar
Rehbraten 55 – 59°C 60°C
Rehrücken 55-58°C 58-60°C
Rehkeule 55 – 57°C 60°C
Rehschulter 65°C
Rehsteak 55 – 59°C 60°C
Rehfilet 55 – 59°C 60°C
Rehmedailons 55 – 59°C 60°C

 

Kerntemperatur: Kaninchen und Hase

Fleisch Done/Vollgar
Kaninchen 60 – 65°C
Kaninchenkeule 65 – 70°C
Hasenrücken 70°C
Hasenkeule 75°C

 

Kerntemperatur: Kalb

Fleisch Medium/rosa Done/Vollgar
Kalbsbraten 78°C
Kalbsrücken 58-60°C 62°C
Kalbslende 58 – 60°C 62°C
Kalbsfilet 56 – 58°C 60°C
Kalbskarree 58 – 60°C 62°C
Kalbskeule 78°C
Kalbsoberschale 78°C
Kalbsnuss 78°C
Kalbsnierenbraten 78°C
Kalbsschulter 78°C
Kalbsbrust 76°C
Kalbssteak 55-58°C 60°C
Kalbskotelett 55-58°C 60°C

 

Kerntemperatur: Lamm

Fleisch Medium/rare Medium/rosa Done/Vollgar
Lammkotlett/-karree 58-60°C 61-64°C 65°C
Lammkeule 60-62°C 63 -67°C 68°C
Lammrücken 58-60°C 61-64°C 65°C
Lammkrone 58-60°C 61-64°C 65°C
Lammfilet 58-60°C 61-64°C 65°C
Lammsteak 58-60°C 61-64°C 65°C
Lammlachse 58-60°C 61-64°C 65°C
Lammschulter 68°C

 

Kerntemperatur: Schwein

Fleisch Medium/rosa Done/Vollgar
Schweinesteaks 58 -62°C 65°C
Schweinefilet 58 – 62°C 65°C
Schweinekamm 70°C 75°C
Schweineschulter 70°C 75°C
Schweinerücken/-lachs 58 – 62°C 65°C
Schweinehaxe 80°C
Schweinebauch 80°C
Schweinelende 58 – 62°C 65°C
Dicke Rippe 75°C
Baby Back Ribs 85°C
Spareribs 85 – 90°C
Schweinenacken 70°C 75°C
Nierenstück 58 – 62°C 65°C
Schweinekassler 55 – 62°C 64 – 68°C
Schweinemedallions 58 – 62°C 65°C
Schweineschinken 65°C 70°C
Schweinekotelett 58 – 62°C 65°C
Schweinekhack 70 – 72°C
Schweinekeule 65°C 70°C
Pulled Pork 90 – 95°C
Schweinebraten 65 – 70°C 70 – 75°C
Krustenbraten 70 – 80°C
Schweinebäckchen 72°C
Leberkäse 72°C

 

Kerntemperatur: Rind

Fleisch Rare Medium-rare Medium Welldone/durch
Rinderfilet 44-47°C 48 – 54°C 55 – 59°C 60°C
Rumpsteak 44-47°C 48 – 54°C 55 – 59°C 60°C
Roastbeef 44-47°C 48 – 54°C 55 – 59°C 60°C
Falsches Filet 60 – 65 °C 70 – 75°C
Rinderhack 70 – 72°C
Rinderhackbraten 70 – 72°C
Rinderfrikadelle 70 – 72°C
Tafelspitz 80 – 85°C
Rinderbrust/Brisket 85 – 90°C
Entrecôte 44 – 47°C 48 – 54°C 55 – 59°C 60°C
Rib Eye Steak 44 – 47°C 48 – 54°C 55 – 59°C 60°C
Tomahawk Steak 44 – 47°C 48 – 54°C 55 – 59°C 60°C
Rinderkotelett 44 – 47°C 48 – 54°C 55 – 59°C 60°C
T-Bone Steak 44 – 47°C 48 – 54°C 55 – 59°C 60°C
Porterhouse Steak 44 – 47°C 48 – 54°C 55 – 59°C 60°C
Rindernacken 85 – 90°C
Zungenstück 85 – 90°C
Rindernackensteak 44 – 47°C 48 – 54°C 55 – 59°C 60°C
Hüftsteak 44 – 47°C 48 – 54°C 55 – 59°C 60°C
Tafelspitz 80 – 85°C
Rinderbraten 80 – 90°C
Sauerbraten vom Rind 85°C
Bürgermeisterstück 44 – 47°C 48 – 54°C 55 – 59°C 60°C
Nierenzapfen 44 – 47°C 48 – 54°C 55 – 59°C 60°C
Beef Ribs 85 – 90°C
Rinderbäckchen 85 – 90°C
Ochsenbäckchen 85 – 90°C
Beinscheibe 85 – 90°C
Ossobuco 85 – 90°C
Pulled Beef 88 – 92°C

 

Kerntemperatur: Strauß

Fleisch Medium/rosa Done/Vollgar
Straußenfilet 38-55°C 55-58°C
Straußenbraten 70°C

 

Kerntemperatur: Wildente

Fleisch Medium/Rosa Done/Vollgar
Wildentenbrust 63 – 67°C 68 – 72°C
Wildentenkeule 65 – 69°C 70 – 75°C
Ganze Wildente 65 – 69°C 70 – 75 °C

 

Kerntemperatur: Wildschwein

Fleisch Medium / rosa Done / Vollgar
Wildschweinbraten 75-80°C
Wildschweinfilet 63 – 65°C 66°C
Wildschweinkeule 75 – 80°C
Wildschweinrücken 64 – 66°C 67°C
Wildschweinsteak 64 – 66°C 67°C
Wildschweinmedaillons 63 – 65°C 66°C
Wildschweinnacken 75 – 78°C
Wildschweinschulter/blatt 78 – 80°C

 

Holzsorten zum Räuchern

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In der Vergangenheit wurden Lebensmittel geräuchert, um sie haltbar zu machen. Heutzutage werden sie geräuchert, um den Geschmack zu verbessern und zu beeinflussen. Je nach Holzsorte, sind hierbei jedoch deutliche geschmackliche Unterschiede im Endprodukt zu erkennen. Aus diesem Grund haben wir euch einen Blog zur Verfügung gestellt, der es euch erlaubt, das richtige Holz für die richtigen Lebensmittel zu verwenden, damit ihr das Grillerlebnis in vollen Zügen auskosten könnt!

 

Hier eine Kurzliste mit passende Lebensmittel:

1.Ahornbaum……………………… Huhn, Schwein, Gemüse, Käse
2.Akazie…………………………….. Hähnchen, Schwein, Schinken, Rind
3.Apfelbaum……………………….. Schwein, Schinken, Geflügel
4.Aprikose………………………….. Hähnchen, Schwein, Schinken, Rind
5.Avocadoholz…………………….. Rind, Käse, Wild, Gemüse
6.Birke……………………………….. Schwein, Käse, Hähnchen
7.Birnenbaum……………………… Rind, Lamm, Huhn, Geflügel
8.Brandy Fassholz………………   Fisch, Lamm, Geflügel, Rind, Wild
9.Buche………………………………. Fisch (Lachs), Hähnchen, Schwein, Schinken, Rind
10.Cognac Fassholz……………… Fisch, Huhn, Gemüse, Schwein, Käse
11.Eiche………………………………  Rind, Wild, Fisch, Käse (stärkere Sorten), Lamm
12.Steineiche……………………….. Schwein, Geflügel, Kalb, Lamm, Wild
13.Erle…………………………………. Lachs, Meeresfrüchte, Schwein, Geflügel
14.Haselnuss……………………….. Geflügel, Schwein, Käse, Gemüse
15.Hickory……………………………. Geflügel, Schwein, Rind, Rippchen, Schinken
16.Kastanienbaum………………… Geflügel (weißes Fleisch), Wild, Rind, Schwein       
17.Kirschbaum……………………… Geflügel, Schwein, Schinken, Rind und Fisch
18.Mandelbaum……………………. Schwein, Rind, Lamm, Wild
19.Maulbeerbaum…………………. Schwein, Schinken, Geflügel
20.Mesquite…………………………. Rind, Fisch, Huhn
21.Olivenbaum……………………… Schwein, Fisch, Geflügel, Obst, Gemüse
22.Orangenbaum………………….. Schwein, Fisch, Geflügel, Obst, Gemüse
23.Pappelbaum…………………….. Fisch (Aal), Geflügel, Obst, Gemüse
24.Pekannussbaum………………. Geflügel, Rind, Schwein, Käse
25.Pfirsichbaum……………………. Geflügel, Schwein, leichte Fischsorten, Gemüse
26.Pflaumenbaum…………………. Schwein, Lamm, Wild
27.Quabracho………………………. Wild, Geflügel, Gemüse, Käse
28.Spanische Walnussbaum…… Schwein, Rind, Lamm, Wild
29.Weinrebe…………………………. Geflügel, Schwein
30.Whiskyfass Holz……………….. Rind, Schwein, Geflügel, Wild
31.Zitronenbaum…………………… Schwein, Fisch, Geflügel, Obst, Gemüse

 

1. Ahornholz

Das Holz des bis zu 500 Jahre alten Ahornbaums hat einen milden und süßen Geschmack. Es ist ideal für rauchige Ergebnisse beim Huhn, Schwein, das Räuchern von Gemüse und auch beim kalten Räuchern bestimmter Käsesorten.  

 

2. Akazie

Der Baum der Akazie gehört zur gleichen Familie wie der Mesquite-Baum. Das Aroma der Akazie ähnelt desshalb auch dem des Mesquite-Baums, ist aber etwas leichter im Geschmack. Die Holzspäne geben beim Räuchern viel Wärme und Rauch ab und passen daher gut zu Hähnchen, Schweinefleisch, Schinken und Rindfleisch. Das Akazienholz zählt in seiner Struktur zu den robustesten Holzarten der Welt, weshalb es auch eine hohe Achtung als Baumaterial für die Herstellung der legendären Schiffe der Royal Navy im 18.Jahrhundert besaß.

 

3. Apfelholz

Das Apfelholz verhält sich in seiner Rauchentwicklung und dessen Intensität ähnlich, wie das Mandelholz. Der süß-fruchtige Rauchgeschmack des Apfels passt perfekt zu Geflügel oder Schinken und sorgt für einen schönen, dunklen Rauchring. Des Weiteren ist sie, die am raucherzeugenste Holzsorte aller Obstbaumsorten. Aus diesem Grund nutzen viele Metzger aus Deutschland das leicht zu erwerbene Apfelholz, welches ursprünglich aus Kasachstan stammt, um ihre Schinken zu räuchern.

 

4. Aprikose

Aprikosenholz ist dafür bekannt dem Fleischprodukt einen baconartigen Geschmack zu verleihen, welcher jedoch milder und süßer als Hickoryholz ausfällt. Es ist also eine schöne Alternative, wenn du Hickory zu stark findest, die sich am Besten für Geflügel, Schweinefleisch, Schinken und Rindfleisch eignet. Doch nicht nur das Aprikosenholz besitzt einen positiven Nebeneffekt. Die Aprikosenfrucht soll das Denkvermögen, aufgrund ihres hohen Zinkgehaltes und niedrigen Kaloriengehaltes, um 15% steigern. Da lohnt es sich gleich einen ganzen Baum zu kaufen ; )

 

5. Avocado-Holz

Hergestellt aus ausgewähltem natürlichem Avocadobaumholz erzeugt dieses Holz den stärksten Rauch, der hier aufgelisteten Holzsorten und verbessert das Essen mit dem frischen, aber dennoch milden, mediteranen Rauchgeschmack. Wir empfehlen die Verwendung dieses Holzes für Rindfleisch, Käse, Wild und Gemüse. 

 

Stéphane, Smokey Olive Wood:

Dies ist unser neuester Rekrut. Auf unserer Suche nach neuen Holzarten sind wir in Spanien auf dieses Holz gestoßen. Ein großartiger Rauch, der sehr sparsam ist, da nur wenig Holz für ein schönes Ergebnis benötigt wird. Durch die starke Rauchentwicklung ist es sehr einfach, einen klaren und tiefroten Rauchring zu erzeugen. Es ist nicht so, dass die starke Rauchentwicklung ein übermächtiges Raucharoma erzeugt. Beim Räuchern der Speisen entsteht ein toller mittelstarker Geschmack. Was den Geschmack angeht, kann der Rauch des Avocado-Holzes zwischen Oliven- und Zitronenholz eingeordnet werden.

Mein persönlicher Tipp für dieses Holz ist heiß geräucherter Camembert! Sobald der Grill heiß ist, legen Sie zwei Hände voll Avocado-Holzspäne auf die Holzkohle und legen den vorbereiteten Camembert auf den Grill. Nach etwa 15 Minuten ist der Camembert fertig und Sie werden sehen, dass er eine schöne goldene Rauchfarbe angenommen hat.

Aber Achtung! Um den Camembert zuzubereiten, nehmen Sie den Käse aus der Verpackung und aus der Folie. Legen Sie den Käse in eine mit Alufolie ausgelegte Schale zurück in die Holzkiste und schneiden Sie ein Kreuz in den Camembert. Vergessen Sie dies nicht, denn sonst explodiert der Camembert und der gesamte Grill oder Smoker muss gereinigt werden!

 

6. Birke

Birkenholz ist ein edles aber längst vergessenes Räucherholz, welches einen milden, leicht süßlichen Rauchgeschmack vorweist. Deshalb erinnert es leicht an Ahornholz und wird idealerweise zum Räuchern von Schweinefleisch, Käse und Hähnchen genutzt, wo es einen tollen Rauchring hinterlassen wird. Birkenholz zählt zu den winterhärtesten Laubbäumen, kann jedoch aufgrund seiner teerhaltigen Rinde sogar im nassen Zustand brennen.

 

7. Birnenbaum

Birnbaumholz weist ein subtiles und süßes Raucharoma für Dein Gericht vor. Empfehlenswert sind daher Rindfleisch, Lamm, Huhn und Geflügel. 

 

8. Brandy Fassholz

Hergestellt aus Eichenholz-Brandyfässern gibt dieses Holz ein starkes Aroma an das Grillgut ab, weshalb es sich daher gut zum Grillen von Fisch, Lamm, Geflügel, Rind und Wild eignet. Das Fassungsvermögen dieser Fässer liegt üblicherweise bei 1000 l , wobei der Brandy mindestens 6 Monate reifen muss und sich der Alkoholgehalt mit der Zeit auf ca. 36% Alkohol verringert.

 

9. Buchenholz

Buche ist eine weit verbreitete Holzart. Sie hat einen weichen, umfassenden Rauchgeschmack und eignet sich für alles, was Sie räuchern möchten, aber vor allem für Lachs. Es passt auch gut zu Hähnchen, Schweinefleisch, Schinken und Rindfleisch. Interessanterweise legen Buchen alle 3-6 Jahre ein Mastjahr ein, d.h., dass übermäßig viele Buchen zu Boden fallen, um die Wahrscheinlichkeit einer neuen Buchenkeimung zu erhöhen. 

 

10. Cognac Fassholz

Hergestellt aus Eichenholz-Cognacfässer gibt dieses Holz ein starkes Aroma an das Grillgut ab und eignet sich daher gut für Fisch, Huhn, Gemüse, Schwein und Käse. Cognac wird in der Nähe der Champagne in Frankreich hergestellt und darf sich tatsächlich nur so nennen, wenn der traditionelle Weinbrand auch in der Stadt ,,Cognac’’ hergestellt wurde.

 

11. Eiche

Das vielseitigste Räucherholz, das für die meisten Fleischsorten verwendet werden kann, besitzt einen milden, leicht würzigen Rauchgeschmack ohne viel Nachwirkung. Die Eiche verleiht den geräucherten Produkten eine schöne Räucherfarbe, wie auch einen deutlichen Rauchring  und kann (als kleiner Geheimtipp) zum Beispiel für Rindfleisch verwendet werden. Aber nicht nur heute ist Eiche ein sehr wertvolles Holzprodukt. Während des Ersten und Zweiten Weltkreiges wurden die Eicheln des Baumes häufig als Kaffeeersatz genutzt, da dieser durch den lahmgestellten Handel nicht exportiert werden konnte. Auch zum Bau der königlichen Schiffe wurde das Holz der Eiche von den Briten genutzt. Es gibt schließlich einen Grund, warum ca. 500 Pubs in England den Namen ,,Royal Oak’’ (,,Königliche Eiche’’) besitzen.

 

12. Steineiche 

Die eher rustikale Rauchintensität der Steineiche verfeinert Speisen mit dem typischen, milden, nussigen Aroma. Wir empfehlen für die Verwendung dieser Holzart besonders Schweinefleisch, Geflügel, Kalbfleisch, Lammfleisch und Wild.

 

Stéphane, Smokey Olive Wood:

Eine großartige Holzart und eine große Ehre, sie im Sortiment zu haben! In Spanien fressen die Pata Negra-Schweine die Eicheln dieses Baumes, was sich positiv auf den Geschmack des weltberühmten spanischen Schinkens auswirkt! Das Holz ist extrem hart, wodurch es sehr sparsam im Gebrauch ist, man braucht also nicht viel, um ein großartiges Ergebnis zu erzielen. Der Rauch der Steineiche ergibt einen tollen hellroten Rauchring, der je nach Garzeit auch etwas in die Tiefe der geräucherten Speise geht.

Ich persönlich verwende dieses Holz am liebsten für Rindfleisch und Makrele, aber auch ein kräftiger Käse oder Whisky sind tolle Sparringspartner für den Rauch dieses Holzes.

 

13. Erle

Erle besitzt ein sehr weiches Aroma mit einem Hauch von Süße. Es ist gut zu verwenden zum Räuchern von Lachs, Meeresfrüchten, Schweinefleisch und Geflügel. Des Weiteren handelt es sich hierbei um eine sehr robuste Holzart, die auffälligerweise als einer der ersten Bäume bei Naturkatastrophen auftritt. Das liegt daran, dass Erle, in feuchten und sumpfigen Gebieten, sehr schnell eine Symbiose mit Bakterien eingeht. Durch den Klimawandel hat ihr Bestandteil jedoch deutlich abgenommen, da dauerfeuchte Gebiete immer weniger werden.  

 

14. Haselnuss

Als Räucherholz wird das Holz des Haselnussbaums selten verwendet, obwohl es leicht zu beschaffen ist. Der Rauch dieses Holzes verleiht dem Grillgut einen leichten rauchig-rustikalen Geschmack und eignet sich deshalb gut für Geflügel, Schweinefleisch, Käse und Gemüse.  Haselnuss ist außerdem eine Obstart, die aufgrund ihres Calcium, Kalium, Magnesium, Zink, Vitamin E und Eisen antibakteriell und leistungssteigernd wirkt.

 

15. Hickory

Hickory ist nicht umsonst der Favorit im Land des BBQ’s, den USA. Das Holz hat ein sehr süßes, jedoch nicht zu unterschätzendes schweres Raucharoma, was den Rauchring leicht zu erzielen lässt. Dieses starke Aroma passt gut zu Schwein, Rippchen, Schinken, Geflügel und Rindfleisch. Ihr Usprung liegt in Nordamerika und es gibt ca. 17-19 Unterarten des Hickory.

 

16.  Kastanienbaum (mild)

Das Holz des Kastanienbaums sorgt besonders bei Geflügel (weißem Fleisch), Wild, Rind- und Schweinefleisch für einen leichten, süß-nussigen Geschmack. Es garantiert einen aromatischen Rauch und einen schönen dunklen Rauchring auf dem Grillgut. Durch sein atmungsaktives Holz erfreut sich der Kastanienbaum grundsetzlich immer weiter wachsender Beliebtheit, da dieser besonders als Möbelstück das Raumklima günstig beeinflussen kann.

 

17. Kirschholz

Kirschholz ist durch seinen süß-fruchtigen Rauchgeschmack sehr vielfältig einsetzbar und besonders für Geflügel zu empfehlen. Aber auch zu Schweinefleisch, Schinken, Rindfleisch und Fisch passt es perfekt. Der Rauch sorgt dafür, dass das Fleisch eine schöne rosa Färbung und damit einen fantastischen Rauchring bekommt. Ein weiterer Grund wohlmöglich, dass der Kirschbaum als Zeichen für Liebe und Reinheit bekannt ist.

 

18. Mandelholz

Die sehr starke Rauchintensität verfeinert Speisen mit dem typischen, feinen, milden, süßlich-nussigen Geschmack von Mandelholzrauch. Wir empfehlen die Verwendung dieser Holzsorte für Schweine-, Rind-, Lamm- und Wildfleisch. Der Rauch des Mandelholzes ergibt einen tollen dunkelroten Rauchring, der natürlich je nach Garzeit auch etwas in die Tiefe der geräucherten Speise geht.

 

Stéphane, Smokey Olive Wood:

Für mich persönlich ist dies die beste Holzart für Rindfleisch. Sein ausgeprägtes, aber nicht zu starkes Raucharoma verleiht einen rustikalen und fantastisch klaren Rauchgeschmack.

 

19. Maulbeerbaum

Der milde Geschmack dieses Holzes gibt ein leicht süßes und herbes Raucharoma, während der Geruch des Rauches an stark an Apfelholz erinnert. Es eignet sich sehr gut für Schweinefleisch, Schinken und Geflügel und verdankt seine Popularität in Russland vor Allem Peter dem Großen, da dieser zahlreiche Maulbeerplantagen errichten ließ.

 

20. Mesquite

Der Rauch dieses Holzes gibt ein würziges und erdiges Aroma. Es passt gut zu Rindfleisch, Fisch und Huhn und nimmt je nach Länge der Zeitspanne von herb nach bitter zu. Das oft in Mexico vorkommende Holz eignet sich am aller besten als Brennstof, kann jedoch auch mit Hickory oder Olivenholz gemischt werden, um eine herbere Geschmacksrichtung zu erzielen.

 

21. Olivenholz

Olivenholz besitzt eine mittelstarke Rauchintensität. Es veredelt Speisen mit dem typischen, feinen, milden Aroma und dem Geschmack von Olivenholz. Die Verwendung dieser Holzart ist für Schweinefleisch, Fisch, Geflügel, Obst und Gemüse bestens geeignet. Der Rauch des Olivenholzes verleiht den geräucherten Speisen einen dunklen, klaren Rauchring. 

 

Stéphane, Smokey Olive Wood:

Mit dieser Holzsorte haben wir Smokey Olive Wood ins Leben gerufen. Die Idee kam uns, als wir die Restaurants am Strand von Málaga in Spanien sahen, welche Meeresfrüchte auf Olivenholz zubereiteten. Dessen Rauch ist nicht nur sehr weich und süß, sondern verleiht dem Geruch, wie auch dem Geschmack eine rauchige Note. 

Dieses Holz eignet sich perfekt für jeden Rookie (eine Bezeichnung für diejenigen, die sich noch nicht so gut in der BBQ-Welt auskennen ;-)), da Sie mit diesem Holz kaum Fehler machen können. Das leicht süßliche Raucharoma harmoniert am besten mit Lebensmitteln, die einen leichten Eigengeschmack haben, wie Obst, Gemüse, Fisch und zum Beispiel Huhn.

Mein persönlicher Favorit zum Räuchern ist Gemüse. Geräuchertes Gemüse kann nach einer Räucherzeit von 15-20 Minuten in einer Gemüse- oder Hühnerbrühe gar gekocht werden. Dann mischen Sie alles zusammen und verfeinern es mit etwas Crème fraîche oder Sojasahne (für ein veganes Rezept). Aufgrund des leichten Rauchgeschmacks ist die Zugabe von Salz nicht notwendig, aber ein wenig Pfeffer geht natürlich immer (-;

 

22. Orangenholz

Hier verbessert die starke Rauchintensität die Speisen mit dem fruchtigen, frischen Geschmack von Zitrusholz. Die Verwendung dieses Holzes eignet sich für Schweinefleisch, Fisch, Geflügel, Obst und Gemüse. Der Rauch des Orangenholzes ergibt einen sehr hellen roten Rauchring auf länger geräucherten (niedrig und langsam) Speisen.

 

Stéphane von Smokey Olive Wood:

Das ist meine Lieblingsholzart für Spareribs! Bei der Zubereitung nach der 3-2-1-Methode (3 Stunden räuchern, 2 Stunden in Folie zugedeckt und eine Stunde räuchern, um dem aufgeweichten Fleisch ein tolles Raucharoma zu verleihen) ist der Rauch des Orangenbaums der perfekte Partner für die Rippchen. Während der ersten 3 Stunden wird den Spareribs viel Rauch zugesetzt. Da der Rauch des Orangenbaums zwar stark, aber nicht übermächtig ist, passt er perfekt zu einer etwas stärkeren Marinade mit Paprika, Honig und viel Mangosaft.

 

23. Pappelbaum

Dieses weiche Holz besitzt kaum Brennwert und sorgt für ein leichtes Raucharoma. Aus diesem Grund wird eine Menge Holz benötigt, um das gewünschte Räucherergebnis zu erzielen. Das Holz, aus welchem die niederländischen ,,Klompen’’ hergestellt werden,  passt gut zu Fisch, insbesonderes Aal, aber auch zu Geflügel, Gemüse und Obst.

 

24. Pekannussholz

Das Pekannussholz gehört zur gleichen Familie wie das des Hickory, der Unterschied liegt jedoch darin, dass der Geschmack milder und süßer ist. Gut eignet sich das Holz zum Räuchern von Geflügel, Rindfleisch, Schweinefleisch und Käse. Außerdem ist die Pekannuss ein Allround-Räucherholz, dessen Rauchentwicklung schön, intensiv und vielfältig einsetzbar ist.

 

25. Pfirsichholz

Vergleichbar ist das Pfirsichholz mit dem Hickory, es besitzt aber einen süßeren Geschmack und eine dunklere Farbe. Empfohlen werden Puten- und Schweinerippchen, leichte Fischsorten und Gemüse. Dieses Holz eignet sich auch gut zum Kalträuchern und kann gut mit geschmacklich dominierenden Holzsorten, wie z.B. Wallnuss, kombiniert werden. Ursprünglich kommt der Pfirsischbaum aus China, heutzutage sind aber mehr als 3000 verschiedene Pfirsischsorten bekannt. 

 

26. Pflaumenbaum

Wenn du einen starken und fruchtigen Rauchgeschmack zu deinem Gericht haben willst, eignet sich das Pflaumenholz perfekt. Es harmoniert außerdem mit Schweinefleisch, Lamm, Wild und eignet sich auch gut zum Kalträuchern. Des Weiteren kann dieses Holz mit anderen Holzsorten, wie z.B. Walnuss gemischt werden, um den Geschmack der Walnuss abzumildern. 

 

27. Quebracho

Die Rauchintensität dieser speziellen Südeiche verhält sich ähnlich, wie beim Olivenholz eher mild. Das Holz eignet sich hervorragend für Wild, Geflügel, Hähnchen, Truthahn und sogar für das Räuchern von Gemüse und das Kalträuchern bestimmter Käsesorten. Die aus Argentinien stammende Baumart, wird dort als die Härteste beschrieben und hat nicht umsonst den Namen “quiebra hacha” (,,bricht die Axt’’).

 

28. Spanische Walnuss

Das Walnussholz erzeugt einen dichten, intensiven Rauch. Aufgrund seiner Intensität und seines überherrschenden Charakters muss nur sehr wenig davon verwendet werden. Wir empfehlen die Verwendung dieses Holzes für Schweine-, Rind-, Lamm- und Wildfleisch.

Tipp: Aufgrund seines intensiven Rauches, sowohl im Geschmack als auch im Geruch, eignet sich dieses Holz perfekt für die Kombination mit Oliven-, Zitronen- oder Orangenholz. Dies verleiht den Speisen einen schönen Rauchring und ein etwas stärkeres, rustikales Raucharoma.

 

Stéphane, Smokey Olive Wood:

 Mein Lieblingsgericht mit dieser Holzart sind die geräucherten Rippen eines Wildschweins. Geräuchert mit der 3-2-1 Methode und anstelle von 100% Mangosaft verwende ich 50% Rotwein und 50% Mangosaft (für die Süße). 

 

29. Weinrebe

Weinholzrebe eignet sich gut für Hähnchen oder Schweinefleisch. Das Aroma ist milder und süßer als das von Hickory, außerdem besitzt es mediterane Aromen. Dieses Holz wurde bereits von den Römer genutzt, um Lebensmittel zu räuchern und länger haltbar zu machen. Wichtig ist Rebholz aus Bioplantagen zu nehmen, da beim Weinbau viel mit Pestiziden gearbeitet wird und das nicht unbedingt in unser Grillgut landen sollte.

 

30. Whiskyfass

Diese, zum Räuchern, sehr beliebte Holzsorte wird aus Whiskyfässern hergestellt, in denen der Whisky reift. Dessen Holzchips, Chunks und Räuchermehle geben ein starkes und süßes Raucharoma ab und eignen sich nicht nur gut zum Räuchern von Rindfleisch, Schweinefleisch, Geflügel und Wild, sondern harmonieren auch in Kombination mit anderen Holzarten.

 

31. Zitrone

Hierbei eine ist eine starke Rauchintensität nicht zu vermeiden. Zitronenholz verbessert die Speisen mit dem fruchtigen, frischen Geschmack von Zitrus. Die Verwendung dieses Holzes eignet sich zu Schweinefleisch, Fisch, Geflügel, Obst und Gemüse. Der Rauch des Zitronenholzes ergibt einen sehr hellen roten Rauchring auf länger geräucherten (niedrig und langsam) Speisen.

In Valencia, Spanien, wurde die Paella traditionell über einem Holzfeuer aus Zitronen- oder Orangenholz zubereitet. Die Feinheit, die ein leichtes Raucharoma den Zutaten der Paella verleiht, ist erstaunlich.  

 

Stéphane, Smokey Olive Wood:

Mein Favorit bei diesem Holz sind zu heiß geräucherte Zitronen (35 Minuten), die ich anschließend auspresse. Den Saft der geräucherten Zitronen mische ich dann mit etwa 80% selbstgekochtem Sirup. Das Ganze kann (für Erwachsene) mit 30% Wodka verfeinert werden, so dass wir einen Räucherzitronen-Wodka-Cocktail haben. Eiswürfel rein und genießen!