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Geräucherte Zucchini mit Tomaten und Parmesankäse

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Aufgepasst: Jetzt wird die langweilige Zucchini zum Protagonisten eures Gerichtes! Diese super leckere Kreation ist nicht nur bei Parties, sondern auch bei vertrauten Familienfesten ein absoluter Hingucker. Viel Spaß beim Ausprobieren!

Vorbereitungszeit:

15 Minuten

Kochzeit:

10 Minuten

Wartezeit:

25 Minuten

Cuisine:

Snacks / Beilagen

Personen:

4

Zutaten

  • 1 Stück Zuchini (klein, max 18cm)
  • 10 Stück Cherrytomaten
  • 60 gr Parmesan Flakes
  • 40 gr ROCK’N’RUBS Grillgewürz Paradise City
  • 60 ml Chili und Knoblauch Olivenöl

Werkzeuge

  • Räucherchips aus Orangenholz | Link
  • ROCK’N’RUBS Grillgewürz Paradise City | Link
  • Chili und Knoblauch Olivenöl | Link
  • Kochpinzette Edelstahl 35cm | Link

Anleitung

Beginne damit, die Kirschtomaten und Zucchini zu waschen. Schneide dann die Zucchini in nicht zu dicke Scheiben (5-6 mm) und gib sie in eine Schüssel.

Jetzt gieße eine gute Portion des Knoblauch-Peperoni Olivenöl darüber und vermische alles gut miteinander. Alle Zucchinistücke sollten auf beiden Seiten mit Öl in Berührung kommen.

Bestreue nun die Zucchini mit der Rock N Rubs-Mischung Paradise City, das sind Grillkräuter auf Lavendelbasis, die den mediterranen Geschmack voll und ganz zur Geltung bringen. Das Ganze musst du nun etwas ziehen lassen.

In der Zwischenzeit zündest du den Grill an und schneidest die Kirschtomaten in dünne Scheiben. Hierfür brauchst du ein sehr scharfes Messer (2-3mm)!

Verwende für dieses Gericht nur die inneren Scheiben, nicht die Äußeren. Da diese auf einer Seite rund sind führt das dazu, dass die Parmesanflocken beim Kochen und Räuchern abrutschen. 

Die übrig gebliebenen Außenseiten kannst du zum Beispiel für einen Salat verwenden.

Inzwischen ist der Grill auf Temperatur und die Zucchini hatten Zeit, in der Kräuter-Öl-Mischung zu marinieren. Lege die Zucchini auf den Grill und warte, bis sie schöne Grillstreifen haben.

Drehe dann die Zucchinischeiben um und lege die Tomatenscheiben darauf. Wenn das erledigt ist, gib eine Parmesan-Käseflocke auf jede Tomate.

Nimm eine Handvoll  Orange Smoke Chips und lege sie direkt in die glühende Holzkohle, sie beginnt sofort zu rauchen. 

Schließe nun den Deckel und lass ihn eine Minute lang geschlossen, damit ein leichter Rauchgeschmack in die Zucchini und die Tomate eindringen kann.

Zum Schluss musst du die Zucchinistücke mithilfe einer Pinzette vorsichtig vom Grill auf die Teller verteilen.

Sollte deine Hauptzutat allerdings noch nicht so weit sein, dann kannst du sie im Ofen mit leichten Temperaturen wietergaren lassen. So schmilzt der Parmesan weiter und wird nicht wieder hart.  

 

Geräucherter Zitronen-Wodka-Cocktail

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Cocktails trinken die meisten Menschen gerne. Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass die wenigsten von euch schon einmal einen geräucherten Cocktail getrunken, geschweige denn selbst gemacht haben. Um ehrlich zu sein: so schwierig ist es gar nicht und auch die Zutaten sind sehr simpel.
Solltet ihr also mal so richtig bei einer Party imponieren wollen, dann schwingt den Cocktailshaker und los gehts!

Vorbereitungszeit:

30 Minuten

Kochzeit:

25 Minuten

Wartezeit:

55 Minuten

Cuisine:

Getränke

Personen:

12

Zutaten

  • 10 Stück Zitronen
  • 1200 gr Zucker
  • 1200 ml Wasser
  • 900 ml Vodka
  • 70 gr Himbeeren, gefriergetrocknet
  • 1 Sack Eiswürfel
  • 20 gr abgeriebenen Zitronenschale

Werkzeuge

  • Himbeeren, gefriergetrocknet | Link
  • Absolut Vodka | Link
  • Räucherchips aus Zitronenholz | Link
  • Junior Chef Messer | Link
  • Getränkespender
  • Messer | Link
  • Grillhandschuhe
  • Cocktailgläser
  • Suppenkelle

Anleitung

Wir beginnen zuerst damit, den Grill auf 140-150°C vorzuheizen und die Zitronen in der Mitte mit einem Messer durchzuschneiden. Sobald der Grill die besagten Temperaturen erreicht hat, musst du zwei Hände voll Zitronenräucherchips in die heiße Holzkohle geben. Lege die Zitronenhälften jetzt schnell auf den Grill und schließe (wenn du einen *Gasgrill hast) den Deckel. Die Zitronen hälften müssen nun ca. 20 min bei der starken Rauchentwicklung geräuchert werden. 

Während die Zitronen vor sich hin rauchen, kannst du schon einmal den Sirup zubereiten. Gebe dafür 1200ml Wasser, 1200gr Zucker und 20gr geriebene Zitronenschale in einem Topf und stelle die Mischung auf deinen Herd. Lasse das Ganze nun langsam kochen, aber rühre dabei immer wieder um, damit der Zucker nicht am Boden des Topfes kleben bleibt. Nach fünf Minuten ist der Sirup fertig und kann mit einigen Eiswürfeln im Kühlschrank abkühlen. 

Nachdem die Zitronen ihre 20min abgesessen haben, müssen diese nun aus dem Grill entnommen werden. Aber Vorsicht!: Die Zitronen sind sehr heiß, weshalb es wirklich ratsam ist ein gutes Paar Grillhandschuhe zu tragen. Sie müssen jetzt in einer Zitronenpresse ausgepresst werden, damit wir 600ml Zitronensaft entnehmen können. Bevor du den Saft aber abkühlen lässt, passiere ihn vorher noch einmal durch ein Sieb, um alle verbrannten Stücke herauszufiltern.

Sobald der Saft abgekühlt ist, kannst du den geräucherten Zitronensaft mit dem Sirup und dem Vodka mischen. Ich benutze dafür sehr große Messbecher, die einfach auf Amazon zu kaufen gibt.

Beim Befüllen könnt ihr ganz kreativ und individuell sein. Ich habe in jedes Glas je zwei getrocknete Himbeeren und 3-4 Eiswürfel gegeben und das Ganze anschließend mit dem Cocktail aufgegossen. Eine andere Möglichkeit wäre es, den Gästen freie Wahl zu lassen und den fertigen Cocktail samt Himmbeeren und Eiswürfeln in einen Getränkespender zu geben. Hier kann es beim Rausschöpfen mit der Kelle von Himbeeren und Eiswürfeln allerdings zum Kleckern kommen. 

Die Himbeeren sind jedoch sehr zu empfehlen, da sie dem süßen Cocktail als saure Note einen unbeschreibliche Touch verleihen und sich so super mit dem Cocktail vermischen. Trotz des leckeren Geschmacks ist es zu empfehlen den Cocktail nicht zu lange auf sich warten zu lassen, da sich der Rauchgeschmack der Zitrone ansonsten weiter ausbreitet und zu stark werden kann. 

(*) Bei einem Gasgrill lässt du den Grill wie üblich auf die richtige Temperatur kommen. Wenn das der Fall ist, füllst du die Räucherbox mit Zitronenholzspänen und stellst sie dann auf den Grill. Sobald es zu rauchen beginnt, legst du die Zitronen auf den Grill und schließt den Deckel.

 

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Feigen-Lachs Sandwich

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Lust auf ein neues, exotisches Geschmackserlebnis? Dann bist du hier genau richtig! Dieses Rezept ist zeitsparend und ein super tolles Geschmackserlebnis. Viel Spaß beim Ausprobieren!

Vorbereitungszeit:

5 Minuten

Kochzeit:

10 Minuten

Wartezeit:

15 Minuten

Cuisine:

Fisch

Personen:

4

Zutaten

  • 4 Stück Toast
  • 30 gr weiche Butter
  • 40 gr Pflaumenmarmelade
  • 250 gr Räucherlachs
  • 150 gr Camembert
  • 2 Stück Feige, frisch

Werkzeuge

  • Servierblech
  • Sandwichgrill

Begleitseite

  • BBQ Ömer

Anleitung

Zuerst muss das Toast von beiden Seiten mit Butter bestreicht und dann nur auf einer der beiden Seite etwas Pflaumenmarmelade geben werden. Diese Seite wird nun mit Lachs, Camembert und dünnen Feigenscheiben belegt.

Zum Schluss muss die Zweite, mit Butter bestreichte Hälfte auf die erste belegte Hälfte aufgelegt werden und schon kann unser Sandwich bei 200°C auf dem Grill platziert werden.

Damit das Sandwich ein paar Röstaromen abbekommt, müssen beiden Seiten nur kurz angegrillt werden und anschließend, je nach Geschmak für ca. 4-5 min indirekt durchgegrillt werden. So kannst du sicher sein, dass der Käse auch schön schmilzt ; )

Am Ende könnt ihr, wenn ihr jemanden beeindrucken wollt oder euch selber etwas Gutes tun möchtet, das Sandwich mit einigen restlichen Feigenscheiben oder anderem Obst dekorieren.

Guten Appetit!

Vergleich: Lotus Grill, Grillerette und der Cobb-Grill

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Oftmals ist der Einstieg in die BBQ-Welt gar nicht so einfach, wie man denkt. Ganz am Anfang meiner BBQ-Zeit war ich, wie wahrscheinlich viele von euch, ziemlich überfordert mit den vielen Grill Angeboten und den Möglichkeiten, die einem geboten werden. Besonders jetzt, wo die Nachfrage nach nachhaltigen Grillmaterial und dessen Zubehör stetig steigt, ist es wichtig zu wissen, was man genau kauft und welche Funktionen das Produkt besitzt. Aus diesem Grund werde ich den Lotusgrill, die Grillerette und den Cobb Grill heute ganz genau unter die Lupe nehmen!  

Viel Spaß beim Lesen und Vergleichen ; )

 

Grillkohle

Beginnen wir doch einfach mal mit der Kohle, die man für den jeweiligen Grill benötigt. Der Lotusgrill braucht sehr spezielle, sehr kleine Holzkohle Stücke (1,13€/ 160gr) der hauseigenen Marke, die in kleinen oder großen Säcken geliefert werden. Die Grillerette wiederum wird mit normaler Holzkohle (nicht die großen, sondern die kleineren Stücke, 0,24€/ 180gr) betrieben, während der Cobb mit einem großen Holzkohle-Brikett (3,17€/ 400gr) in Gang gebracht wird.

 

Preis-Leistungs-Verhältnis

Das günstigste Modell der Grillerette beginnt bei ca. 120€ und mit inbegriffen sind ein Gitterrost und ein mit Thermometer integriertem Deckel. Beim Cobb befinden sich die Preise je nach Modell und Ausstattung zwischen 200€ und 500€. Aber auch hier bekommt ihr beim günstigsten Modell nicht nur das signifikante Brikett, sondern auch einen Deckel, den man, wie bei der Grillerette, dafür benutzen kann, um die Temperaturen natürlich zu erhöhen. Der Lotusgrill liegt preislich zwischen 130€ und 300€. Hier bekommt ihr allerdings lediglich ein Gitterrost zum günstigsten Modell. Es gibt also keine Möglichkeit, die Temperaturen auf ,,natürliche‘‘ Weise mittels eines Deckels zu erhöhen, es sei denn ihr kauft euch das nötige Zubehör dazu. 

 

Wärmeverhalten

Kommen wir nun zum Wärmeverhalten der verschiedenen Grills. Der große Unterschied ist, dass beim Lotusgrill die Hitze in der Mitte ist und somit leicht abfließt. Die Grillerette und der Cobb jedoch besitzen beide eine Grillplatte, die es ermöglicht, dass die Hitze gleichmäßig verteilt wird. 

Ein weiterer Unterschied ist, dass der Lotusgrill und die Grillerette beide einen Ventilator haben, was beim Cobb nicht der Fall ist. Er ermöglicht die Hitzeregelung, indem man die Geschwindigkeit des Ventilators erhöht oder verringert. Dieser Ventilator wird bei beiden Grills mit Batterien angetrieben, welche jedoch beim Lotusgrill nur von unten wechselbar sind. D.h. Ihr müsst den Grill erst auf den Kopf stellen, um die Batterien wechseln zu können. Die Batterien der Grillerette könnt Ihr stattdessen problemlos während des Betriebs wechseln oder alternativ den Mini-USB-Anschluss verwenden, um keine Batterien zu verbrauchen. Da der Cobb keinen Ventilator besitzt, benötigt dieser dementsprechend auch keine Batterien. Hierbei wird die Hitze lediglich von dem Cobb Stein, also dem vorher genannten Brikett erzeugt, was bedeutet, dass man die Hitze nicht einstellen oder verändern kann. 

 

Benutzung 

Nachdem nun alle Formalitäten und technische Voraussetzungen geklärt wären kommen wir in die nächste Runde unseres Vergleiches. Jetzt wird sich alles um den Einsatz der Grills und um die endgültigen Ergebnisse des Grillgutes drehen, welches wir grillen werden.

Beginnen wir diesmal mit dem Cobb Grill. Zuerst muss das Holzkohle-Cobb-Brikett am mittleren Loch mit einem Feuerzeug angezündet werden und anschließend in das runde Gitter, in der Mitte des Cobbs gelegt werden. Der Pflasterstein brennt nach einmal Anzünden von selbst weiter und behält seine Temperatur nach kurzer Zeit konstant bei. Ihr müsst also nicht die Befürchtung haben, dass der Stein plötzlich aufhört zu brennen ; )

Anders als der Cobb, arbeitet die Grillerette mit einem Gelbehälter, der mit ganz gewöhnlichem Anzündgel befüllt werden muss. Hierbei solltet Ihr die  Öffnung in der Mitte jedoch aussparen, da von dort die Hitze später austreten wird. Außerdem sollte darauf geachtet werden, dass nicht zu viel Gel benutzt wird, einmal rundum führen reicht völlig. Wenn Ihr jetzt den Ventilator einschaltet, das Gel mit einem Feuerzeug anzündet und die durchlöcherte Schale hinauf legt, fängt der Grill an zu rauschen (keine Sorge, das ist Absicht). Dies ist das Zeichen dafür, dass der Luftstrom des Feuers durch die Löcher strömt und die Zeit gekommen ist, um die Holzkohle in die Schale zu legen. Im Idealfall sollte die Kohle ausreichen, um die Schale bis zum Rand zu befüllen. Praktischerweise kommt die Grillerette zusätzlich mit einem Fettauffangbehälter aus Metall. Dort muss Wasser hinein gegeben werden, damit das Fett vom Essen in das Wasser ablaufen kann und nicht in die Kohle gelangt. Dies ist nämlich grundsätzlich ein erheblicher Nachteil bei vielen verschiedenen Grills, da der Rauch der entsteht, wenn das Fett des Essens auf die Holzkohle kommt, krebserregend ist. Hier ist das nicht der Fall. Im Gegenteil: die Grillerette raucht durch den Auffangbehälter beinahe gar nicht und außerdem ist dieser durch das Wasser ziemlich leicht zu säubern. Nach einigen Minuten wird die Grillerette ziemlich heiß, sodass die Gebläsegeschwindigkeit um etwa 50 % reduziert werden sollte. 

Der Lotusgrill funktioniert im Grunde genommen wie die Grillerette. Bevor dieser zum Einsatz kommen kann, müsst Ihr den kleinen Gelbehälter aber mit Anzündgel befüllen und anschließend anzünden. Jetzt muss der Ventilator angemacht und der Korb aufgesetzt werden, in welchen Ihr die feine Holzkohle geben müsst. Bei diesem Grill ist große Holzkohle aber kontraproduktiv, da sie nicht in den kleinen Behälter passen könnte. Zum Schluss müssen die durchlöcherte Kappe und das Grillgitter aufgesetzt werden. Letzteres ist am Anfang jedoch noch etwas umständlich für diejenigen, die neu dabei sind. Was aber einen großen Pluspunkt darstellt, ist die Verriegelung, die man mit dem Gitter vornehmen kann. Jetzt muss einige Minuten gewartet werden, damit die Holzkohle heiß werden und die Temperatur steigen können. 

 

Temperaturverhalten

Anfang

Das Temperaturverhalten ist bei all den drei Grills unterschiedlich aufgebaut. Ich habe zu den gleichen Zeiten je eine Temperaturprobe vor, während und nach dem Grillen festgehalten, um die Heizqualität miteinander vergleichen zu können.  

Die Temperatur in der Mitte des Cobb liegt nach circa sieben bis acht Minuten zwischen 270°C und 280°C, während die Temperatur an der Seite des Grills bei ca. 260°C liegt. Diese Werte sind für das Grillen von Steaks perfekt geeignet, da sie bei Temperaturen von 230°C bis 280°C gegrillt werden.  

Bei der Grillerette sieht man, dass die Temperaturen um einiges höher liegen. In der Mitte kommt ein Wert von 370°C und am Rand ein Wert von 280-300°C raus, was bedeutet, dass die Temperaturen der Grillerette um 20% höher sind, sodass wir die Leistung des Ventilators ein wenig reduzieren können.

Beim Lotusgrill ist auffällig, dass der Boden ziemlich heiß ist und die Grillplatte nach acht Minuten einen Temperaturwert von 230°C aufweist. Nach außen hin habe ich 180°C – 190°C gemessen, was zum Grillen eigentlich etwas wenig ist.

 

Grillen

Im nächsten Schritt habe ich das Fleisch, in meinem Fall habe ich je zwei Hähnchenspieße, zwei Würstchen und ein Beef Patties auf die drei Grills gelegt. 

Nach einiger Zeit liegt die Temperatur beim Cobb während des Grillens bei etwa 240°C, bei der Grillerette sind es um die 320°C und der Lotusgrill besitzt eine Temperatur von  ca. 220°C in der Mitte und 130°C – 140°C an der Seite. Während die Hitze beim Cobb und der Grillerette ziemlich hoch ausfallen, sind die Temperaturen des Lotusgrill vor allem an der Seite viel zu niedrig. 

Diese Tatsache macht sich auch beim Wenden des Fleisches bemerkbar. Zur Mitte sehen die Würste gut durchgegrillt aus, während die Enden immer noch so aussehen, wie am Anfang. Ähnlich sieht das leider auch bei den Hähnchenspießen und dem Beef Patty aus.

Das Wasser in dem Fettauffangbehälter der Grillerette ist beinahe komplett verdunstet. Hier ist es wichtig, den Behälter stetig zu überprüfen und ggf. Wasser nachzufüllen. Anschließend habe ich den Deckel aufgesetzt, um die Temperatur zu erhöhen, welche durch die Temperaturanzeige auf dem Deckel leicht zu kontrollieren ist. Wichtig ist auch, dass ihr eure Würste mit der Länge zur Mitte hin platziert, weil die Grillerette eine leicht abgerundete Grillplatte besitzt, würden die Würste sonst runterrollen. Solltet ihr Holzkohle nachfüllen wollen, ist das, wie oben angemerkt, ziemlich leicht machbar und sehr unkompliziert. 

Im Gegensatz zur Grillerette muss man das Grillrost des Lotusgrills erst von den Seiten des Grills entkoppeln und das Grillrost anschließend hochheben. Leider wird hier kein Zusatzteil geliefert, um den Rost anzuheben, was das Nachfüllen der Holzkohle gefährlich macht. 

Einfacher gestaltet es sich beim Cobb. Hier muss man angesichts des Briketts keine Holzkohle nachfüllen, so dass aber auch keine Änderungen vorgenommen werden können.

Ein kleiner Tipp nebenbei: 

Wenn ihr dem Essen zusätzlich Geschmack geben wollt, dann gebt einfach ein paar Räucherchips auf die Holzkohle, die zusätzlichen Rauch, der sich positiv auf den Geschmack des Grillguts auswirkt. Das kann man wiederum intensivieren, indem man den Deckel auflegt. Diese Methode könnt ihr bei allen drei Grills verwenden. 

Ein weiterer Vorteil beim Cobb und der Grillerette ist, dass ihr beide Grills gleichzeitig als Ofen benutzen könnt. Einfach, indem ihr bei der Grillerette das Drahtgitter integriert und einfach den Deckel auflegt. Das Gleiche beim Cobb: Hier ist der Deckel so hoch, dass die Ofenfunktion bereits automatisch eingefügt ist, wenn man den Deckel auflegt. 

 

Ende

Nachdem ich mein Fleisch von den Grills genommen und die Grills ein wenig abgekühlt habe, kam es auch schon zum krönenden Abschluss: dem Saubermachen. Dafür habe ich bei allen drei Grills lediglich ein wenig Wasser und meine gute alte Stahlbürste benutzt. Es ist aber ratsam den Grill dann zu reinigen, wenn er noch etwas heiß ist, damit es einfach ist, Eingebranntes zu entfernen. 

Dadurch, dass der Lotus Grill lediglich das Gitter besitzt, ist ziemlich viel Fett nach unten getropft, was dazu geführt hat, dass beim Grillen Flammen entstanden sind, die das Fett haben einbrennen lassen. Hier hat sich die Reinigung als am Schwierigsten erwiesen. Am einfachsten hingegen war die Reinigung der Grillerette, was vor Allem an ihrem praktischen Auffangbehälter liegt. Dessen Inhalt musste ich einfach auskippen und anschließend kurz mit einem nassen Lappen die Reste auswischen. Dann kurz die Grillplatte mit Wasser und Lappen Saubermachen und schon war die Grillerette wieder einsatzfähig. Ähnlich sah die Reinigung auch beim Cobb aus. Hier habe ich den Brikett vorsichtig aus dem Grill genommen und die schmutzigen Flächen, sowie das Grillrost mit Wasser und meiner Bürste sauber gemacht. 

 

Fazit

Meiner Meinung nach ist die Grillerette auf Platz 1 der hier getesteten Modelle. Sie war am Besten zu reinigen, hatte die höchste Temperaturfähigkeit und ist zusätzlich das günstigste Produkt. Außerdem sind die Temperaturen durch den Temperaturregler und das Thermometer einstell- und kontrollierbar. Auch das Nachfüllen der Holzkohle und Chips ist durch den beigefügten Grillheber kinderleicht. Hier kann man wirklich nichts falsch machen!

Auf Platz 2 meines Vergleichs kommt der Cobb Grill. Mit einem Preiseinstieg von ca. 200€ aufwärts ist er zwar um einiges teurer, als der Lotus Grill, aber dafür auch um einiges leistungsstärker, was das Temperaturverhalten angeht. Er ist ziemlich leicht in der Bedienung und brennt von allen drei Grills, aufgrund der großen Briketts am Längsten. Leider hat er aber kein integriertes Thermometer und besitzt auch keine Temperatureinstellung, weshalb man das Grillgut während des Grillens stets überprüfen sollte. Alles in einem aber dennoch ein gelungenes Produkt, was praktisch in der Handhabung und der Reinigung ist!

Den dritten Platz vergeben ich an den Lotus Grill. Er ist zwar schon ab 130€ zu kaufen, hat aber in meinem Test bezüglich des Leistungsverhalten am Schlechtesten abgeschnitten. Die Grilltemperaturen sind an der Außenseite des Grills viel zu niedrig, so dass das Grillgut keine Möglichkeit bekommt gleichmäßig gaar zu werden, bzw. durch die entstehenden Flammen anbrennt. Leider muss man den Deckel für den Lotus Grill extra bezahlen und auch das Nachfüllen von Holzkohle gestaltet sich durch das Fehlen eines Hebers schwierig und gefährlich. Aus diesen Gründen kann ich den Lotus Grill leider nicht weiter empfehlen.

Link zum Video; https://www.youtube.com/watch?v=y7M1RaWeLEo&ab_channel=Grillerette

 

Wagyu-Nacho vom Grill

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Solltet ihr bei einem gelegentlichen Filmbesuch stetig Nachos essen, gibt es hier eine noch bessere Variante fürs Heimkino!
Viel Spaß beim Nachmachen ; )

Vorbereitungszeit:

5 Minuten

Kochzeit:

15 Minuten

Wartezeit:

20 Minuten

Cuisine:

Fleisch

Personen:

0

Zutaten

  • 300 gr Hackfleisch Wagyu
  • 70 ml BBQ Sauce
  • 1 EL Kräuter der Provence o. BBQ Rub
  • 150 gr Geriebener Chedar Käse
  • 1 Tüte Gesalzene Tortillas o. Nacho Chips
  • 50 gr Sauerrahm oder crème fraîche
  • 3 EL Gehackte Petersilie oder Lauchzwiebel zur Dekoration

Werkzeuge

Anleitung

Erst musst du das Hackfleisch, die BBQ Sauce, den gieriebenen Käse und die Kräuter in eine Schüssel geben und mit der Hand gut durchkneten. Dann müsst ihr ca. 15gr schwere Hackfleischkugeln formen und sie auf je einen Tortilla legen. 

Das Ganze muss nun für etwa 15 min bei 180°C Gartemperatur und am Besten auf einem Backblech, indirekt gegrillt werden. Solltet ihr das Fleisch aber saftig haben wollen, könnte ihr die Temperatur etwas verringern. 

Nach den 15 min sollte das Fleisch jetzt eine Kerntemperatur von etwa 75°C haben. 

Zu guter Letzt musst du die fertigen Wagyu-Tortillas auf der Servierplatte drapieren, sie mit dem Sauerrahm betupfen und sie anschließend mit gehackter Petersilie oder klein geschnittenen Lauchzwiebeln (grüner Teil) verzieren.

Fertig ist der leckere Snack , damit dem Kinoabend nichts mehr im Wege steht ; )

 

Must-have-Grundausstattung für jeden Griller

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Vorbeugen ist besser als heilen. Das Grillen ist ein tolles Hobby, aber du arbeitest mit hohen Temperaturen. Denk also an deine Sicherheit. Nachfolgend findest du einige Produkte, deren Kauf sich auf jeden Fall lohnt, vor allem, weil sie deine Arbeit sicherer machen, aber natürlich auch, weil du mit den folgenden Produkten schneller und effektiver arbeiten kannst. Benutze also lieber Werkzeuge statt Spielzeuge!

 

BBQ-Zangen

Lange Zangen sind besonders gute Investitionen. Schließlich brauchst du die Zange, um Fleisch, Fisch und Gemüse auf den Grill zu legen, sie zu bewegen, zu wenden und, wenn der gewünschte Gargrad erreicht ist, auch vom Grill zu nehmen. Und das OHNE Verbrennungen ; )

Solltest du einen Holzkohlegrill haben, ist es ratsam, eine zweite (ebenfalls lange) Zange zu besitzen, um die glühende Holzkohle beim Brennen zu richten.

Selbstverständlich ist es nicht einfach, die Zange zwischendurch zu reinigen. Wenn du jedoch mit rohem Fleisch arbeitest, solltest du das aber unbedingt tun! Eine dritte Zange wäre da wirklich eine gute Alternative.  

Auch wichtig: benutze keine Gabel, um deinen Grillgut auf den Grill zu legen. Solltest du es dennoch tun, musst du damit rechnen, dass der Saft ausläuft, ganz egal ob beim Auflegen oder später beim Garen.

Das Ergebnis ist trockenes Fleisch oder Fisch; eine Gabel gehört auf den Tisch und nicht in die Hand des Grillers, der das Essen zubereitet.

 

Kochschürze und Handschuhe

Sicherheit geht vor! Eine Schürze und Handschuhe sind kein Schnickschnack. Sobald du anfängst, deinen Grill zu bewegen, deine Holzkohle zu sortieren, einen Pizzastein zu bewegen, den Grill einfach nur beiseite stellen willst oder musst, sind eine Schürze und Handschuhe zum Schutz deiner Hände, Unterarme und deines Oberkörpers wirklich kein Luxus, sondern ein Muss!

Wenn es um Handschuhe geht, sind Schweißerhandschuhe eine gute Wahl. Aufgrund ihrer Länge schützen sie auch die Unterarme gut und haben in der Regel so gute Isoliereigenschaften, dass du die Hitze nicht einmal spürst, wenn du dein Grillrost kurz verschieben musst.

Kochschürzen gibt es in allen Farben, Größen und Materialien. Solltest du nicht zu viel investieren willst, dann fang am Besten mit einer Baumwollschürze an. Wenn du das Grillen allerdings zu einem echten Hobby machst, wirst du bald auf eine Lederschürze umsteigen müssen. Achte bei deiner Wahl darauf, dass du dich gut bewegen kannst und dass deine (Leder-) Schürze nicht zu schwer ist. 

Schön sind große Taschen und die Möglichkeit, ein Messer und/oder eine Zange an deiner Schürze zu befestigen.

 

Thermomether

Jeder kennt es: Du hast ein schönes Stück Fleisch oder Fisch gekauft und freust dich schon auf das Endergebnis. Wenn du dann deinen Fisch oder dein schönes Stück Fleisch auf dem Teller hast, ist es entweder noch nicht gar, oder schon ganz trocken.

Um dieses altbekannte Dilemma zu vermeiden, verwende ein digitales Thermometer, die es entweder mit oder ohne Kabel gibt. Die etwas Günstigeren mit Kabel sind sehr gut, möchtest du aber etwas mehr investieren, sind die Kabellosen natürlich auch top!

Wenn du die Temperaturfühler in dein Fleisch oder deinen Fisch steckst, kannst du dein Gericht vorrausschauend planen und dein Grillgut genau zur richtigen Zeit vom Grill nehmen.

Steche die Temperaturfühler in den dicksten Teil vom Fleisch oder Fisch aber (bei Fleisch) vom Knochen weg. Damit du den besten Überblick über die aktuelle Kerntemperatur hast.

Denke daran, dass eine perfekte Kerntemperatur (Link zum Blog über die Kerntemperatur) nicht nur dafür sorgt, dass dein Fleisch oder Fisch gut schmeckt, sondern auch, dass die Bakterien abgetötet werden und niemand krank wird.

 

Grillkohlestarter (für Holzkohle- oder Brikettgrills)

Um schneller loszulegen, ist ein Grillkohlestarter wirklich ein Muss. Kein lästiges Anzünden des Grills mehr und du bist innerhalb von 15 Minuten startklar.

Befülle den Grillkohlestarter mit Holzkohle oder Briketts, lege ein paar natürliche Grillanzünder auf den Boden, damit du sie nach 15 Minuten in deinen Grill legen und loslegen kannst!

 

Silikonpinsel

Es gibt viele Gerichte, bei denen du dein Fleisch während des Kochvorgangs mit Soße oder Marinade bestreichen musst.

Denk zum Beispiel an Spareribs oder Geflügel. Nimm eine Silikonbürste, die du nach Gebrauch auch in der Spülmaschine abwaschen kannst. Das erspart eine Menge Zeit!

 

Stahlbürste

Nach dem Grillen ist vor dem Grillen!

Um deinen Grill für das nächste Mal zu Säubern, brauchst du eine langstielige Stahlbürste. Wenn dein Grill noch heiß ist, musst du ihn kurz, aber gründlich mit der Bürste abbürsten und anschließend die Hitze den Rest der Arbeit erledigen lassen. 

Wenn der Grill dann abgekühlt ist, brauchst du nur noch die Asche vom Grill zu entfernen. So bist du schnell wieder startklar für die nächste Grillrunde.

Garnelen-Erdbeer Bruschetta

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Solltet ihr Besuch erwarten und wollt ein bisschen angeben oder einfach beeindrucken, seid ihr hier bei mir genau richtig gelandet ; ) Diese leckere Bruschetta-Variante ist nicht nur in Null comma Nichts zubereitet, sondern zudem auch ganz einfach zu machen. Das Gute an dem Rezept ist außerdem, dass ihr eure Bruschetta ganz nach euren Vorlieben und Wünschen kreieren und garnieren könnt. So wird aus einfach super einfachen Rezept eine elegante und sehr leckere Vorspeise mit der ihr Groß und Klein beglücken könnt!

Vorbereitungszeit:

10 Minuten

Kochzeit:

10 Minuten

Wartezeit:

20 Minuten

Cuisine:

Fisch

Personen:

4

Zutaten

  • 500 g Garnelen
  • 7 Stück Erdbeeren
  • 3 Stück Tomaten
  • 1 Stück Zwiebel
  • 4 Stiele Petersilie
  • 2 EL Butter
  • 3 Stück Knoblauchzehe
  • 1 TL Zitronensaft
  • 4 Scheiben Baguette
  • 1 Prise Salz
  • 1 Prise Pfeffer
  • 1 Stange Frühlingszwiebel

Werkzeuge

Begleitseite

  • Thomas Hofmockel

Anleitung

Zu aller erst beginnen wir damit, die Zwiebeln, Knoblauch und Erdbeeren klein zu schneiden und geben dann alles in eine Schüssel. In diese müsst ihr jetzt einen Schuss Zitronensaft hinzugeben, alles vermengen und den Inhalt mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Garnelen waschen, schälen, den Darm entfernen und zu guter Letzt die Frühlingszwiebeln in feine Scheiben schneiden.

Jetzt die Plancha auf den Grill legen und bei starker direkter Hitze erwärmen. Die Garnelen und Frühlingszwiebeln hineingeben und für ca. 5 min grillen. Einen Teil der Erdbeer-Tomaten-Mischung ebenfalls kurz auf der Plancha anrösten und die Garnelen in je zwei, drei Stücke verkleinern. Anschließend kommt alles wieder zurück in die Schüssel und muss gut miteinander vermengt werden. 

Die Baguettescheiben mit Butter bestreichen und nacheinander auf der Plancha von beiden Seiten leicht anrösten. Wenn die Baguettescheiben schön kross sind, müssen sie vom Grill genommen werden und mit der Garnelen-Erdbeer-Tomaten-Mischung angerichtet werden. Zum Schluss noch mit der gehackten Petersilie verzieren und fertig ist die super leckere Vorspeise!

Lasst euch die Garnelen-Erdbeer-Bruschetta gut schmecken ; )

Geräucherte Forelle

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Nicht umsonst wurde die Forelle 2013 in Deutschland und 2020 in der Schweiz zum Fisch des Jahres ernannt. Mit ihrem zarten Fleisch ist der Lachsfisch eine beliebte Delikatesse für Groß und Klein, den man zahlreich nach eigenen Wünschen variierne kann. Diese Anleitung dient euch nicht nur als Rezept, sondern auch als Leitfaden, an dem ihr euch in jedem Falle halten könnt ; )

Viel Spaß beim Räuchern!

Vorbereitungszeit:

30 Minuten

Kochzeit:

25 Minuten

Wartezeit:

840 Minuten

Cuisine:

Fisch

Personen:

4

Zutaten

  • 4 Stück Forellen
  • 1 Kg Salz

Werkzeuge

  • Plastiktüte
  • Sieb
  • Filetiermesser
  • Räucherhaken
  • Smokey Olive Wood Olivenholz No.3 | Link
  • Smokey Olive Wood Olivenholz No.2 | Link

Anleitung

1.    Fischkauf 

Verständlicherweise schmecken selbst gefangene Forellen am Besten, solltet ihr aber nicht dazu kommen, seid ihr mit lokalen Fischmärkten oder Forellenzuchtanlagen auch gut aufgehoben. 

2.    Säuberung

Zu aller erst säubert ihr den Fisch und wascht ihn mit klarem Wasser ab. Grundsätzlich machen das traditionell die Fischhändler, dennoch wird eine Nachbehandlung stets empfohlen. Achtet beim Reinigen besonders darauf, die Kiemen, sowie die Schwimmblase und die darunterliegenden Blutgefäße vollständig mit einem Messer zu entfernen.

3.    Salzung

Hierbei gibt es zwei Möglichkeiten: die langsame und die schnelle Methode.
Bei der langsamen Methode müsst ihr eine 5 Prozentige Salzlösung mit 50g Kochsalz pro Liter Wasser hinzugebe. Wenn ich vier Forellen zubereite, brauche ich also 4 Liter und 200g Salz. Die Fische müssen dann mit der Salzlake, in einer Plastiktüte, für 12 Stunden zugedeckt an einem kühlen Ort aufbewahrt werden. Ich lasse das Salz am liebsten über Nacht einwirken, um die Forellen am nächsten Tag zubereiten zu können. Nach diesen 12 Stunden müsst ihr die Salzlake abfließen lassen, die Forelle sorgfälltig von innen und außen abwaschen und anschließend die Schleimschicht auf der Haut entfernen. Diese Methode bezeichnet man auch als ‘‘feuchtes Salzen‘‘.

Für die Schnellen unter euch braucht ihr 1 kg grobes Salz. Damit reibt ihr den Fisch von innen und außen ein und legt ihn anschließend in einen löchrigen Plastikbehälter. Durch das Salz verliert der Fisch seine Flüssigkeit, weshalb es ratsam wäre, einen Telle drunter zu legen, damit er nicht weiter in der Salzlake liegt. Nach 90 Minuten muss die Forelle gründlich, aber vorsichtig von innen und außen mit sauberem Wasser abgewaschen werden. Denkt daran, auch hier die Schleimschicht auf der Haut zu entfernen und nicht zu viel Salz auf dem Fisch zu lassen, da dieser sonst versalzten könnte. Tupft die Fische am besten mit Küchenpapier ab, da dieses am meisten Feuchtigkeit aufnimmt.

4.    Trocknung

Beim nächsten Schritt, müssen die Fische auf Räucherhaken an eine Trockenleine aufgehangen werden, so dass sie sich nicht berühren. Sollten sie immer noch tropfen, legt einfach einen Teller drunter. Achtet auch darauf, dass keine Insekten an den Fisch kommen, einen solchen Fleigenschutz könnt ihr alernativ auch einfach zu Hause mittels Holzleisten und Fliegengitter selbst bauen. Nach ein bis zwei Stunden, je nach Temperatur und Feuchtigkeit, sollte die Haut trocken und pergamentartig sein, sodass ihr mit dem Rauchen anfangen könnt. 

5.    Räuchern

Nun kommen wir zum besten Teil der Anleitung: dem Räuchern der Forelle. Je nach dem welchen Grill ihr benutzt, müsst ihr mit Gas, Holzspänen (Smoker) oder Holzkohle (Kugelgrill) heizen, hierbei empfhielt sich besonders das Olivenholz von Smokey Olive Wood, welches am besten in den Größen 2, 3 und 4 zum Räuchern geeignet ist. Beim Kugegrill muss anschließend noch die Räucherbox mit Olivenholzspänen in das Feuer gelegt werden, sodass der Rauch sein gesamtes Aroma entfalten kann. Damit der Rauch auch besonders gut in das Fleisch des Fisches einzieht, müsst ihr euren Grill zu aller erst auf ca. 100°C vorheizen, um Keime und Bakterien abzutöten. Die Überwachung der Temperaturen funktioniert, aus eigenen Erfahrungen am Besten mit einem digitalen Termometer, welches ihr zB. Bei Amazon findet. Nachdem euer Grill die besagte Temperatur erricht hat,  gebt ihr ein bisschen Holz nach und hängt die Fische, ohne dass sie sich berühren in den Grill hinein.  Nun muss der Fisch ca. 20-25 Minuten vor sich hin rauchen, bis er eine Innentemperatur von 60°C erreicht hat.

6.    Ruhe und Servieren

Ist der Fisch fertig, muss er 10 Min ruhen und kann anschließend mit frischen Salat, Brot und serviert werden. Solltet ihr jedoch etwas aufbewahren sollen, müsst ihr dafür sorgen, dass der Fisch in einem Vakuum verpackt ist und im Idealfall an einem kühlen Ort aufbewahrt wird.

Selbstgebackenes Brot aus dem Dutch Oven

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Selbstgebackenes Brot erinnert mich nicht nur an meine Oma, sondern auch an den super leckeren Geschmack. Denn sind wir mal ehrlich: In Zeiten, wo man sich fast alles schon fertig in Supermärkten kaufen kann, nehmen wir uns oft zu wenig Zeit, einfach mal selber Hand anzulegen. Dieses Rezept basiert darauf, einen leicht zu verarbeiteteb Teig herzustellen, der gebacken nicht nur gut riecht, sondern mit wenig Zutaten auch sein gesamtes Potenzial als Geschmacksbombe entfaltet. Ich benutze hier das Pivetti Pizzamehl W270/290 in der hellblauen Verpackung.
Viel Spaß beim Ausprobieren!

Vorbereitungszeit:

15 Minuten

Kochzeit:

35 Minuten

Wartezeit:

1180 Minuten

Cuisine:

Snacks / Beilagen

Personen:

4

Zutaten

  • 900 g Pivetti-Mehl W270/290
  • 3 g getrocknete Backhefe
  • 690 ml Wasser (ca. 25°C)
  • 18 g feines Salz

Werkzeuge

  • Laserthermometer | Link
  • Gärkörbchen | Link
  • Dutch Oven | Link
  • Schüsseln | Link
  • Bäckerklinge | Link

Anleitung

Beginnen wir erstmal damit, den BBQ indirekt auf 260°C aufzuheizen. Die Temperaturen könnt ihr grundsätzlich mit einem  Laserthermometer kontrollieren. 

Dann werden Mehl, Hefe und Wasser grob für max. 1 min in einer Küchenmaschine vermischt. Anschließend muss der Teig für 30 min zugedeckt ruhen.

Nach den 30 min Wartezeit muss das Salz hinzugefügt und erst auf langsamer Geschwindigkeit für 3 min und dann bei mittlerer Geschwindigkeit für 3 min in der Küchenmaschine zu einer homogenen Masse vermengt werden. Ist dies der Fall, muss der Teig nun erneut für 3-4 Stunden an einem warmen Ort (ca. 24°C) aufbewahrt werden.

Während er sein Volumen verdoppelt, muss er jedoch nach jeder Stunde einmal herausgenommen werden und ,,abgeschlagen” werden, damit er elastischer und feinporiger werden kann.  Ein kleiner Tipp am Rande: Bevor ihr den Teig in die Hände nehmt, haltet eure Hände vorher kurz unter kaltes Wasser. Das verhindert nämlich, dass der Teig an euren Händen kleben bleibt!

Sind die 3-4 Stunden vergangen, muss der Teig in je 300g Teigstücke abgeschnitten werden und jeweils auf eine leicht bemehlte Küchenfläche ein wenig ausgerollt werden. Die Teigstücke nun in kleine  Gärkörbchen legen und für 10-15 Stunden in den Kühlschrank stellen. Hierbei ist es wichtig, die Körbchen gut mit einem Handtuch abzudecken, um eine Verkrustung zu vermeiden. 

Im nächsten Schritt wird die Teigkugel in eine leicht bemehlte Dutch Oven gegeben und ohne Flamme erst zugedeckt 20 min bei ca. 260°C und anschließend bei offenem Deckel erneute 15 min gebacken, bis die Kruste schön braun ist.

Zu guter Letzt wird das fertig gebackene Brot auf ein Gitterrost gelegt, um es vor dem Anschneiden auskühlen zu lassen. Dadurch, dass ich selber schon viele Prototypen dieses Rezeptes erstellt und ausprobiert habe, kann ich aus Erfahrung sagen, dass dieses mit Abstand das aller Beste ist, was ich je gegessen haben! 

In diesem Sinne: Guten Appetit!

Die Kerntemperatur von Fleisch und Fisch

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Um Ihre Gerichte perfekt zuzubereiten, ist die Kerntemperatur sehr wichtig, vielleicht sogar der wichtigste Aspekt, den es zu berücksichtigen gilt. Jeder kennt es, Heiligabend und die Gans war viel zu lange im Ofen. Ergebnis: trockenes Fleisch.

Mit ein paar technischen Hilfsmitteln können Sie dies vermeiden und Ihren Gästen stets perfekt gegartes Fleisch und Fisch servieren. Egal, ob Sie ein einfaches digitales Thermometer, ein Thermometer mit einem Draht, der kontinuierlich die Temperatur messen kann, oder ein Bluetooth-Thermometer verwenden. Für jeden Geldbeutel und Geschmack gibt es bereits ab ca. 8,00 Euro das richtige Thermometer. In diesem Fall ist es sicherlich kein überflüssiger Luxus!

Im Folgenden haben wir eine Liste mit vielen gängigen, aber auch einigen exotischen Fleisch- und Fischsorten zusammengestellt.

Kerntemperatur: Fisch

Fisch Done/vollgar
Aal 60°C
Dorade 60°C
Forelle 60°C
Hecht 60°C
Heilbutt 58°C
Kabeljau/Dorsch 60°C
Lachs 60°C
Makrele 62°C
Rotbarsch 55°C
Saibling 60°C
Seelachs 60°C
Seeteufel 62°C
Seezunge 60°C
Steinbeißer 60°C
Thunfisch 60°C
Wolfbarsch 62°C
Zander 60°C

 

Kerntemperatur: Geflügel

Fleisch von Geflügel wie Huhn, Truthahn, Gans und Ente ist anfällig für Bakterien und muss gegart werden, um einen Befall mit diesen Bakterien zu vermeiden. Gegart bedeutet nicht, dass die Kerntemperatur zu hoch sein muss, weil Geflügel dann schnell trocken werden kann.

Deshalb unterscheiden wir zum Beispiel zwischen Brust und Keule. Brust und Keule sind unterschiedliche Fleischsorten und wir empfehlen daher eine andere Kerntemperatur.

Wenn das Bruststück zu heiß wird, wird es trocken. Daher ist es am besten, eine Kerntemperatur von 70-73 °C einzuhalten; dann ist das Fleisch durchgebraten, aber noch schön saftig und nicht zu trocken.

Die Keule kann etwas mehr Temperatur vertragen und ist auch bei 80°C noch wunderbar zart und saftig.

Wenn man den Vogel im Ganzen zubereitet, hat man es mit unterschiedlich großen und unterschiedlich proportionierten Fleischteilen zu tun.

Um den korrekten Garpunkt zu erreichen, ist es daher wichtig, das Thermometer in den Kern des Oberschenkelknochens zu stecken, wo der Fleischteil aus anatomischer Sicht am dicksten ist, damit man sicher sein kann, dass die übrigen Bereiche ebenfalls ausreichend gegart sind.

Achte darauf, dass der Stift des Thermometers den Knochen nicht berührt. Da die Temperatur des Knochens beim Kochen schnell höher ist als die des Fleisches, würde dies ein verzerrtes Bild ergeben. Dies gilt auch für andere Fleischsorten!

Geflügel Medium/rosa Done/Vollgar
Ganzes Hähnchen         – 70-75°C
Hänchenbrust          – 70-73°C
Hänchenkeule          – 80°C
Ganze Ente 65-69°C 70-75°C
Entenbrust 63 – 67°C 68 – 72°C
Entenkeule 65 – 69°C 70 – 75°C
Truthahn/Putenbrust          – 75 °C
Truthahn/Putenkeule          – 80 °C
Truthahn/Putenbraten          – 80 °C

 

Kerntemperatur: Hirsch

Fleisch Medium/rosa Done/Vollgar
Hirschbraten 60°C 70°C
Hirschkeule 58-60°C 60-62°C
Hirschfilet 55-60°C 62-65°C
Hirschsteak 54-56°C 58-60°C

 

Kerntemperatur: Reh

Fleisch Medium/rosa Done/Vollgar
Rehbraten 55 – 59°C 60°C
Rehrücken 55-58°C 58-60°C
Rehkeule 55 – 57°C 60°C
Rehschulter 65°C
Rehsteak 55 – 59°C 60°C
Rehfilet 55 – 59°C 60°C
Rehmedailons 55 – 59°C 60°C

 

Kerntemperatur: Kaninchen und Hase

Fleisch Done/Vollgar
Kaninchen 60 – 65°C
Kaninchenkeule 65 – 70°C
Hasenrücken 70°C
Hasenkeule 75°C

 

Kerntemperatur: Kalb

Fleisch Medium/rosa Done/Vollgar
Kalbsbraten 78°C
Kalbsrücken 58-60°C 62°C
Kalbslende 58 – 60°C 62°C
Kalbsfilet 56 – 58°C 60°C
Kalbskarree 58 – 60°C 62°C
Kalbskeule 78°C
Kalbsoberschale 78°C
Kalbsnuss 78°C
Kalbsnierenbraten 78°C
Kalbsschulter 78°C
Kalbsbrust 76°C
Kalbssteak 55-58°C 60°C
Kalbskotelett 55-58°C 60°C

 

Kerntemperatur: Lamm

Fleisch Medium/rare Medium/rosa Done/Vollgar
Lammkotlett/-karree 58-60°C 61-64°C 65°C
Lammkeule 60-62°C 63 -67°C 68°C
Lammrücken 58-60°C 61-64°C 65°C
Lammkrone 58-60°C 61-64°C 65°C
Lammfilet 58-60°C 61-64°C 65°C
Lammsteak 58-60°C 61-64°C 65°C
Lammlachse 58-60°C 61-64°C 65°C
Lammschulter 68°C

 

Kerntemperatur: Schwein

Fleisch Medium/rosa Done/Vollgar
Schweinesteaks 58 -62°C 65°C
Schweinefilet 58 – 62°C 65°C
Schweinekamm 70°C 75°C
Schweineschulter 70°C 75°C
Schweinerücken/-lachs 58 – 62°C 65°C
Schweinehaxe 80°C
Schweinebauch 80°C
Schweinelende 58 – 62°C 65°C
Dicke Rippe 75°C
Baby Back Ribs 85°C
Spareribs 85 – 90°C
Schweinenacken 70°C 75°C
Nierenstück 58 – 62°C 65°C
Schweinekassler 55 – 62°C 64 – 68°C
Schweinemedallions 58 – 62°C 65°C
Schweineschinken 65°C 70°C
Schweinekotelett 58 – 62°C 65°C
Schweinekhack 70 – 72°C
Schweinekeule 65°C 70°C
Pulled Pork 90 – 95°C
Schweinebraten 65 – 70°C 70 – 75°C
Krustenbraten 70 – 80°C
Schweinebäckchen 72°C
Leberkäse 72°C

 

Kerntemperatur: Rind

Fleisch Rare Medium-rare Medium Welldone/durch
Rinderfilet 44-47°C 48 – 54°C 55 – 59°C 60°C
Rumpsteak 44-47°C 48 – 54°C 55 – 59°C 60°C
Roastbeef 44-47°C 48 – 54°C 55 – 59°C 60°C
Falsches Filet 60 – 65 °C 70 – 75°C
Rinderhack 70 – 72°C
Rinderhackbraten 70 – 72°C
Rinderfrikadelle 70 – 72°C
Tafelspitz 80 – 85°C
Rinderbrust/Brisket 85 – 90°C
Entrecôte 44 – 47°C 48 – 54°C 55 – 59°C 60°C
Rib Eye Steak 44 – 47°C 48 – 54°C 55 – 59°C 60°C
Tomahawk Steak 44 – 47°C 48 – 54°C 55 – 59°C 60°C
Rinderkotelett 44 – 47°C 48 – 54°C 55 – 59°C 60°C
T-Bone Steak 44 – 47°C 48 – 54°C 55 – 59°C 60°C
Porterhouse Steak 44 – 47°C 48 – 54°C 55 – 59°C 60°C
Rindernacken 85 – 90°C
Zungenstück 85 – 90°C
Rindernackensteak 44 – 47°C 48 – 54°C 55 – 59°C 60°C
Hüftsteak 44 – 47°C 48 – 54°C 55 – 59°C 60°C
Tafelspitz 80 – 85°C
Rinderbraten 80 – 90°C
Sauerbraten vom Rind 85°C
Bürgermeisterstück 44 – 47°C 48 – 54°C 55 – 59°C 60°C
Nierenzapfen 44 – 47°C 48 – 54°C 55 – 59°C 60°C
Beef Ribs 85 – 90°C
Rinderbäckchen 85 – 90°C
Ochsenbäckchen 85 – 90°C
Beinscheibe 85 – 90°C
Ossobuco 85 – 90°C
Pulled Beef 88 – 92°C

 

Kerntemperatur: Strauß

Fleisch Medium/rosa Done/Vollgar
Straußenfilet 38-55°C 55-58°C
Straußenbraten 70°C

 

Kerntemperatur: Wildente

Fleisch Medium/Rosa Done/Vollgar
Wildentenbrust 63 – 67°C 68 – 72°C
Wildentenkeule 65 – 69°C 70 – 75°C
Ganze Wildente 65 – 69°C 70 – 75 °C

 

Kerntemperatur: Wildschwein

Fleisch Medium / rosa Done / Vollgar
Wildschweinbraten 75-80°C
Wildschweinfilet 63 – 65°C 66°C
Wildschweinkeule 75 – 80°C
Wildschweinrücken 64 – 66°C 67°C
Wildschweinsteak 64 – 66°C 67°C
Wildschweinmedaillons 63 – 65°C 66°C
Wildschweinnacken 75 – 78°C
Wildschweinschulter/blatt 78 – 80°C